Living Next Door To Alice Cover Version

Ach du lieber Augustin, kennst du das Gefühl, wenn ein Lied dich einfach nicht loslässt? So ein Ohrwurm, der sich in dein Gehirn eingenistet hat und dort fröhlich Party feiert? Genau so geht es mir mit Coverversionen von "Living Next Door to Alice"! Ja, ich weiß, das Original von Smokie ist schon ein Klassiker, aber hey, die Coverversionen sind wie kleine Wundertüten – man weiß nie, was einen erwartet!
Die Qual der Wahl: Von Schlager bis Punk
Manchmal stolpere ich über eine Version, die so trashig ist, dass sie schon wieder genial ist. Denk an eine bayerische Blaskapelle, die versucht, den Song mit Tuba und Akkordeon zu interpretieren. Klingt schrecklich? Vielleicht. Aber auch unheimlich unterhaltsam! Oder stell dir vor, eine Punkband zerlegt den Song in seine Einzelteile und schreit ihn dann mit verzerrten Gitarren ins Mikrofon. Das ist dann so weit vom Original entfernt, dass es fast schon wieder eine Hommage ist. Fast.
Ich habe sogar mal eine Version auf Spanisch gehört, die klang, als würde sie direkt von einer Strandbar in Mexiko stammen. Mit Trompeten, Mariachis und einer ordentlichen Portion Tequila im Blut. Da habe ich mich gefragt, ob Alice überhaupt noch verstanden hat, was da gerade gesungen wird!
Der Reiz des Unerwarteten
Was ich so an Coverversionen liebe, ist eben diese Überraschung. Man kennt den Song, man weiß, wie er eigentlich klingt, aber dann kommt da jemand und dreht ihn komplett auf links. Das ist wie bei einem alten Freund, der plötzlich mit einem neuen Haarschnitt und einem komplett anderen Kleidungsstil auftaucht. Man ist erst mal irritiert, aber dann findet man es vielleicht doch ganz cool.
Und es gibt ja auch Coverversionen, die einfach nur respektvoll und liebevoll gemacht sind. Eine sanfte Akustikversion, die den melancholischen Kern des Songs hervorhebt. Oder eine jazzige Interpretation mit einem eleganten Saxofonsolo. Das sind dann Momente, in denen man merkt, wie viel Potential in so einem alten Lied steckt.
Meine persönlichen Highlights (und Tiefpunkte)
Ich muss gestehen, ich habe eine kleine Sammlung von "Living Next Door to Alice"-Coverversionen. Darunter sind absolute Perlen, aber auch ein paar musikalische Katastrophen. Eine Version, die ich besonders mag, ist eine A-Capella-Version von einer Studentenband. Die haben den Song nur mit ihren Stimmen nachgebaut, und das klingt einfach unglaublich harmonisch und berührend.
Auf der anderen Seite gibt es eine Version, die klingt, als hätte ein betrunkener Karaoke-Sänger den Song mit einem kaputten Mikrofon aufgenommen. Die Tonlage ist katastrophal, der Rhythmus völlig daneben, und die Aussprache... naja, sagen wir mal so, Alice hätte ihn wahrscheinlich nicht mal erkannt. Aber hey, auch das hat seinen Unterhaltungswert!
Warum das Ganze?
Warum also höre ich mir all diese verrückten und manchmal schrecklichen Coverversionen an? Weil es einfach Spaß macht! Es ist wie eine Schatzsuche, bei der man immer wieder neue musikalische Kuriositäten entdeckt. Und es zeigt, wie vielseitig und zeitlos so ein Klassiker wie "Living Next Door to Alice" sein kann.
Also, das nächste Mal, wenn du eine Coverversion von dem Song hörst, sei offen für das Unerwartete. Vielleicht wirst du positiv überrascht. Oder vielleicht lachst du dich einfach nur schlapp. Aber langweilig wird es garantiert nicht!
Und wer weiß, vielleicht inspiriert dich das ja auch dazu, selbst eine Coverversion zu machen. Denk einfach dran: Erlaubt ist, was gefällt! Und wenn es richtig schief geht, dann hast du zumindest eine gute Geschichte zu erzählen. Hauptsache, Alice nimmt es mit Humor!
"Wer singt, hat keine Angst" - Ein altes Sprichwort, das besonders für Coverversionen gilt.



