Katzenleckerlies Ohne Getreide Und Zucker Selber Machen
Stell dir vor, du bist ein Gourmetkoch. Aber statt für verwöhnte Restaurantbesucher zauberst du Köstlichkeiten für... deinen pelzigen Mitbewohner. Ja, die Rede ist von Katzenleckerlies! Und zwar von selbstgemachten, ohne den ganzen Getreide- und Zucker-Schnickschnack. Denk dran: Dein Stubentiger ist schließlich auch ein Feinschmecker!
Ran an den Speck (ähm, Fisch!)
Vergiss komplizierte Rezepte mit exotischen Zutaten, die du nur im Feinkostladen findest. Wir machen das Ganze easy peasy. Du brauchst im Grunde nur ein paar Grundzutaten, die du wahrscheinlich eh schon im Kühlschrank hast. Hauptsache, es schmeckt nach... Tja, nach Katze eben! Denk an:
- Fisch (Thunfisch in Wasser, Lachs, Sardinen – alles, was im Meer schwimmt und Katzen verrückt macht)
- Fleisch (Huhn, Pute, Rind – die Klassiker, die nie enttäuschen)
- Eier (die kleinen Dinger sind wahre Proteinbomben und binden alles schön zusammen)
- Ein bisschen was zum Binden (geriebener Käse, Mandelmehl, Kokosmehl – hier kannst du kreativ werden!)
Okay, genug der Theorie! Los geht’s mit einem super simplen Rezept:
Thunfisch-Träumchen
Du brauchst:
- Eine Dose Thunfisch in Wasser (gut abgetropft!)
- Ein Ei
- Einen Esslöffel geriebenen Parmesan (oder einen anderen Hartkäse)
Und so geht's:
- Alle Zutaten in eine Schüssel werfen.
- Mit einer Gabel (oder den Händen, wenn du es rustikal magst) gut vermischen.
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. (Sie dürfen ruhig ein bisschen unregelmäßig aussehen – das ist DIY-Charme!)
- Für ca. 10-15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
- Abkühlen lassen und… TADAAA! Fertig sind die Thunfisch-Träumchen!
Wichtig: Vor dem Verfüttern unbedingt checken, ob die Leckerlies abgekühlt sind! Und gib deinem Liebling nicht gleich die ganze Ladung auf einmal. Sonst gibt’s Bauchweh und du wirst zum Unhold des Tages degradiert.
Variationen für den anspruchsvollen Gaumen
Dein Kätzchen ist wählerisch? Kein Problem! Wir haben da noch ein paar Ideen im Ärmel:
- Hühnchen-Käse-Kugeln: Gekochtes Hühnchen fein hacken, mit geriebenem Käse und einem kleinen Schuss Katzenmilch vermischen, zu kleinen Kugeln formen und im Ofen backen.
- Lachs-Leckerlis mit Dill: Lachs pürieren, mit etwas Mandelmehl und frischem Dill vermischen, kleine Kekse formen und backen. (Dill ist übrigens ein echter Katzenmagnet!)
- Puten-Power-Pasteten: Gekochte Pute pürieren, mit einem Eigelb und etwas Kokosmehl vermischen, in Mini-Muffinförmchen füllen und backen.
Experimentiere ruhig mit verschiedenen Zutaten und Geschmacksrichtungen. Vielleicht entdeckst du ja die ultimative Leckerli-Kombination, die dein Kätzchen in Ekstase versetzt. Sei mutig, sei kreativ, sei... der beste Katzenleckerli-Bäcker der Welt!
Achtung, wichtig!
Bevor du jetzt wie wild drauf los backst: Informiere dich bitte gründlich über die Ernährungsbedürfnisse deiner Katze. Nicht alle Zutaten sind für jede Katze geeignet. Im Zweifelsfall frag deinen Tierarzt um Rat!
Und noch ein kleiner Tipp: Bewahre die selbstgemachten Leckerlies im Kühlschrank auf. So bleiben sie länger frisch und lecker. Und denk dran: Selbstgemacht ist immer besser als gekauft – zumindest wenn es um die Liebe zu deiner Katze geht! Und natürlich auch um die Kontrolle über die Zutaten. Wer will schon Zucker und Getreide im Katzenfutter, wenn es auch ohne geht? Eben!
Also, schnapp dir die Zutaten, wirf die Schürze über und leg los! Dein Kätzchen wird es dir danken – mit Schnurren, Köpfchengeben und vielleicht sogar mit einem ganz besonderen Geschenk… einer toten Maus. Aber das ist ja auch irgendwie lieb gemeint, oder?
