Ist Der Finger Oben Wird Man Dich Loben

Wisst ihr, ich war letztens auf einem Kindergeburtstag. Ein absolutes Chaos, wie das eben so ist. Kuchen überall, laute Musik, und mittendrin kleine Wirbelwinde, die versuchten, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Und dann war da dieser eine Junge, vielleicht so sechs Jahre alt, der gefühlt alle fünf Minuten seine Hand hob. Egal, ob er die Antwort auf eine Frage wusste oder einfach nur Aufmerksamkeit wollte. Die Erzieherin (die arme!), hat ihm jedes Mal ein lobendes Wort zugeworfen. "Super, Timmy! Gut gemacht!"
Ich dachte mir so, hmm, ist das wirklich die beste Strategie? Und dann fiel mir dieser Spruch ein: "Ist der Finger oben, wird man dich loben." Ein bisschen zynisch, oder? Aber irgendwas ist da dran.
Was steckt dahinter?
Okay, lasst uns mal ehrlich sein. Der Spruch klingt erstmal nach knallhartem Konkurrenzdenken. Nach Ellbogenmentalität. Nach "Hauptsache ich bin der Erste, egal wie." Und ja, in manchen Kontexten stimmt das auch. Denkt an Bewerbungsgespräche, an Gehaltsverhandlungen, an... nun ja, fast alles im Berufsleben, oder? (Kleiner Scherz, natürlich! *Hüstel*).
Aber der Spruch hat auch eine andere Seite. Es geht darum, sich zu trauen, sich zu zeigen, Initiative zu ergreifen. Sich nicht im Hintergrund zu verstecken, sondern aktiv mitzumachen. Und hey, das ist doch eigentlich was Gutes, oder?
Nicht einfach nur Finger heben
Bevor jetzt alle anfangen, wie wild ihre Finger zu heben – Stop! Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Nur den Finger zu heben, ohne wirklich was beizutragen, ist nämlich ziemlich... sagen wir mal... kontraproduktiv. Stellt euch vor, ihr seid in einem Meeting und jemand unterbricht ständig, nur um irgendwas Oberflächliches zu sagen. Nervig, oder?
Also, es geht nicht nur ums Finger heben, sondern darum, etwas Wertvolles beizutragen, etwas Sinnvolles zu sagen. Etwas, das die Diskussion voranbringt oder ein Problem löst. Und da kommt dann das Lob von ganz alleine. Versprochen!
(Okay, vielleicht nicht immer. Aber die Wahrscheinlichkeit steigt enorm!)
Die Balance finden
Die Kunst ist, die Balance zu finden. Zwischen dem Mut, sich zu zeigen und dem Respekt vor anderen. Zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und dem ehrlichen Interesse, etwas Gutes zu tun. Denn ganz ehrlich, am Ende zählt nicht nur das Lob, sondern auch die eigene Zufriedenheit mit der geleisteten Arbeit.
Denkt mal drüber nach: Wann habt ihr das letzte Mal den Finger gehoben? Und warum? War es, um Aufmerksamkeit zu bekommen, oder um wirklich etwas zu bewirken? Und hat es funktioniert?
Die Psychologie dahinter
Warum funktioniert der Spruch überhaupt? Weil wir Menschen soziale Wesen sind. Wir wollen dazugehören, wir wollen anerkannt werden. Und Lob ist nun mal eine der stärksten Formen der Anerkennung. Es bestätigt uns, dass wir etwas richtig gemacht haben, dass unsere Leistung wertgeschätzt wird. Und das motiviert uns, noch besser zu werden.
(Okay, das klingt jetzt ein bisschen wie aus einem Ratgeber, aber es stimmt halt!)
Also, lasst uns öfter mal den Finger heben. Aber mit Bedacht, mit Inhalt und mit dem Ziel, etwas Positives zu bewirken. Denn dann wird nicht nur gelobt, sondern auch wirklich etwas erreicht. Und das ist doch eigentlich das, was zählt, oder?
Und jetzt seid ihr dran! Was denkt ihr über den Spruch? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!



