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Kollegin Macht Mich Schlecht Beim Chef


Kollegin Macht Mich Schlecht Beim Chef

Leute, ich muss euch was erzählen. Ich sitz hier, schlürfe meinen Latte Macchiato (extra Shot Espresso, versteht sich, weil DRAMA), und denk mir: "Das muss raus!" Es geht um meine Kollegin. Nennen wir sie mal, äh... Brunhilde. Ja, Brunhilde klingt passend.

Brunhilde ist... wie soll ich sagen... ambitioniert. Sagen wir so, wenn es ein Olympisches Spiel im "Ich-Bin-Wichtiger-Als-Du" gäbe, würde Brunhilde Gold holen. Und zwar jedes Jahr.

Die subtile Kunst der Schlechtmacherei

Was macht Brunhilde denn so? Naja, sie macht mich *schlecht* beim Chef. Aber nicht so plump, wie man es aus Teenie-Filmen kennt, mit Zetteln an den Rücken und so. Nein, Brunhilde ist subtil. Sie ist die Meisterin der unterschwelligen Botschaft, der beiläufigen Bemerkung, die einen dann trotzdem drei Tage lang grübeln lässt.

Kennt ihr das? Ihr habt ein super Projekt abgeliefert, alle sind happy, und dann kommt Brunhilde und sagt zum Chef, ganz unschuldig: "Ja, das war ja eine tolle Idee von [dein Name]. Ich hatte ihr ja auch ein paar kleine Anregungen gegeben, die sie dann so toll umgesetzt hat!"

Kleine Anregungen? Eher so: "Ich hab ihr den kompletten Projektplan geschrieben, die Präsentation designed und ihr sogar gesagt, welche Socken sie tragen soll, damit sie kompetenter wirkt!" (Okay, vielleicht nicht die Socken, aber ihr wisst, was ich meine.)

Es ist, als würde man versuchen, mit einem Spaten einen Swimmingpool auszuheben, und Brunhilde kommt vorbei und sagt: "Ach, ich hab da noch einen kleinen Löffel gefunden, vielleicht hilft der ja ein bisschen!"

Der Chef, das unbeschriebene Blatt

Das Problem ist: Der Chef! Er ist... naja... sagen wir, er ist leichtgläubig. Oder vielleicht einfach nur beschäftigt. Vielleicht denkt er auch, Brunhilde und ich sind ein Dreamteam, das sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornt. So à la Batman und Robin, nur dass Robin ständig Batman das Batmobil unter dem Hintern wegschießt.

Er nimmt Brunhildes "kleinen Anregungen" nämlich für bare Münze. Ich könnte Einstein’sche Relativitätstheorie neu definieren und Brunhilde würde sagen: "Ja, der Albert hatte da ja auch ein paar gute Ideen, die [dein Name] dann weiterentwickelt hat." Und der Chef nickt und sagt: "Toll, wie ihr zusammenarbeitet!"

Ich hab schon überlegt, ob ich mir eine kleine Tafel bastel, auf der steht: "JA, ICH HABE ALLES ALLEINE GEMACHT!" Aber das wäre ja auch wieder... unprofessionell. Und Brunhilde würde garantiert sagen: "Ach, die Tafel hat sie von mir geborgt! Ich hatte die für eine Präsentation gebastelt, aber dann war sie doch zu klein."

Der Plan zur Rettung (oder der verzweifelte Versuch)

Was tun? Ich hab verschiedene Strategien überlegt:

  1. Die direkte Konfrontation: "Brunhilde, hör auf, mich vor dem Chef schlecht zu machen!" Klingt gut, aber ich befürchte, das würde in einem epischen Zickenkrieg enden, der uns beide den Job kostet.
  2. Die Spiegelung: Brunhilde mit ihren eigenen Waffen schlagen. Ihre "Anregungen" für meine Projekte als meine eigenen verkaufen. Aber das wäre ja auch doof. Ich will ja nicht so werden wie sie.
  3. Die subtile Gegenwehr: Wenn Brunhilde das nächste Mal eine "kleine Anregung" erwähnt, kontere ich mit: "Ja, Brunhilde war wirklich eine große Hilfe beim Kaffee holen! Ohne ihren Koffein-Nachschub hätte ich das nie geschafft!" (Achtung: Kann zu eskalierenden Kaffeekriegen führen.)
  4. Der Jobwechsel: Ok, das ist vielleicht etwas übertrieben. Aber manchmal, wenn ich Brunhilde wieder am Werk sehe, denke ich mir: "Vielleicht sollte ich Schafzüchter in Neuseeland werden."

Im Moment tendiere ich zu einer Kombination aus subtiler Gegenwehr und Ignoranz. Ich versuche, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und Brunhilde einfach zu überhören. Und vielleicht, ganz vielleicht, rede ich mal mit dem Chef unter vier Augen und erwähne beiläufig, dass ich die meisten Projekte doch ziemlich alleine stemme. Und dass ich Brunhilde zwar für ihre *Enthusiasmus* schätze, aber...

Naja, mal sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht wird Brunhilde ja irgendwann von einem Blitz getroffen und wacht als netter Mensch auf. Oder vielleicht werde ich doch Schafzüchter. Wer weiß das schon?

Bis dahin: Drückt mir die Daumen! Und trinkt einen Espresso auf meine Gesundheit (und auf mein nächstes Projekt, das ich ganz OHNE Brunhildes "Anregungen" rocken werde!).

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