Kann Man Mit Einem Schokoticket Jemanden Mitnehmen

Also, mal ehrlich: Wer hat sich nicht schon mal gefragt: Kann man mit einem Schokoticket jemanden mitnehmen? Ich sag’s euch, Leute, das ist die Gretchenfrage der deutschen Nahverkehrsnutzung. Und ich habe da eine Meinung… eine vielleicht… sagen wir mal… unpopuläre Meinung.
Das Schokoticket. Es ist mehr als nur ein Fahrschein. Es ist ein Statussymbol. Ein Zeichen von Freiheit! Ein… okay, vielleicht übertreibe ich. Aber für Schüler und Studenten ist es Gold wert. Und genau da fängt das Dilemma an.
Die Sharing-Economy und das Schokoticket
Wir leben im Zeitalter der Sharing-Economy. Carsharing, Wohnungsteilung, sogar Klamotten werden geteilt. Warum also nicht das Schokoticket? "Geteiltes Leid ist halbes Leid", sagt der Volksmund. Und geteilte Fahrtkosten sind… naja, einfach nur besser!
Aber dann kommt das große ABER. Das fette, rote ABER, das einem die ganze Schokoticket-Sharing-Fantasie vermiest. Die Beförderungsbedingungen. Die bösen, bösen Beförderungsbedingungen. Da steht’s schwarz auf weiß: Das Ticket ist nicht übertragbar. Bääm! Spiel, Satz, Sieg für die Verkehrsbetriebe.
Ich weiß, ich weiß. Regeln sind Regeln. Aber…
Die Freundschaft und das Schokoticket
Stellt euch vor: Eure beste Freundin hat ihr Portemonnaie vergessen. Oder ihr seid gerade knapp bei Kasse, weil ihr euch dieses eine Paar Schuhe einfach nicht verkneifen konntet (wir alle kennen das!). Und dann kommt die Frage: "Kann ich mit deinem Schokoticket mitfahren?"
Was macht man da? Sagt man: "Tut mir leid, Freundschaft ist wichtig, aber die Beförderungsbedingungen sind noch wichtiger?" Wohl kaum! Man drückt ein Auge zu. Oder beide. Hauptsache, die Freundin kommt sicher ans Ziel.
Klar, theoretisch könnte ein Kontrolleur kommen und Stress machen. Aber Hand aufs Herz: Wie oft passiert das wirklich? Und selbst wenn: Ein bisschen Charme, ein bisschen Unschuldsblick… das hat schon so manchen Kontrolleur weichgekocht.
Das schlechte Gewissen und das Schokoticket
Trotzdem nagt da dieses kleine, fiese schlechte Gewissen. Man weiß ja, dass es eigentlich nicht erlaubt ist. Man ist ja quasi ein kleiner Gesetzesbrecher. Ein Schokoticket-Rebell! Aber hey, Robin Hood hat ja auch gestohlen, um den Armen zu helfen. Okay, vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber ihr versteht, was ich meine.
Und dann gibt es noch diese Situationen, in denen man sich denkt: "Eigentlich könnte ich ja ein Tagesticket kaufen. Aber das Schokoticket ist ja schon da…" Ihr kennt das, oder? Bitte sagt, dass ihr das kennt!
Ich plädiere ja für eine offizielle Schokoticket-Mitfahrgelegenheit. So eine Art "Schokoticket-Sharing-Day" im Monat. Wäre das nicht genial?
Oder noch besser: Ein Schokoticket-Upgrade. Für ein paar Euro mehr im Monat darf man eine Person mitnehmen. Win-Win-Situation für alle! Die Verkehrsbetriebe haben mehr Einnahmen, und wir haben unser schlechtes Gewissen los.
Fazit: Das Schokoticket-Dilemma
Also, nochmal die Frage: Kann man mit einem Schokoticket jemanden mitnehmen? Streng genommen: Nein. Aber im Herzen… im Herzen ist es kompliziert. Es ist ein Balanceakt zwischen Regeln und Freundschaft, zwischen schlechtem Gewissen und dem Wunsch, einfach nur ein guter Mensch zu sein.
Ich sage: Augenmaß bewahren. Die Situation einschätzen. Und im Zweifelsfall… einfach mal nett lächeln. Und wer weiß, vielleicht liest ja irgendwann mal ein Verkehrsbetriebe-Chef diesen Artikel und denkt sich: "Hey, die Idee mit dem Schokoticket-Upgrade ist gar nicht mal so dumm!"
Bis dahin bleibt uns nichts anderes übrig, als weiter zu diskutieren, zu philosophieren und vielleicht… ganz heimlich… ab und zu ein Auge zuzudrücken. Denn mal ehrlich: Wer von uns hat das noch nie gemacht?



