Kids Activity In Airport Lakes Park

Kinderaktivitäten im Airport Lakes Park? Ich sage es mal so: Es ist... interessant. Sagen wir, die Erwachsenen scheinen mehr Spaß zu haben.

Die Spielplätze: Eine Achterbahn der Erwartungen

Klar, es gibt Spielplätze. Überall Spielplätze. Aber Hand aufs Herz, sind sie wirklich so aufregend, wie die Hochglanzfotos versprechen? Ich persönlich finde, dass der Sandkasten oft interessanter ist. Zumindest findet man da verborgene Schätze (meistens). Und wer braucht schon eine teure Schaukel, wenn man auch an Papas Bein hochklettern kann?

Ich weiß, ich weiß. "Aber die Rutschen! Die Klettergerüste!" Ja, ja, alles schön und gut. Aber mal ehrlich, die Rutschen sind entweder zu langsam oder zu schnell (für zögerliche Elternherzen). Und die Klettergerüste? Die sehen immer so aus, als würden sie gleich in sich zusammenbrechen. Wahrscheinlich nur meine Paranoia.

Und dann sind da noch die anderen Kinder. Das ist ja an sich eine gute Sache, soziale Interaktion und so. Aber manchmal... Mein persönliches Highlight: Das Kind, das mit vollem Anlauf in mich gerannt ist und sich dann beschwert hat, dass ich im Weg stehe. Klassiker!

Die "Natur": Mehr Grün, weniger Wildnis

Der Park prahlt mit Natur. Und ja, es gibt Bäume. Und Gras. Sogar ein paar Büsche. Aber Wildnis pur? Eher nicht. Es ist halt alles... gepflegt. Zu gepflegt, finde ich. Wo bleiben die Abenteuer? Die dreckigen Knie? Die unerwarteten Begegnungen mit Käfern, die größer sind als der eigene Daumen?

Die Teiche sind hübsch anzusehen, keine Frage. Aber Enten füttern ist auch nicht mehr das, was es mal war. Irgendwie haben die Enten den Dreh raus. Sie wissen genau, wer Futter dabei hat und belagern einen dann so lange, bis man kapituliert. Und wehe, man hat nur altes Brot dabei! Dann gibt's böse Blicke. Ich schwöre es!

Und die Spazierwege? Perfekt asphaltiert. Ideal für Kinderwagen und Rollschuhe. Aber wo bleibt das Gefühl, sich durch unwegsames Gelände zu kämpfen? Das Knirschen von Blättern unter den Füßen? Das mulmige Gefühl, sich zu verirren (nur kurz, natürlich)? Vielleicht bin ich einfach nur zu romantisch.

Picknick: Ein Fest für Ameisen (und Wespen)

Ein Picknick im Park! Klingt idyllisch, oder? Die Realität sieht meistens anders aus. Erstens: Der Kampf um den perfekten Picknickplatz. Schatten? Sonne? In der Nähe des Spielplatzes? Weit weg vom Spielplatz? Die Entscheidung kann schon mal eine halbe Stunde dauern.

Zweitens: Das Auspacken der Verpflegung. Kaum hat man die Brotdose geöffnet, schwirren schon die ersten Wespen um einen herum. Und die Ameisen? Die haben schon längst eine Armada losgeschickt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wer bekommt den ersten Bissen? Meistens die Insekten.

Und drittens: Der Abfall. Irgendwie sammeln sich immer Unmengen an Müll an. Leere Chipstüten, zerknitterte Servietten, angebissene Äpfel. Ein Fest für die Müllabfuhr. Und für die Ratten. Ich will ja nichts sagen...

Trotzdem, ganz ehrlich: Irgendwie liebe ich es trotzdem. Das Chaos. Die Überforderung. Die glücklichen Gesichter der Kinder (wenn sie gerade nicht streiten). Es ist halt... echt. Und das ist doch das, was zählt, oder?

Mein Fazit (Achtung, unpopuläre Meinung!)

Kinderaktivitäten im Airport Lakes Park sind... überbewertet. Aber trotzdem unersetzlich. Denn letztendlich geht es nicht darum, den perfekten Tag zu erleben. Sondern darum, gemeinsam Zeit zu verbringen. Auch wenn das bedeutet, von Wespen attackiert zu werden und sich mit anderen Eltern um den letzten freien Platz auf der Schaukel zu streiten.

Und mal ehrlich, wer von uns Erwachsenen genießt es nicht insgeheim, sich wieder wie ein Kind zu fühlen? Auch wenn wir es niemals zugeben würden. Also, ab in den Park! Und Kopf hoch, es kann nur besser werden (oder schlimmer. Je nachdem, wie man es sieht).

P.S.: Nehmt genug Mückenspray mit. Und Pflaster. Und Desinfektionsmittel. Und vielleicht noch einen Bodyguard. Man weiß ja nie.