Kingdom Hearts Re Chain Of Memories Komplettlösung

Also, mal ehrlich. Kingdom Hearts Re: Chain of Memories. Ein Spiel, das entweder geliebt oder gehasst wird. Es gibt keine Grauzone, oder?
Das Kartensystem: Eine Hassliebe
Okay, das Kartensystem. Lasst es uns ansprechen. Am Anfang fühlt man sich wie ein Idiot. Ernsthaft. Man drückt Knöpfe, aber nichts passiert. Kartenwerte? Zahlen übertrumpfen? Break-Karten? Mein Gehirn hat geraucht.
Und dann...irgendwann...klickt es. Plötzlich ist man Albert Einstein mit Keyblades. Man baut Decks, die böse sind. Man stackt Karten, die Gegner in Staub verwandeln. Man fühlt sich unbesiegbar...bis der nächste Boss kommt.
Denn Bosse? Die sind fies. Richtig fies. Man muss sich neue Strategien ausdenken. Neue Decks bauen. Man flucht. Man weint. Man überlegt, ob man das Spiel in die Ecke wirft. Aber man tut es nicht. Warum? Weil man süchtig ist. Sündhaft süchtig nach diesem komischen Kartenspiel.
Ich behaupte mal ganz frech: Ohne die Komplettlösung hätte ich das nie gepackt. Niemals.
“Oh, du hast Re: Chain of Memories ohne Guide gespielt? Beeindruckend. Aber ich glaube dir nicht."
Story? Ja, da war was...
Die Story ist...kompliziert. Sagen wir es mal so. Da ist das Schloss des Entfallens. Klingt schon mal vielversprechend. Und dann...Sora vergisst alles. Und dann erinnert er sich wieder. Und dann vergisst er wieder. Und dann...ich habe irgendwann aufgehört zu verstehen.
Aber hey, es gibt Axel. Und Axel ist cool. So richtig cool. Er sagt coole Sprüche. Er hat rote Haare. Er hat Chakrams. Und er ist...nun ja, das würde spoilern.
Und dann ist da Naminé. Das arme Mädchen. Sie wird von allen rumgeschubst. Sie manipuliert Erinnerungen. Sie ist das eigentliche Opfer. Jemand sollte ihr mal eine Umarmung geben.
Also, die Story ist da. Irgendwo. Zwischen all den Kartenkämpfen und dem "Ich habe alles vergessen!".
Mein "Unpopuläre Meinung"
Hier kommt meine gewagte Aussage: Re: Chain of Memories ist besser als sein Ruf. Ja, das Kartensystem ist gewöhnungsbedürftig. Ja, die Story ist verwirrend. Aber es hat Charme. Es hat Persönlichkeit. Es ist...anders.
Es ist wie eine Pizza mit Ananas. Manche lieben es, manche hassen es. Aber es ist definitiv ein Gesprächsstoff.
Und ja, ich habe wahrscheinlich die Hälfte des Spiels mit einer Komplettlösung gespielt. Aber hey, ich habe es durchgespielt! Und das ist alles, was zählt, oder?
Ich stehe dazu: Ich habe Re: Chain of Memories genossen. Sogar mit dem Kartensystem. Sogar mit der verwirrenden Story. Sogar mit den fiesen Bossen. Und ich würde es wieder tun.
Vielleicht sollte ich es noch mal spielen...mit noch mehr Komplettlösung! Nur um sicherzugehen.
Also, was sagt ihr? Team "Kartensystem ist genial" oder Team "Verbrennt alle Karten!"? Lasst es mich wissen!



