Können Wir Uns Ein Kind Leisten Rechner

Kinder. Die kleinen Racker, die dein Leben auf den Kopf stellen – und dein Bankkonto gleich mit. Bevor man sich also Hals über Kopf in das Abenteuer "Elternschaft" stürzt, stellt sich unweigerlich die Frage: Können wir uns das eigentlich leisten? Das ist keine schöne Frage, aber eine notwendige. Stell dir vor, du stehst vor dem Süßigkeitenregal und überlegst, ob du dir die XXL-Packung Schokoriegel leisten kannst – nur geht es hier eben nicht um Schokolade, sondern um ein ganzes Menschenleben!
Und genau da kommt der "Können Wir Uns Ein Kind Leisten Rechner" ins Spiel. Klingt erstmal mega kompliziert, ist aber eigentlich ganz easy. Im Grunde ist es wie eine geistige Inventur deines Lebens, nur mit dem Fokus auf die finanzielle Seite. Du gibst ein paar Zahlen ein: dein Einkommen, deine Ausgaben, deine Ersparnisse. Der Rechner spuckt dir dann aus, ob du eher "Champagner-Eltern" oder "Ramen-Nudeln-Eltern" wärst.
Warum überhaupt so ein Rechner?
Weil Kinder teuer sind. Punkt. Das ist kein Geheimnis, aber es ist gut, es sich mal vor Augen zu führen. Denk an Windeln, Kleidung, Essen, Spielzeug (das nach fünf Minuten im Eck landet), Arztbesuche, Kindergarten, Schulgebühren, und und und. Und das ist nur der Anfang! Später kommen dann noch Wünsche nach dem neuesten Smartphone oder der angesagtesten Konsole dazu. Da können einem schon mal die Haare zu Berge stehen.
Ich erinnere mich noch gut an meine Freundin Lisa, die felsenfest davon überzeugt war, dass sie das alles easy stemmen würde. "Wir haben ja noch die gebrauchte Babyausstattung von meiner Schwester!", sagte sie. Und ja, das war ein guter Anfang. Aber die unerwarteten Ausgaben, die keiner auf dem Schirm hat, sind die wahren Geldfresser. Ein spontaner Ausflug in den Zoo? Ein plötzlicher Wachstumsschub, der die ganze Garderobe überflüssig macht? Das summiert sich!
Wie funktioniert so ein Rechner?
Die meisten Rechner sind eigentlich recht simpel aufgebaut. Du trägst dein Nettoeinkommen ein (also das, was wirklich auf deinem Konto landet, nachdem Steuern und Sozialabgaben abgezogen wurden). Dann listest du deine monatlichen Ausgaben auf: Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Lebensmittel, Kredite, Abos, und alles, was sonst noch so anfällt. Und vergiss nicht die kleinen Sünden, die man sich so gönnt! Der Latte Macchiato to go am Morgen, das Feierabendbier, das neue Paar Schuhe... Kleinvieh macht auch Mist!
Anschließend gibst du noch an, ob du bereits Ersparnisse hast und wie viel du monatlich zurücklegen kannst. Der Rechner berücksichtigt dann all diese Faktoren und gibt dir eine Einschätzung, wie gut du finanziell auf ein Kind vorbereitet bist.
Was sagt der Rechner wirklich aus?
Eines ist wichtig: So ein Rechner ist nur eine Momentaufnahme und eine Schätzung. Er kann dir eine Richtung weisen, aber er kann nicht die Zukunft vorhersagen. Vielleicht bekommst du ja überraschend eine Gehaltserhöhung, oder deine Eltern springen finanziell ein. Oder du entdeckst dein Talent für Upcycling und nähst die Babykleidung selbst aus alten T-Shirts (Okay, vielleicht nicht...).
Außerdem sollte man nicht vergessen: Geld ist nicht alles. Liebe, Geduld und Humor sind mindestens genauso wichtig, wenn es um die Erziehung von Kindern geht. Aber es schadet eben auch nicht, ein bisschen Puffer auf dem Konto zu haben, damit man sich nicht jeden Monat Sorgen machen muss, wie man die nächste Windelpackung bezahlt.
Also, bevor du dich ins Kinderzimmer-Planen stürzt, probier doch mal so einen Rechner aus. Es ist besser, vorbereitet zu sein, als später mit leeren Taschen und schlaflosen Nächten dazustehen. Und wer weiß, vielleicht stellt sich ja heraus, dass du doch mehr Luft im Budget hast, als du dachtest. Dann steht dem kleinen Schokoriegel – äh, dem kleinen Menschlein – ja vielleicht doch nichts mehr im Wege!



