Katze Schäumt Aus Dem Mund Nach Spritze

Okay, mal ehrlich, wer von uns Katzenbesitzern hat das nicht schon mal erlebt? Du bist beim Tierarzt, Katze bekommt 'ne Spritze, alles gut soweit. Denkste! Kaum draußen, plötzlich Schaum vorm Mäulchen. Panik! Erstmal tief durchatmen. Ist meistens harmloser, als es aussieht.
Stell dir vor, du bist beim Zahnarzt. Der spritzt dir was, damit du nix merkst. Und danach? Schmeckt alles komisch und du fühlst dich ein bisschen... komisch. So ungefähr ist das auch für die Katze.
Das Ausschäumen nach einer Spritze ist nämlich oft einfach nur eine Reaktion auf den bitteren Geschmack mancher Medikamente oder auch auf den Stress. Stell dir vor, jemand gibt dir plötzlich was richtig Bitteres zu essen. Du würdest wahrscheinlich auch komisch gucken und vielleicht sogar versuchen, es wieder loszuwerden.
Die häufigste Ursache: Der Geschmack! Manche Medikamente schmecken einfach widerlich. Bitter, metallisch, einfach nur "bäh". Und Katzen sind da, sagen wir mal, nicht die tolerantesten Geschöpfe. Da wird dann versucht, den Geschmack loszuwerden, und dabei entsteht Schaum.
Manchmal liegt's aber auch am Stress. Tierarztbesuche sind für Katzen in etwa so entspannend wie ein Marathonlauf im Hochsommer. Da kurbelt der Körper hoch, der Speichel fließt, und in Kombination mit dem Medikament entsteht dann der Schaum.
Und was kannst du tun? Zuerst mal: Ruhe bewahren! Beobachte deine Katze. Ist sie ansonsten normal? Atmet sie normal? Bewegt sie sich normal? Wenn ja, ist alles wahrscheinlich halb so wild.
Biete ihr Wasser an. Vielleicht hilft das, den Geschmack wegzuspülen. Aber zwing sie nicht, wenn sie nicht will. Katzen sind da stur wie Esel.
Rede beruhigend mit ihr. Ja, ich weiß, sie versteht dich nicht wirklich. Aber deine Stimme beruhigt sie trotzdem. So wie Omas Geschichten beim Einschlafen, nur halt ohne die Gute-Nacht-Geschichte.
Wenn das Ausschäumen aber länger dauert (mehr als ein paar Minuten), wenn die Katze Atemprobleme hat oder apathisch wirkt, dann ab zum Tierarzt! Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Das ist wie mit der Versicherung – lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.
Manchmal ist es auch eine allergische Reaktion. Das ist zwar selten, aber nicht unmöglich. Symptome dafür wären zum Beispiel Schwellungen im Gesicht oder am Hals, starker Juckreiz oder eben Atemnot. In dem Fall ist schnelles Handeln angesagt!
Also, das nächste Mal, wenn deine Katze nach der Spritze schäumt, denk dran: Wahrscheinlich ist es nur der blöde Geschmack oder der Stress. Aber lieber einmal zu viel checken, als später ein böses Erwachen zu haben. Wir wollen ja schließlich, dass unsere Fellnasen ein langes und gesundes Leben haben.
Was kann der Tierarzt tun?
Manche Tierärzte geben nach der Spritze etwas, das den Geschmack überdeckt oder die Speichelproduktion reduziert. Frag einfach mal nach! Vielleicht gibt's da 'nen Trick, damit das nächste Mal alles entspannter abläuft.
Außerdem kann man versuchen, den Stressfaktor zu minimieren. Zum Beispiel mit Pheromonsprays im Transportkorb oder Bachblüten. Alles, was hilft, die Katze zu beruhigen, ist erlaubt. Hauptsache, die Mieze fühlt sich wohl.
Fazit:
Katzen, Spritzen, Schaum – das kann schon mal vorkommen. Meistens ist es harmlos, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Beobachte deine Katze gut, und wenn du dir unsicher bist, frag den Tierarzt. Und denk dran: Auch Katzen haben ihre Eigenarten. Das macht sie ja so liebenswert!
Also, entspann dich, kratz deine Katze hinter den Ohren und mach dir nicht zu viele Sorgen. Alles wird gut!



