Konditionelle Und Koordinative Fähigkeiten

Hand aufs Herz: Wer von uns hat schon mal wirklich über konditionelle und koordinative Fähigkeiten nachgedacht? Ich meine, so richtig tiefgehend?
Die meisten wahrscheinlich nur im Sportunterricht. Und selbst da haben wir eher an den Pausengong gedacht, oder? Unpopuläre Meinung: Ich glaube, die meisten Leute halten das für reine Theorie. Irgendwas, was Sportlehrer sich ausgedacht haben, um uns zu quälen.
Konditionelle Fähigkeiten: Der innere Schweinehund und wir
Okay, fangen wir mal mit den konditionellen Fähigkeiten an. Da geht’s ja grob gesagt um Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Ausdauer kennen wir alle, oder? Das ist das, was uns fehlt, wenn wir die Treppe hochlaufen. Pustekuchen! Der innere Schweinehund lässt grüßen.
Kraft... nun ja. Ich kann eine volle Einkaufstüte schleppen. Zählt das? Ich meine, Bankdrücken ist jetzt nicht so meins. Aber die Tüte? Da bin ich Meister! Unpopuläre Meinung: Kraft ist überschätzt. Hauptsache, man kann die Chips-Packung aufmachen.
Schnelligkeit? Klar, ich bin superschnell... beim Fernbedienung-Greifen. Oder beim Verstecken, wenn der Besuch klingelt. Aber Marathon? Eher nicht. Unpopuläre Meinung: Schnelligkeit ist nur wichtig, wenn man einem Staubsaugerroboter ausweichen muss.
Beweglichkeit. Ah, das ist mein Lieblingsgebiet! Ich bin super beweglich... im Geiste. Kann mir alles vorstellen! Aber Spagat? Eher Rückenschmerzen. Unpopuläre Meinung: Beweglichkeit ist was für Yogalehrer und Katzen. Ich bin eher der Sofa-Typ.
Koordinative Fähigkeiten: Die Kunst der Unbeholfenheit
So, jetzt kommen die koordinativen Fähigkeiten ins Spiel. Das ist der Teil, wo es richtig lustig wird. Hier geht es um Gleichgewicht, Rhythmus, Reaktionsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit und Differenzierungsfähigkeit.
Gleichgewicht? Stehen kann ich. Meistens. Unpopuläre Meinung: Wer Gleichgewicht braucht, sollte nicht so viel Rotwein trinken.
Rhythmus? Ich tanze nur, wenn niemand zuschaut. Dann aber richtig! Unpopuläre Meinung: Rhythmusgefühl ist optional. Hauptsache, man hat Spaß.
Reaktionsfähigkeit... Ich reagiere superschnell, wenn es um Schokolade geht. Unpopuläre Meinung: Wer langsam reagiert, hat mehr Zeit zum Nachdenken.
Orientierungsfähigkeit? Ich finde den Kühlschrank immer. Und das ist das Wichtigste, oder? Unpopuläre Meinung: Ein Navi ist was für Weicheier. Verlieren ist auch mal ganz nett.
Differenzierungsfähigkeit. Das klingt kompliziert. Ist es wahrscheinlich auch. Unpopuläre Meinung: Hauptsache, man kann Kaffee von Tee unterscheiden. Alles andere ist Bonus.
Das Fazit: Wir sind alle Sportler – auf unsere Art
Also, was lernen wir daraus? Wir sind vielleicht keine Hochleistungssportler. Aber wir alle nutzen unsere konditionellen und koordinativen Fähigkeiten jeden Tag. Beim Einkaufen, beim Kochen, beim Fernsehen.
Vielleicht nicht perfekt. Vielleicht ein bisschen unbeholfen. Aber hey, Hauptsache, wir haben Spaß dabei. Und mal ehrlich: Wer braucht schon einen perfekten Spagat, wenn er gemütlich auf dem Sofa liegen kann? Unpopuläre Meinung: Der beste Sport ist der, der Spaß macht. Und wenn das Sofa-Sport ist – umso besser!
Denken wir also das nächste Mal, wenn jemand von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten redet, nicht nur an Sportunterricht und Quälerei. Sondern auch an die kleinen, lustigen Momente im Alltag, in denen wir diese Fähigkeiten ganz unbewusst einsetzen. Und vielleicht auch ein bisschen daran, wie wir sie verbessern können, ohne uns gleich zum Affen zu machen. Ich meine, vielleicht schaffe ich den Spagat ja doch noch... irgendwann. Oder auch nicht. Hauptsache, die Chips-Packung geht auf.
Und denkt daran: Bewegung ist Leben – auch wenn es nur der Weg zum Kühlschrank ist.



