Kaufmann Für Büromanagement Mündliche Prüfung Nicht Bestanden
Okay, Leute, setzt euch, nehmt euch nen Kaffee, denn ich muss euch was erzählen. Es geht um meine mündliche Prüfung zum Kaufmann für Büromanagement. Und, naja, sagen wir mal so: es lief nicht nach Plan.
Ich mein, vorbereitet war ich ja. Ich hatte Ordner, die dicker waren als mein Kopf (und das will was heißen!), Karteikarten in Regenbogenfarben und sogar eine Powerpoint-Präsentation, die so fancy war, dass Steve Jobs neidisch geworden wäre – wenn ich sie denn hätte zeigen können, ohne in Panik zu verfallen.
Die Wahrheit ist, ich hab's vermasselt. Total. Komplett. So richtig mit Karacho gegen die Wand gefahren. Nicht bestanden!
Der Moment des Grauens
Stellt euch vor: Ihr sitzt da, die Prüfer schauen euch an, mit einem Blick, der irgendwo zwischen "interessiert" und "sehnsüchtig nach Feierabend" liegt. Und dann kommt die erste Frage. Eine eigentlich simple Frage über... ich glaub, es war irgendwas mit Datenschutz. Super einfach, oder?
Normalerweise würde ich das im Schlaf runterbeten. Aber in dem Moment? Komplette Blackout. Mein Gehirn hat sich entschieden, einen spontanen Urlaub auf den Bahamas zu machen. Alle Infos, die ich mühsam reingepaukt hatte, waren plötzlich weg. Als hätte jemand den Stecker gezogen.
Ich hab dann irgendwas gestammelt, was wahrscheinlich eher nach einer Beschwörungsformel als nach einer kompetenten Antwort klang. Ich schwöre, ich hab sogar das Wort "Kartoffelsalat" in den Satz eingebaut. Kartoffelsalat! Beim Datenschutz! Wer macht denn sowas?
Die Achterbahn der Emotionen
Nachdem der Datenschutz mich in den Abgrund gestürzt hatte, kam der nächste Prüfungsbereich. Ich erinnere mich dunkel an Buchhaltung. Buchhaltung ist für mich wie Chinesisch – nur noch unverständlicher. Ich versuchte, mich an die Soll und Haben-Regel zu erinnern. Ergebnis: Null. Nada. Niente.
Ich hab dann versucht, die Prüfer mit meinem Charme zu blenden. Ich hab gelächelt, ich hab Witze gemacht (die natürlich überhaupt nicht ankamen), ich hab sogar versucht, ein bisschen Mitleid zu erregen. Aber nichts hat geholfen. Ihre Blicke wurden immer leerer, ihre Augen immer glasiger.
Irgendwann hab ich dann aufgegeben. Ich wusste, dass es vorbei war. Das Gefühl, wenn du merkst, dass du eine Prüfung vergeigt hast, ist echt unbeschreiblich. Es ist wie ein Mix aus Scham, Wut, Verzweiflung und dem dringenden Bedürfnis nach einer riesigen Pizza.
Was lernen wir daraus?
Okay, okay, genug Selbstmitleid. Was lernen wir jetzt daraus? Erstens: Kartoffelsalat hat in der Datenschutzprüfung nichts verloren. Zweitens: Buchhaltung ist ein Teufelswerk. Und drittens, und das ist das Wichtigste: Nicht aufgeben!
Ich weiß, es ist ätzend, wenn man eine Prüfung nicht besteht. Aber es ist kein Weltuntergang. Es bedeutet nur, dass man es beim nächsten Mal besser machen muss. Mehr lernen, weniger Kartoffelsalat, und vielleicht ein bisschen weniger Panik.
Ich hab mir fest vorgenommen, es noch mal zu versuchen. Ich werde diese Prüfung rocken! Ich werde die Prüfer mit meinem Wissen beeindrucken! Ich werde... vielleicht vorher noch einen Anti-Panik-Kurs besuchen. Nur zur Sicherheit.
Und was ist mit euch? Habt ihr auch schon mal eine Prüfung so richtig in den Sand gesetzt? Erzählt mir eure Geschichten! Vielleicht können wir zusammen einen Support-Kreis für gescheiterte Büro-Azubis gründen. Mit Pizza und Kartoffelsalat (aber getrennt vom Datenschutz!).
Also, Kopf hoch, Leute! Das Leben geht weiter, auch nach einer nicht bestandenen Prüfung. Und wer weiß, vielleicht ist es ja auch eine Chance, etwas Neues zu lernen. Oder einfach nur, um eine riesige Pizza zu essen. Ich tendiere gerade zu Letzterem.
Fazit: Mündliche Prüfung nicht bestanden? Ärgerlich, aber kein Grund zum Verzweifeln. Mund abputzen, weitermachen, und beim nächsten Mal vielleicht den Kartoffelsalat zu Hause lassen.
