Kann Man Pre Und 1er Nahrung Abwechselnd
Kennt ihr das? Man steht im Supermarkt vor dem Regal mit der Babynahrung, und die Augen werden immer größer. Pre, 1er, 2er, Spezialnahrung… ein Dschungel! Und dann die Frage aller Fragen: Kann man eigentlich Pre und 1er Nahrung abwechselnd geben? Tja, da scheiden sich die Geister, wie beim Thema Ananas auf Pizza.
Stellt euch vor, ihr seid ein kleines Baby. Euer Magen ist so groß wie eine Murmel, und alles ist neu und aufregend. Pre Nahrung ist wie der sanfte Einstieg ins Leben – leicht verdaulich, quasi ein zartes Wolkenkissen für den kleinen Bauch. Sie ist der Muttermilch am ähnlichsten und kann nach Bedarf gefüttert werden. Ein echtes Allround-Talent also!
Und dann kommt die 1er Nahrung ins Spiel. Sie ist sozusagen die "Upgrade"-Version. Ein bisschen gehaltvoller, ein bisschen sättigender. Manche Eltern schwören drauf, weil ihre kleinen Wonneproppen damit länger durchhalten. Andere wiederum bleiben lieber bei der Pre Nahrung, weil sie das Bauchgefühl beruhigt.
Aber zurück zur Ausgangsfrage: Dürfen Pre und 1er sich überhaupt abwechseln? Die Antwort ist wie so oft im Leben: Es kommt drauf an! Einige Kinder vertragen den Wechsel problemlos. Sie schlucken die neue Nahrung weg, als wäre es das Normalste der Welt, und machen fröhlich weiter. Bei anderen hingegen rebelliert der kleine Bauch. Blähungen, Bauchweh, Verstopfung – das volle Programm. Da hat man dann den Salat!
Ich erinnere mich an eine Freundin, deren Baby anfangs mit Pre Nahrung super zufrieden war. Irgendwann hatte sie das Gefühl, dass ihr Kleiner nicht mehr satt wurde. Also probierte sie es mit der 1er. Und was passierte? Ein Drama! Der Kleine schrie die ganze Nacht, pupste wie ein Weltmeister und verweigerte am nächsten Tag jegliche Nahrung. Meine Freundin war fix und fertig. Sie kehrte reumütig zur Pre Nahrung zurück, und siehe da: Der Frieden kehrte ein.
Die Moral von der Geschichte? Jedes Baby ist anders! Was für das eine Kind Gold wert ist, kann für das andere die reinste Tortur sein. Es gibt keine allgemeingültige Regel, die für alle gilt. Hört auf euer Bauchgefühl (im wahrsten Sinne des Wortes) und beobachtet euer Kind genau.
Bevor ihr wild zwischen Pre und 1er hin und her wechselt, sprecht lieber mit eurem Kinderarzt oder eurer Hebamme. Die haben jede Menge Erfahrung und können euch wertvolle Tipps geben. Sie können euch auch helfen, herauszufinden, ob es vielleicht einen anderen Grund für das Unwohlsein eures Babys gibt.
Und noch ein kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr euch für einen Wechsel entscheidet, dann macht es langsam und behutsam. Mischt am Anfang ein bisschen von der neuen Nahrung unter die alte und steigert den Anteil langsam. So gebt ihr dem kleinen Bauch Zeit, sich daran zu gewöhnen.
Aber was ist denn nun die "richtige" Lösung? Gibt es die überhaupt? Wahrscheinlich nicht. Aber eines ist sicher: Liebe, Geduld und eine gute Beobachtungsgabe sind die besten Zutaten für eine glückliche Babyzeit. Egal ob mit Pre, 1er oder einer Kombination aus beidem.
Und mal ehrlich: Ist es nicht total verrückt, dass wir uns über Babynahrung so viele Gedanken machen? Irgendwie ist es doch auch beruhigend zu wissen, dass wir alle im selben Boot sitzen und versuchen, das Beste für unsere kleinen Lieblinge zu tun.
Also, liebe Eltern, lasst euch nicht verrückt machen! Vertraut auf euer Gefühl und auf die Signale eures Babys. Und wenn mal etwas schiefgeht, dann nehmt es mit Humor. Denn am Ende des Tages ist das Wichtigste, dass euer Kind gesund und glücklich ist. Und ob es nun Pre oder 1er Nahrung bekommt, ist dann doch eher zweitrangig, oder?
Denkt daran: Es ist ein Abenteuer! Und jedes Baby schreibt seine eigene, ganz besondere Geschichte. Und vielleicht, nur vielleicht, ist die Frage, ob man Pre und 1er mischen kann, am Ende gar nicht so wichtig, wie wir alle denken. Hauptsache, es schmeckt und der kleine Bauch ist zufrieden!
