Lka Warnt Vor Neuen Psychoaktiven Substanzen
LKA steht für Landeskriminalamt. Es warnt vor neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Was bedeutet das genau?
Was sind psychoaktive Substanzen?
Eine psychoaktive Substanz ist ein Stoff, der die Funktion des Gehirns beeinflusst. Das führt zu Veränderungen in:
- Wahrnehmung: Wie man Dinge sieht, hört oder fühlt.
- Denken: Wie man Informationen verarbeitet.
- Stimmung: Wie man sich fühlt.
- Verhalten: Wie man sich verhält.
Ein einfaches Beispiel: Alkohol ist eine psychoaktive Substanz. Er beeinflusst die Wahrnehmung, das Denken und die Stimmung. Kaffee, durch das enthaltene Koffein, ist auch psychoaktiv, wenn auch in geringerem Maße.
Was bedeutet "neu" bei NPS?
"Neu" bedeutet, dass diese Substanzen erst seit Kurzem auf dem Markt sind. Oft sind sie synthetisch hergestellt, also im Labor erzeugt. Sie sind häufig chemische Abwandlungen von bereits bekannten Drogen.
Das Problem: Weil sie neu sind, gibt es wenig Forschung über ihre Wirkung und Risiken. Niemand kann genau sagen, wie gefährlich sie wirklich sind.
Warum warnt das LKA?
Das LKA warnt, weil NPS unberechenbar sein können. Hier sind einige Gründe:
- Unbekannte Wirkung: Wie bereits erwähnt, ist die Wirkung oft nicht ausreichend erforscht.
- Unklare Dosierung: Es ist schwer zu sagen, wie viel man nehmen sollte, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Eine zu hohe Dosis kann schnell zu einer Überdosis führen.
- Verunreinigungen: NPS werden oft illegal hergestellt. Dabei können gefährliche Verunreinigungen entstehen.
- Wechselwirkungen: Die Wechselwirkung mit anderen Drogen oder Medikamenten ist oft unbekannt und kann gefährlich sein.
Stell dir vor, du kaufst ein Medikament, aber niemand weiß genau, was drin ist oder wie viel du davon nehmen sollst. Das ist vergleichbar mit der Situation bei vielen NPS.
Woher kommen NPS?
NPS werden oft im Internet angeboten und bestellt. Die Hersteller versuchen, Gesetze zu umgehen, indem sie ständig neue Substanzen entwickeln, die noch nicht verboten sind. Sobald eine Substanz verboten wird, wird eine leicht veränderte Version auf den Markt gebracht.
Wie kann man sich schützen?
Der beste Schutz ist, keine NPS zu konsumieren. Da die Risiken so unkalkulierbar sind, ist der Konsum immer ein Glücksspiel mit der eigenen Gesundheit.
Weitere Tipps:
- Informiere dich: Sprich mit Freunden, Familie oder Fachleuten über die Gefahren von Drogen.
- Sei skeptisch: Glaube nicht alles, was dir im Internet oder von anderen erzählt wird.
- Achte auf dich und andere: Wenn du siehst, dass jemand Probleme mit Drogen hat, biete deine Hilfe an.
Wo gibt es Hilfe?
Es gibt viele Anlaufstellen für Menschen, die Hilfe im Zusammenhang mit Drogen suchen. Dazu gehören:
- Drogenberatungsstellen: Hier gibt es anonyme und kostenlose Beratung.
- Ärzte und Therapeuten: Sie können bei der Behandlung von Suchtproblemen helfen.
- Selbsthilfegruppen: Hier können Betroffene sich austauschen und gegenseitig unterstützen.
Die Warnung des LKA vor neuen psychoaktiven Substanzen ist ernst zu nehmen. Schütze dich und deine Freunde, indem du dich informierst und Abstand von diesen gefährlichen Substanzen hältst. Deine Gesundheit ist wichtig!
