Lieber Ein Ehrlicher Teufel Als Ein Scheinheiliger Engel

Hey Leute, habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass die Welt voller Leute ist, die so tun, als wären sie perfekt? Leute, die immer das Richtige sagen, das Richtige tun und nie, wirklich *nie*, Fehler machen? Ich meine, wir alle kennen doch so jemanden, oder? Und ganz ehrlich, manchmal nervt das ganz schön.

Deswegen reden wir heute über ein Sprichwort, das mir persönlich sehr am Herzen liegt: Lieber ein ehrlicher Teufel als ein scheinheiliger Engel. Klingt erstmal krass, oder? Aber lasst uns das mal auseinandernehmen.

Was bedeutet das eigentlich? Im Grunde heißt es, dass es besser ist, authentisch und ehrlich zu sein, selbst wenn das bedeutet, dass man Fehler hat oder mal aneckt, als sich hinter einer Maske der Heiligkeit zu verstecken. Es geht darum, zu seinen Schwächen zu stehen und nicht so zu tun, als wäre man besser als alle anderen.

Warum sollten wir uns darum kümmern?

Ganz einfach: Ehrlichkeit ist einfach erfrischend. Wenn jemand offen und ehrlich ist, dann wissen wir, woran wir sind. Wir können uns auf diese Person verlassen, weil wir wissen, dass sie uns nicht anlügen wird – auch wenn die Wahrheit vielleicht mal weh tut. Scheinheiligkeit hingegen ist zermürbend. Man weiß nie, was wirklich hinter der Fassade steckt, und das schafft Misstrauen.

Denkt mal an folgendes Szenario: Ihr habt eine neue Kollegin, nennen wir sie Anna. Anna ist immer super freundlich, hilfsbereit und lobt jeden für alles. Zuerst denkt ihr: "Wow, was für eine tolle Person!" Aber dann bemerkt ihr, dass Anna hinter eurem Rücken über euch lästert und sich bei eurem Chef einschmeichelt. Das ist klassische Scheinheiligkeit! Plötzlich fühlt ihr euch hintergangen und fragt euch, ob irgendwas an Annas Verhalten echt ist.

Auf der anderen Seite habt ihr vielleicht einen Kollegen, nennen wir ihn Max. Max ist nicht immer diplomatisch, sagt manchmal direkt seine Meinung und macht auch mal Fehler. Aber Max ist ehrlich und steht zu seinen Fehlern. Ihr wisst, dass ihr euch auf ihn verlassen könnt, weil er euch immer die Wahrheit sagt – auch wenn sie unangenehm ist. Wer ist euch lieber?

Ein paar Beispiele aus dem Alltag

Dieses Prinzip lässt sich auf so viele Bereiche unseres Lebens anwenden. Hier sind ein paar Beispiele:

In Beziehungen: Ist es besser, dem Partner zu sagen, dass man mal wieder einen Abend mit Freunden braucht, auch wenn das vielleicht zu Streit führt? Oder so zu tun, als wäre alles super und dann innerlich zu brodeln? Ich tippe mal auf Ersteres. Authentizität ist die Basis für eine gesunde Beziehung.
Im Job: Ist es besser, zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat, oder zu versuchen, ihn zu vertuschen und jemand anderem in die Schuhe zu schieben? Ganz klar: Fehler eingestehen! Das zeigt Charakter und Verantwortungsbewusstsein.
In den sozialen Medien: Ist es besser, ein perfektes, unrealistisches Bild von sich selbst zu präsentieren, oder zu zeigen, wer man wirklich ist – mit allen Ecken und Kanten? Sei einfach du selbst! Die Leute werden dich dafür lieben.

Klar, Ehrlichkeit kann manchmal unangenehm sein. Es erfordert Mut, zu seinen Schwächen zu stehen und sich verletzlich zu zeigen. Aber es ist es wert! Denn am Ende des Tages ist es viel befriedigender, ein authentisches Leben zu führen, als sich hinter einer Fassade der Perfektion zu verstecken.

Also, lasst uns lieber ehrliche Teufel sein, die offen und ehrlich zu ihren Fehlern stehen, als scheinheilige Engel, die uns mit ihrer falschen Perfektion in den Wahnsinn treiben. Lasst uns authentisch sein, uns gegenseitig unterstützen und uns nicht für unsere Unvollkommenheiten verurteilen. Die Welt braucht mehr Ehrlichkeit und weniger Scheinheiligkeit!

Und denkt daran: Auch der Teufel hat manchmal gute Seiten! 😉