Katze Will Nicht Mehr Raus Und Schläft Viel

Letzte Woche, da saß Minka noch kerzengerade auf der Fensterbank, die Nase in den Wind gerichtet, als würde sie das große Abenteuer da draußen riechen. Jeder Vogel wurde beäugt, jede flatternde Plastiktüte als potenzielles Beutetier taxiert. Und jetzt? Jetzt liegt sie da. Ein Fellknäuel auf dem Sofa, das sich höchstens mal dreht, um die andere Seite anzubrummen. Klingt bekannt, oder? (Ich weiß, meine innere Couchpotatoe fühlt sich gerade auch angesprochen).

Und genau das ist es, worüber wir heute reden müssen: Warum will Katze plötzlich nicht mehr raus? Und warum schläft sie gefühlt 23 Stunden am Tag? Keine Panik, meistens ist es harmloser, als du denkst (aber nicht immer! Deshalb: erstmal lesen, dann zum Tierarzt, wenn nötig!).

Erster Verdacht: Das Wetter, Dummkopf!

Klar, klingt doof, aber denk mal drüber nach. Wenn es draußen wie aus Eimern schüttet, stürmt und schneit... wer will da freiwillig raus? Selbst der hartgesottenste Freigänger wird sich zweimal überlegen, ob er nicht lieber ein Nickerchen auf der warmen Heizung macht. Especially, wenn die Heizung schön warm ist. (Manchmal beneide ich meine Katze echt!).

Also, Punkt eins: Check das Wetter. Ist es einfach nur ungemütlich? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Fellnasen-Faulpelz einfach nur einen gemütlichen Tag einlegt. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Nummer Zwei: Das Alter

Wie alt ist deine Katze denn so? Ein junger Hüpfer steckt voller Energie und will die Welt entdecken. Ein Senior-Stubentiger hingegen hat vielleicht einfach keine Lust mehr auf große Sprünge. Die Knochen schmerzen, die Gelenke knacken, und die Jagd nach der perfekten Schlafposition ist anstrengend genug.

Alter = weniger Energie = mehr Schlaf = weniger Outdoor-Abenteuer. Logisch, oder? (Und auch hier: Spreche aus Erfahrung... nur dass ich statt Mäusen lieber Netflix jage).

Körperliche Ursachen: Ab zum Doc!

Jetzt wird's ein bisschen ernster. Wenn deine Katze plötzlich ihr Verhalten ändert, extrem viel schläft, nicht frisst oder trinkt, und generell einen apathischen Eindruck macht, dann solltest du unbedingt zum Tierarzt gehen! Klar, ich bin kein Doktor, aber ich kann dir sagen: Ignorieren ist hier keine Option.

Es könnte eine Krankheit dahinter stecken. Vielleicht hat sie Schmerzen, vielleicht ist sie krank. Nur ein Tierarzt kann das feststellen und behandeln. Also, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig!

Psychische Ursachen: Stress, Stress, Stress!

Katzen sind sensible Wesen. (Ja, auch wenn sie manchmal so tun, als wären sie völlig unbeeindruckt. Das ist nur Fassade!). Stress kann dazu führen, dass sie sich zurückziehen, mehr schlafen und weniger Lust haben, rauszugehen.

Was könnte Stress verursachen? Ein neues Familienmitglied (Mensch oder Tier!), ein Umzug, Baulärm in der Nachbarschaft, Streit mit anderen Katzen... die Liste ist lang. Versuche, die Ursache zu finden und zu beseitigen oder zumindest zu minimieren.

Schaffe eine sichere und ruhige Umgebung für deine Katze. Biete ihr Rückzugsorte, wo sie sich entspannen kann. Und vor allem: Gib ihr viel Liebe und Aufmerksamkeit. (Okay, vielleicht nicht *zu* viel, sonst fühlt sie sich wieder bedrängt. Katzenlogik, ich sag's ja!).

Fazit: Beobachten, beobachten, beobachten!

Im Grunde ist es ganz einfach: Beobachte deine Katze genau. Wie lange dauert das schon an? Gibt es andere Symptome? Hat sich etwas in ihrem Umfeld verändert?

Wenn du dir unsicher bist, geh zum Tierarzt. Und wenn alles in Ordnung ist? Dann freu dich, dass deine Katze einfach nur einen gemütlichen Tag hat. (Und vielleicht solltest du dir selbst auch mal eine Auszeit gönnen... Man muss ja nicht immer draußen sein, um das Leben zu genießen!).

Und jetzt: Ab aufs Sofa, eine Decke schnappen und mit deiner Katze um die Wette schlafen. (Psst... Nicht verraten, dass ich das gesagt habe!).