Liebe Deinen Nächsten Wie Dich Selbst Englisch

Okay, stellt euch vor: Ich stehe im Supermarkt, bewaffnet mit einem Einkaufswagen voller Avocado-Toast-Material (ja, ich bin schuldig!). Vor mir an der Kasse eine ältere Dame, die verzweifelt versucht, ihren Einkauf mit Kleingeld zu bezahlen. Es dauert... Ewigkeiten. Mein innerer Grinch schreit: "Los, Oma! Ich hab' Hunger!" Aber dann, ein anderer Gedanke: "Hey, vielleicht hat sie’s nicht leicht. Vielleicht ist das ihr Highlight des Tages." Tja, und dann kam mir diese berühmte Zeile in den Sinn: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Und plötzlich war die Verspätung nicht mehr so schlimm. Im Gegenteil, ich hab mich fast... schuldig gefühlt, genervt gewesen zu sein.

Das bringt uns direkt zum Thema: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - auf Englisch: "Love your neighbor as yourself." Klingt einfach, oder? Ist es aber meistens nicht. Warum? Weil wir oft genug schon damit beschäftigt sind, uns selbst zu lieben. Und das ist ja schon Arbeit genug, oder? (Kleiner Scherz am Rande, aber Hand aufs Herz: Stimmt!)

Diese goldene Regel, die in vielen Kulturen und Religionen vorkommt, ist aber viel mehr als nur ein netter Spruch. Sie ist eine Aufforderung zur Empathie, zum Verständnis und zur Achtsamkeit. Sie fordert uns auf, uns in andere Menschen hineinzuversetzen und zu versuchen, ihre Perspektive zu verstehen.

Warum ist das so schwer?

Gute Frage! Es gibt wahrscheinlich tausend Gründe. Einer davon ist unser Ego. Wir sind nun mal auf uns selbst fokussiert. Unsere Bedürfnisse, unsere Wünsche, unsere Probleme – das ist das, was uns am nächsten ist. Es ist menschlich, keine Frage. Aber es ist auch ein Hindernis, wenn es darum geht, andere zu lieben.

Ein anderer Grund ist Angst. Angst vor dem Fremden, vor dem Unbekannten, vor dem Andersartigen. Diese Angst kann uns dazu bringen, Mauern um uns herum zu bauen und uns von anderen abzukapseln. (Kommt dir bekannt vor? Mir auch!)

Und dann ist da noch die Sache mit dem "sich selbst lieben". Wie soll man andere lieben, wenn man sich selbst nicht mag? Das ist wie ein Fass ohne Boden. Wenn man innerlich leer ist, hat man auch nichts zu geben.

Wie können wir das ändern?

Okay, genug gejammert! Was können wir konkret tun, um unseren Nächsten – und uns selbst – ein bisschen mehr Liebe zu schenken?

1. Achtsamkeit üben: Nehmt euch einen Moment Zeit, um innezuhalten und zu beobachten. Wie fühlt ihr euch? Was geht in eurem Kopf vor? Wenn ihr eure eigenen Gefühle besser versteht, könnt ihr auch die Gefühle anderer besser wahrnehmen.

2. Empathie entwickeln: Versucht, euch in die Lage anderer Menschen zu versetzen. Was würden sie in dieser Situation fühlen? Was würden sie brauchen?

3. Freundlichkeit zeigen: Kleine Gesten der Freundlichkeit können einen grossen Unterschied machen. Ein Lächeln, ein nettes Wort, eine helfende Hand – das alles kostet nichts, kann aber jemandem den Tag versüssen.

4. Vorurteile abbauen: Hinterfragt eure Vorurteile. Woher kommen sie? Sind sie wirklich gerechtfertigt? Je offener ihr für andere Kulturen und Lebensweisen seid, desto leichter fällt es euch, sie zu lieben.

5. Selbstliebe praktizieren: Ja, das klingt kitschig, aber es ist wichtig! Seid nett zu euch selbst. Akzeptiert eure Fehler. Feiert eure Erfolge. Nur wenn ihr euch selbst liebt, könnt ihr auch andere wirklich lieben. (Das ist kein Marathon, sondern ein Sprint!)

"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Eine Utopie?

Vielleicht. Aber selbst wenn wir es nie perfekt schaffen, ist der Versuch es wert. Eine Welt, in der wir uns alle ein bisschen mehr lieben und respektieren, wäre doch eine ziemlich coole Welt, oder?

Also, worauf wartet ihr noch? Geht raus und verbreitet ein bisschen Liebe! (Und vielleicht noch schnell Avocado-Toast machen?)