Level 4 Die Stadt Der Kinde Steckbrief

Kennt ihr das Gefühl, wenn man in ein Spiel eintaucht und alles um sich herum vergisst? So geht es mir jedes Mal, wenn ich Die Stadt der Kinder, das vierte Level, in meinem Lieblings-Point-and-Click-Adventure spiele! Und ratet mal, was ich neulich entdeckt habe? Steckbriefe! Ja, liebe Leser, sogar die kleinen Pixelkinder in dieser fiktiven Stadt haben ihre eigenen, herrlich absurden Steckbriefe.
Stellt euch vor: Da hängt ein leicht vergilbter Zettel an der virtuellen Litfaßsäule. Oben prangt ein pixeliges Foto von Frieda, dem frechen Mädchen mit den Zöpfen, die immer versucht, dem Eisverkäufer eine Extraportion abzuluchsen. Unter dem Foto, sauber in kindlicher Handschrift (wahrscheinlich digital nachgeahmt, aber trotzdem!), steht: "Frieda – Gesucht wegen Verdachts auf Eisdiebstahl und chronischem Knie-Schürfwunden-Syndrom." Knie-Schürfwunden-Syndrom! Wer denkt sich denn sowas aus? Herrlich!
Und dann ist da noch der Steckbrief von Max, dem kleinen Erfinder mit der viel zu großen Brille. Sein Verbrechen? "Bau von gefährlichen, aber meistens harmlosen Apparaten, die unbeabsichtigt zu Gänseblümchenexplosionen führen." Gänseblümchenexplosionen! Ich musste so lachen, dass ich fast meinen Kaffee über die Tastatur gespuckt hätte. Ich meine, wer kann schon einer Gänseblümchenexplosion widerstehen?
Die Steckbriefe: Mehr als nur Witz
Aber diese Steckbriefe sind nicht nur zum Lachen da. Sie erzählen kleine Geschichten. Sie geben uns einen Einblick in die Persönlichkeiten der Kinder. Man erfährt, wer der Klassenclown ist, wer der stille Beobachter und wer der kleine Streber, der immer die Hausaufgaben für alle macht (natürlich auch mit einem eigenen Steckbrief: "Gesucht wegen übermäßiger Hilfsbereitschaft und Verdachts auf unerlaubten Zugriff auf das Lehrerzimmer, um die Klassenarbeiten zu verbessern").
Ich habe mich gefragt, ob die Entwickler von Level 4 sich bewusst waren, wie viel Leben sie mit diesen kleinen Details in das Spiel einhauchen. Wahrscheinlich ja! Denn es sind gerade diese liebevollen Kleinigkeiten, die ein gutes Spiel von einem großartigen Spiel unterscheiden.
Besonders berührt hat mich der Steckbrief von Anna, dem schüchternen Mädchen, das immer in ihrem Notizbuch zeichnet. Ihr "Verbrechen"? "Verdacht auf geheime Kunst, die die Herzen der Menschen berührt und zu plötzlichen Lachkrämpfen oder unkontrolliertem Tränenfluss führt." Das ist so poetisch und gleichzeitig so witzig! Es zeigt, dass auch die kleinsten und unscheinbarsten Kinder eine große Wirkung haben können.
Findet die versteckten Botschaften
Einige der Steckbriefe sind sogar interaktiv! Wenn man auf bestimmte Wörter klickt, öffnet sich ein kleines Minispiel oder eine zusätzliche Textbox mit noch mehr Hintergrundinformationen. So habe ich zum Beispiel herausgefunden, dass Frieda, die Eisdiebin, eigentlich nur Hunger hat, weil ihre Eltern vergessen haben, ihr Pausenbrot einzupacken. Und Max, der Gänseblümchen-Explosions-Erfinder, versucht eigentlich nur, seiner kleinen Schwester eine Freude zu machen.
Diese kleinen Details machen Die Stadt der Kinder zu einem so besonderen Ort. Es ist nicht nur ein Level in einem Spiel, sondern eine lebendige Welt mit eigenen Regeln, eigenen Charakteren und eigenen, herrlich absurden Geschichten.
Ich kann euch nur empfehlen: Wenn ihr das nächste Mal Level 4 spielt, haltet die Augen offen nach den Steckbriefen. Nehmt euch die Zeit, sie zu lesen und die kleinen Geschichten dahinter zu entdecken. Ihr werdet überrascht sein, wie viel Humor und Herzblut in diesen kleinen Pixelbildern steckt.
Und vielleicht, nur vielleicht, findet ihr ja sogar euren eigenen Steckbrief in der Stadt. Gesucht wegen … was auch immer ihr anstellt. Hauptsache, es ist so liebenswert verrückt wie die Bewohner von Die Stadt der Kinder.
Ich jedenfalls werde jetzt wieder in die Stadt eintauchen und nach weiteren versteckten Botschaften und absurden Steckbriefen suchen. Man weiß ja nie, was man noch so entdeckt! Und wer weiß, vielleicht lande ich ja selbst eines Tages auf einem dieser Zettel. "Gesucht wegen chronischer Sucht nach Point-and-Click-Adventures und der Verbreitung von unkontrolliertem Kichern in der Öffentlichkeit." Ja, das könnte passen!



