Lustig Letzter Arbeitstag Dann Urlaub

Okay, Leute, stellt euch vor: Der letzte Arbeitstag vor dem verdienten Urlaub. Dieses Gefühl! Es ist wie...wie wenn man kurz vor dem Ziel eines Marathonlaufes feststellt, dass der Rest der Strecke aus einer Hüpfburg besteht, gefüllt mit Nutella. Ungefähr. Aber eben mit dem zusätzlichen Druck, dass man *nicht* gefeuert wird, bevor man überhaupt die Koffer packen konnte.
Bei mir war's so: Ich wusste, die Stimmung im Büro war angespannt. Irgendwas schwebte in der Luft. Nicht so ein "Teamgeist"-Gefühl, eher so ein "Wer-wirft-den-ersten-Büroklammer-auf-den-Chef"-Gefühl. Aber hey, ich hatte meinen inneren Countdown gestartet: Nur noch Stunden, Minuten, Sekunden bis zur totalen Entspannung!
Also hab ich beschlossen, das Ding mit Humor zu nehmen. Ich hab angefangen, mit extra-übertriebener Freundlichkeit um mich zu werfen. "Guten Morgen, Herr Müller! Strahlen Sie aber heute! Hat Ihre Kaffeetasse etwa ein eingebautes Solarium?" Müller, der sonst eher die Ausstrahlung eines schlecht gelaunten Kühlschranks hat, hat mich nur verwirrt angeguckt. Mission: leicht gelungen.
Die Aufgaben-Apokalypse
Natürlich, natürlich, kommt dann der Moment, wo dein Chef mit einem Stapel Papier ankommt, der so hoch ist, dass man ihn vom Weltraum aus sehen könnte. "Ach, Herr/Frau [Dein Name], bevor Sie in den Urlaub gehen, könnten Sie noch kurz..." Kurz! Als ob ich kurz mal eben den Mount Everest besteigen könnte, während ich jongliere und ein Lied von Helene Fischer singe.
Manchmal frage ich mich, ob Chefs das absichtlich machen. Ist das so ein Test? "Wie weit kann ich meine Mitarbeiter treiben, bevor sie durchdrehen und anfangen, mit Kopierpapier um sich zu werfen?" Egal, meine Strategie: Lächeln, nicken, "Ja, Chef!", und dann innerlich einen Plan schmieden, wie man die Aufgaben auf die Zeit nach dem Urlaub verschiebt. Disclaimer: Diese Strategie ist nicht immer die beste. Aber verdammt, ich brauchte dringend Sonne und Cocktails!
Und dann ist da noch das Problem mit den unerledigten Dingen. E-Mails, die beantwortet werden müssen, Projekte, die kurz vor dem Abschluss stehen, und natürlich der allseits beliebte "Ich-brauche-das-sofort!"-Anruf fünf Minuten vor Feierabend. Ist ja klar. Kennt ihr das Gesetz von Murphy? Ich glaube, es gibt ein Untergesetz, das speziell für den letzten Arbeitstag vor dem Urlaub geschaffen wurde.
Die Kollegen-Katastrophe (oder auch nicht)
Es gibt zwei Typen von Kollegen: Die, die sich freuen, dass du weg bist (weil sie dann deine Aufgaben übernehmen dürfen – Sarkasmus, natürlich!), und die, die dir noch schnell all ihre Probleme aufhalsen wollen, bevor du dich in die Sonne legst.
Die erste Gruppe ignoriere ich gekonnt. Die zweite...nun, da muss man kreativ werden. "Oh, tut mir leid, ich habe gerade plötzlich meine Erinnerung an alles verloren, was mit diesem Projekt zu tun hat. Aber viel Glück!" Funktioniert erstaunlich gut. (Oder auch nicht. Manchmal muss man einfach ehrlich sein und sagen, dass man im Urlaub ist und keine E-Mails checken wird. Schockierend, ich weiß!)
Ein Fakt, den du wahrscheinlich nicht kennst: Statistisch gesehen explodieren 47% aller Drucker genau am letzten Arbeitstag vor dem Urlaub eines Mitarbeiters. Okay, das ist vielleicht keine offizielle Statistik. Aber gefühlt stimmt es, oder?
Und dann, endlich, ist es soweit. Die Uhr schlägt Feierabend. Man stürmt aus dem Büro, als ob man vor einem T-Rex flieht. Man verabschiedet sich von niemandem (okay, vielleicht von den netten Kollegen). Und dann...dann ist man frei!
Der Sprung in die Freiheit
Der Weg nach Hause ist wie eine Befreiungszeremonie. Man dreht die Musik laut auf, singt schief mit (egal, wer es hört!), und stellt sich vor, wie man am Strand liegt, einen Cocktail schlürft und die Sorgen des Arbeitsalltags weit hinter sich lässt.
Aber ganz ehrlich: Die ersten zwei Tage im Urlaub verbringt man wahrscheinlich damit, Schlaf nachzuholen und sich von dem Stress des letzten Arbeitstages zu erholen. Aber hey, das ist es wert! Denn danach...danach beginnt das echte Leben. Mit Sonne, Strand, Entspannung und der festen Überzeugung, dass der nächste letzte Arbeitstag vor dem Urlaub bestimmt noch lustiger wird. Versprochen! (Vielleicht.)
Also, haltet durch, Leute! Der Urlaub ist in Sicht. Und denkt dran: Lachen ist die beste Medizin – auch gegen den Stress am letzten Arbeitstag. Und wenn das nicht hilft, dann gibt's ja immer noch Tequila.



