Kabale Und Liebe Akt 5 Zusammenfassung

Oje, Oje, Finale Grande bei Kabale und Liebe!

Okay, Leute, schnallt euch an, denn wir tauchen jetzt ein in das absolut dramatische Finale von Schillers Kabale und Liebe! Akt 5 ist wie die letzte Folge deiner Lieblings-Seifenoper, nur in 1784 und mit noch mehr Herzschmerz. Stell dir vor, du hast die ganze Staffel mitgefiebert, und jetzt...BOOM! Alles explodiert!

Die Karten liegen auf dem Tisch (oder eher im Giftschrank)

Am Anfang von Akt 5 ist die Stimmung so schlecht, dass man sie mit einem Messer schneiden könnte. Ferdinand, unser heißblütiger Adliger, ist überzeugt, dass Luise, sein bürgerliches Love-Interest, ihn betrogen hat. Er ist quasi der Inbegriff von "eifersüchtiger Freund", aber auf Level 1000. Er glaubt, dass Luise eine Affäre mit dem widerwärtigen Hofmarschall von Kalb hat (ihr erinnert euch, die laufende Witzfigur!), und das alles nur, weil er einen gefälschten Brief gelesen hat. Ein gefälschter Brief! Könnte man sich sowas heute noch vorstellen?

Luise hingegen ist total am Boden zerstört. Sie hat diesen Brief nur geschrieben, weil ihr Vater, Miller, und sie selbst von Wurm (der Strippenzieher schlechthin!) bedroht wurden. Sie sollte Ferdinand den Brief schreiben, um ihn eifersüchtig zu machen und von ihr fernzuhalten. Klingt kompliziert? Ist es auch! Es ist ein richtiges Netz aus Intrigen, gesponnen von den Bösewichten des Stücks.

Ferdinand, der dramatische Frosch, hat natürlich sofort den falschen Schluss gezogen. Er ist so blind vor Eifersucht, dass er die Wahrheit nicht mehr sehen kann. Er ist quasi der Typ, der sofort Schluss macht, bevor er überhaupt mal nachfragt, was eigentlich los ist. Kennen wir alle, oder?

Ein tödlicher Schluck aus der Liebe

Jetzt kommt der Knaller: Ferdinand vergiftet Luise! Ja, ihr habt richtig gelesen. Vergiftet! Er will sie mit ihm sterben lassen, weil er denkt, dass sie ihn betrogen hat. Er ist der Meinung, dass sie nur so ihre "Schande" sühnen kann. Völlig übertrieben, oder? Man könnte fast meinen, er hat zu viele Shakespeare-Tragödien gelesen. Es ist so, als würde er sagen: "Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben!" Nur, dass er es mit Gift untermauert.

Als Luise vergiftet wurde, kommt die Wahrheit endlich ans Licht. Sie beichtet Ferdinand alles. Sie erzählt ihm von Wurms Intrige, von den Drohungen gegen ihren Vater und von ihrer unendlichen Liebe zu ihm. Und was macht Ferdinand? Er ist plötzlich total zerknirscht. Hätte er doch nur mal fünf Minuten länger zugehört, bevor er zum Giftmischer wurde!

Das große Finale (mit Taschentüchern!)

Jetzt wird’s richtig traurig. Ferdinand realisiert, was er getan hat, und er ist total verzweifelt. Er hat seine geliebte Luise getötet und das alles wegen eines Missverständnisses! Er hat sich von Eifersucht und Stolz blenden lassen und dadurch alles zerstört. Er ist so richtig der Inbegriff von "Ich habe Mist gebaut!".

Am Ende stirbt Luise in Ferdinands Armen. Und dann stirbt Ferdinand auch, denn er hat sich ja selbst auch vergiftet! Er wollte Luise nicht alleine im Tod zurücklassen.

"O Gott! O Gott! Dies ist das Ende aller Dinge!"

Und was ist mit den Bösewichten? Wurm wird entlarvt und verhaftet. Und Präsident von Walter, Ferdinands Vater, der auch in die Intrige verwickelt war, muss sich mit den Konsequenzen seiner Taten auseinandersetzen. Es ist zwar kein Happy End für die Liebenden, aber zumindest bekommen die Bösen ihre gerechte Strafe. Oder so ähnlich. Oft kommen sie in solchen Stücken ja auch einfach so davon...

Kabale und Liebe endet also mit zwei toten Liebenden und einer riesigen Menge Tränen. Es ist eine Geschichte über Liebe, Eifersucht, Intrigen und die verheerenden Folgen von Vorurteilen und Standesdünkel. Eine echte Tragödie eben, bei der am Ende alle verlieren. Außer vielleicht die, die eine gute Rolle im Stück bekommen haben.

Also, das nächste Mal, wenn du das Gefühl hast, du könntest aus Eifersucht jemanden vergiften, denk an Ferdinand und Luise. Vielleicht ist es besser, erst einmal tief durchzuatmen und miteinander zu reden. Und vor allem: Glaub nicht alles, was du liest, besonders nicht gefälschte Briefe!