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Job Characteristics Model Hackman And Oldham


Job Characteristics Model Hackman And Oldham

Kennst du das Gefühl, wenn du an einem Projekt sitzt und einfach nur denkst: "Boah, ist das langweilig!"? Ich kenne das nur zu gut. Neulich saß ich an einer Aufgabe, die so repetitiv war, dass ich mich gefragt habe, ob ich nicht doch besser im Gemüsegarten meiner Oma ausgeholfen hätte. Echt jetzt, Zwiebeln jäten wäre spannender gewesen! Dann hab ich mich gefragt: "Warum fühlt sich das so sinnlos an?" Und genau da kam mir das Job Characteristics Model von Hackman und Oldham in den Sinn. Ein Aha-Moment, sozusagen.

Dieses Modell versucht nämlich genau das zu erklären: Warum manche Jobs uns erfüllen und andere uns einfach nur die Lebensenergie rauben. Es ist, als ob man eine Gebrauchsanweisung für den perfekten Job hätte. Nur dass man sie halt erst mal verstehen muss. 😉

Was steckt dahinter?

Das Job Characteristics Model (JCM) sagt im Grunde, dass es fünf zentrale Eigenschaften gibt, die einen Job intrinsisch motivierend machen. Intrinsisch motivierend bedeutet, dass wir den Job aus uns selbst heraus machen wollen, weil er uns Spaß macht und wir einen Sinn darin sehen. Nicht nur wegen des Gehaltschecks am Ende des Monats. (Wobei der natürlich auch nicht unwichtig ist, let's be real.)

Die fünf Kerneigenschaften

Okay, hier kommt der Clou. Diese fünf Kerneigenschaften sind:

  1. Skill Variety (Anforderungsvielfalt): Kannst du verschiedene Fähigkeiten in deinem Job einsetzen? Je mehr, desto besser!
  2. Task Identity (Ganzheitlichkeit): Siehst du das große Ganze deines Projekts? Kannst du von Anfang bis Ende dabei sein?
  3. Task Significance (Bedeutsamkeit): Hat dein Job einen Einfluss auf andere? Hilfst du mit deiner Arbeit jemandem weiter?
  4. Autonomy (Autonomie): Hast du Entscheidungsfreiheit in deiner Arbeit? Kannst du selbst bestimmen, wie du vorgehst?
  5. Feedback (Rückmeldung): Bekommst du regelmäßig Rückmeldung zu deiner Leistung? Weißt du, was gut läuft und wo du dich verbessern kannst?

Stell dir vor, du bist Programmierer. Wenn du nur eine einzige Zeile Code den ganzen Tag eintippen musst (wenig Skill Variety), ohne zu wissen, wozu das überhaupt dient (wenig Task Identity), und niemand dir sagt, ob du das gut machst (wenig Feedback), dann ist klar, dass du irgendwann die Motivation verlierst. Aber wenn du an einem komplexen Projekt mitarbeiten kannst, verschiedene Programmiersprachen verwendest, siehst, wie deine Arbeit das Leben anderer verbessert (Task Significance), und auch noch selbst entscheiden kannst, wie du das Problem löst (Autonomy), dann sieht die Sache schon ganz anders aus, oder?

Und jetzt kommt der wichtige Teil: Diese fünf Eigenschaften beeinflussen drei psychologische Zustände, die wiederum unsere Motivation und Zufriedenheit beeinflussen:

  • Experienced Meaningfulness (Erlebte Sinnhaftigkeit): Fühlt sich deine Arbeit sinnvoll und wertvoll an?
  • Experienced Responsibility (Erlebte Verantwortung): Fühlst du dich für die Ergebnisse deiner Arbeit verantwortlich?
  • Knowledge of Results (Kenntnis der Ergebnisse): Weißt du, wie gut du in deinem Job bist?

Wenn du also das Gefühl hast, dass deine Arbeit sinnvoll ist, du Verantwortung übernimmst und weißt, wie gut du bist, dann bist du automatisch motivierter und zufriedener. Logisch, oder? (Ich meine, wer will sich schon wie ein Hamster im Rad fühlen?)

Wie kannst du das Modell nutzen?

Das JCM ist nicht nur eine theoretische Spielerei. Du kannst es ganz praktisch nutzen, um deinen Job zu verbessern. Frag dich selbst:

  • Wo gibt es Verbesserungspotenzial bei den fünf Kerneigenschaften?
  • Kannst du mit deinem Chef über mehr Autonomie sprechen?
  • Gibt es Möglichkeiten, mehr Feedback zu bekommen?
  • Kannst du dich in neue Bereiche einarbeiten, um mehr Abwechslung zu haben?

Vielleicht kannst du auch gemeinsam mit deinem Team überlegen, wie ihr die Arbeitsabläufe so gestalten könnt, dass jeder mehr Sinn in seiner Arbeit sieht. (Teamwork makes the dream work, wie man so schön sagt.)

Achtung: Das Modell ist natürlich nicht perfekt. Es berücksichtigt nicht alle Faktoren, die unsere Arbeitszufriedenheit beeinflussen. Zum Beispiel spielt auch die Unternehmenskultur oder das Verhältnis zu den Kollegen eine große Rolle. Aber es ist ein guter Ausgangspunkt, um darüber nachzudenken, was uns in unserem Job wirklich wichtig ist.

Fazit

Das Job Characteristics Model von Hackman und Oldham ist ein nützliches Werkzeug, um zu verstehen, warum manche Jobs uns erfüllen und andere nicht. Indem wir uns die fünf Kerneigenschaften genauer anschauen und versuchen, sie in unserem Job zu verbessern, können wir unsere Motivation und Zufriedenheit steigern. Und wer will das nicht? Also, los geht's! Mach deinen Job zu deinem Traumjob! (Oder zumindest zu einem, der nicht ganz so schlimm ist wie Zwiebeln jäten. 😉)

Job Characteristics Model Hackman And Oldham www.slideserve.com
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Job Characteristics Model Hackman And Oldham www.researchgate.net
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Job Characteristics Model Hackman And Oldham www.collidu.com
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Job Characteristics Model Hackman And Oldham fourweekmba.com
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