Lufthansa Flug Los Angeles Frankfurt Heute
Okay, lasst uns ehrlich sein. Jeder, der schon mal den Lufthansa Flug von Los Angeles nach Frankfurt genommen hat... hat eine Meinung. Und ich? Ich habe mehr als nur eine. Ich habe ein ganzes Orchester an Meinungen, die darauf warten, gespielt zu werden.
Heute ist der Tag, an dem ich einige davon mit euch teile. Achtung: Könnte kontrovers werden!
Erstens: Der Film-Auswahl. Ja, ich weiß, es gibt hunderte von Filmen. Aber warum sind immer die besten schon "nicht verfügbar", sobald ich mich entschieden habe, endlich mal was zu gucken? Ist das ein persönlicher Angriff? Fühlt sich so an.
Und die Kopfhörer? Warum sind die immer so... naja, "suboptimal"? Man hört mehr das Rauschen der Triebwerke als den Dialog. Ich meine, liebe Lufthansa, wir sind im 21. Jahrhundert! Könnten wir bitte kabellose Kopfhörer haben? Oder zumindest welche, die nicht aussehen, als hätte sie ein Kleinkind designed?
Zweitens: Das Essen. Ich weiß, ich weiß, Flugzeugessen ist Flugzeugessen. Aber ich glaube fest daran, dass man auch in 10.000 Metern Höhe etwas zaubern kann, das nicht nach Pappe schmeckt. Ich meine, es ist doch möglich, oder? Irgendwer da draußen muss doch ein Flugzeug-Gourmet sein. Wo seid ihr?
Mal ehrlich, wie oft habt ihr euch schon gefragt: "Was ist das eigentlich?" beim Blick auf das ominöse Gericht vor euch? Ich nenne es liebevoll "Das Geheimnis von Frankfurt". Manchmal schmeckt es gut, manchmal... naja, sagen wir mal, es ist eine Erfahrung.
Drittens: Die Sitze. Ich bin kein Riese, aber selbst für meine bescheidene Größe fühlt sich die Beinfreiheit an wie in einer Sardinenbüchse. Und dann noch der Vordermann, der beschließt, seinen Sitz maximal nach hinten zu kippen, sobald die Anschnallzeichen erloschen sind. Ist das Absicht? Ist das ein Test, wie viel Geduld ich habe?
"Entschuldigung, könnten Sie Ihren Sitz vielleicht ein bisschen nach vorne stellen?" - Die Frage, die man sich nie traut zu stellen.
Viertens: Die Temperatur. Entweder es ist arktisch kalt, und man wickelt sich in jede Decke ein, die man finden kann (und die dann immer noch zu dünn ist), oder es ist subtropisch warm, und man schwitzt wie in einer Sauna. Gibt es da keinen Mittelweg? Kann man das nicht einfach auf "angenehm" einstellen?
Fünftens: Die Mitreisenden. Natürlich sind die meisten Leute supernett und rücksichtsvoll. Aber dann gibt es immer diesen einen... der lautstark telefoniert, sobald der Flieger gelandet ist (obwohl er doch weiß, dass es noch mindestens 20 Minuten dauert, bis wir rauskommen). Oder das Kind, das die ganze Zeit gegen den Sitz tritt. Ich will mich nicht beschweren, aber... ich beschwere mich gerade.
Sechstens: Das Entertainment-System. Ich liebe es, dass es so viele Filme und Serien gibt. Aber warum funktioniert das Touchscreen nie richtig? Ich tippe gefühlte hundert Mal auf "Play", bevor sich endlich etwas tut. Und dann friert das System ein, genau in der spannendsten Szene. Warum, Universum, warum?
Siebtens: Die Landung in Frankfurt. Endlich! Wir sind da! Aber dann kommt die endlose Fahrt über das Rollfeld. Gefühlt dauert es länger als der gesamte Flug von Los Angeles. Und dann, endlich, stehen wir am Gate. Aber die Tür geht nicht auf. Wir warten. Und warten. Und warten. Die Spannung steigt. Was passiert hier? Ist das ein Test unserer Geduld?
Und schließlich, achtens: Die Gepäckausgabe. Man steht da, müde und erschöpft, und wartet auf seinen Koffer. Und wartet. Und wartet. Und dann kommen all die anderen Koffer. Aber nicht meiner. Wo ist mein Koffer? Hat er sich verlaufen? Ist er nach Singapur geflogen?
Trotz all dieser kleinen (und manchmal auch größeren) Ärgernisse, fliege ich immer wieder mit Lufthansa von Los Angeles nach Frankfurt. Warum? Weil ich eben ein bisschen masochistisch veranlagt bin. Und weil ich die Hoffnung nie aufgebe, dass der nächste Flug... perfekt wird. Vielleicht. Irgendwann. Bestimmt.
Oder vielleicht schreibe ich einfach einen Roman über meine Flugerlebnisse. Das wäre auch eine Option.
