Mass Effect 3 Genophage Heilen Oder Nicht
Okay, Leute, mal ehrlich: Habt ihr euch jemals in einer Situation wiedergefunden, in der ihr eine Entscheidung treffen musstet, die sich angefühlt hat, als würdet ihr ein Haus abreißen oder neu bauen? Genau so ist das mit der Genophage in Mass Effect 3. Es ist wie wenn deine Schwiegermutter dir ein brandneues Auto schenkt, das aber komplett rosafarben und mit Glitzer überzogen ist. Nett gemeint, aber was machst du damit?
Die Genophage, falls ihr es vergessen habt, ist diese super-gemeine genetische Waffe, die die Geburtenrate der Kroganer senkt. Quasi die Pille für eine ganze Spezies, nur mit viel weniger Spaß und viel mehr Drama. Und jetzt, im dritten Teil, liegt es an uns, zu entscheiden, ob wir sie heilen oder nicht. Easy, oder? Falsch!
Heilen: Die moralische Supernova?
Die Kroganer, angeführt vom knurrigen, aber im Grunde herzen guten Wrex (oder Wreav, wenn ihr Pech hattet), wollen Nachwuchs! Verständlich, oder? Stell dir vor, du bist der letzte deiner Art. Würdest du nicht auch alles daransetzen, kleine Versionen von dir in die Welt zu setzen? Das Heilen der Genophage wäre wie ein moralischer Ritterschlag. Wir würden eine Spezies retten und ihnen eine Zukunft ermöglichen. Klingt doch nach einem Happy End, oder?
Aber halt! Da ist ja noch die Sache mit den Konsequenzen. Die Kroganer sind… sagen wir mal… nicht gerade für ihre Friedfertigkeit bekannt. Erinnern wir uns an den Krieg der Kroganischen Rebellion. Nicht so tolle Vorbilder, oder? Wenn wir ihnen erlauben, sich wie Karnickel zu vermehren, könnten sie die Galaxie in ein einziges, riesiges Schlachtfeld verwandeln. Das wäre wie wenn man einem Kleinkind eine Kettensäge gibt. Gute Absicht, schlechtes Ergebnis.
Und dann ist da noch Mordin Solus, der salarianische Wissenschaftler, der so schnell redet, dass man glaubt, er hätte einen Vertrag mit dem Teufel abgeschlossen. Er opfert sich vielleicht, um die Heilung durchzuführen. Das ist wie wenn dein bester Freund sich vor einen Zug wirft, um dich zu retten. Superheldenhaft, aber total traurig.
Nicht heilen: Pragmatismus oder Genozid?
Die Genophage nicht zu heilen, ist… kompliziert. Einerseits hält es die Kroganer im Schach. Es ist wie wenn man seinem Hund einen Maulkorb anlegt, damit er nicht die Nachbarn beißt. Pragmatisch, aber nicht gerade nett.
Andererseits ist es eine kolossale Verletzung des Selbstbestimmungsrechts. Stell dir vor, jemand entscheidet, dass du keine Kinder bekommen darfst. Wäre das fair? Eben. Es fühlt sich an wie eine Art schleichender Genozid. Und wer will schon für Völkermord verantwortlich sein? Das ist wie wenn man aus Versehen einen Schmetterling zertritt und sich dann schuldig fühlt, weil man das Ökosystem ruiniert hat.
Außerdem riskieren wir, das Vertrauen der Kroganer komplett zu verlieren. Sie könnten sich gegen uns wenden, und dann haben wir noch einen Krieg an der Backe. Das wäre wie wenn man versucht, ein Wespennest mit einem Stock zu stören. Keine gute Idee.
Fazit: Es gibt keine einfache Antwort. Egal, wie wir uns entscheiden, jemand wird sauer sein. Es ist wie wenn man versucht, allen recht zu machen. Unmöglich! Am Ende müssen wir uns fragen: Was ist das kleinere Übel? Und können wir mit den Konsequenzen leben?
Und hey, egal wie ihr euch entscheidet, vergesst nicht: Es ist nur ein Spiel. Aber verdammt noch mal, es ist ein Spiel, das einen zum Nachdenken bringt, oder? Jetzt entschuldigt mich, ich muss meine moralische Krise mit einer großen Tasse Tee und einer Folge "How I Met Your Mother" bekämpfen.
