Mathematische Formelsammlung Für Ingenieure Und Naturwissenschaftler

Ich gestehe etwas. Ich habe ein heimliches Laster. Es ist schlimmer als Schokolade, schlimmer als Reality-TV. Es ist… eine Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Ja, ich weiß. Seltsam. Aber hört mich an!
Lasst uns ehrlich sein: Wer liebt wirklich Formeln? Ich meine, so richtig, innig liebt? Wahrscheinlich nur Leibniz. Und vielleicht noch ein paar Roboter, die heimlich in unseren Kellern an Weltherrschaftsplänen stricken. Alle anderen tun nur so. Wir nicken brav, wenn unser Professor die Maxwell-Gleichungen an die Tafel kritzelt. Wir schreiben fleißig ab. Aber im Grunde denken wir nur: "Wann gibt's endlich Mittagessen?"
Das Trauma der Schulzeit
Meine Beziehung zu Formeln begann, nun ja, traumatisch. In der Schule. Mathe. Gruselig. Ich erinnere mich an endlose Stunden, in denen ich versucht habe, Sinus und Kosinus auseinanderzuhalten. War Sinus jetzt Gegenkathete durch Hypotenuse oder Ankathete durch Hypotenuse? Keine Ahnung! Panik! Kurz vor der Klassenarbeit noch schnell die Mathematische Formelsammlung aufgeschlagen. Ein Meer aus griechischen Buchstaben! Ein Alptraum!
Aber dann… dann kam die Uni. Und plötzlich war die Formelsammlung nicht mehr der Feind. Sie war der Rettungsanker! Eine Art Spickzettel, der legal war. Endlich! Ich konnte ohne schlechtes Gewissen nachschauen, wie man nochmal die partielle Ableitung berechnet. Oder die Laplace-Transformation. (Okay, Laplace-Transformation ist immer noch ein bisschen gruselig. Aber immerhin weiß ich jetzt, wo ich nachschauen muss!)
Ein Liebesbrief an die Faulheit (und Effizienz)
Ich weiß, was ihr denkt: "Man soll Formeln verstehen, nicht nur nachschlagen!" Ja, ja, schon klar. Aber Hand aufs Herz: Wie oft habt ihr wirklich jedes einzelne Detail einer komplexen Berechnung aus dem Stegreif parat? Ich wette, nicht so oft. Und warum auch? Die Mathematische Formelsammlung ist wie ein Navi für komplizierte Berechnungen. Sie führt dich zum Ziel, ohne dass du dich in den Untiefen der Mathematik verirrst. Und mal ehrlich, Zeit ist Geld. Und Zeit ist kostbar. Warum also unnötig Zeit verschwenden, wenn die Lösung schon in griffweite ist?
Es ist wie mit dem Internet. Früher wusste man alles auswendig. Die Hauptstädte aller Länder, die Formel für die Fläche eines Trapezes, die Telefonnummer der Oma. Heute googeln wir alles. Und niemand schimpft uns deshalb dumm. Im Gegenteil! Wir sind effizient! Wir nutzen die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Und die Mathematische Formelsammlung ist eine verdammt gute Ressource!
Ich behaupte sogar: Die wahre Kunst ist nicht, jede Formel auswendig zu können, sondern zu wissen, welche Formel man wann braucht und wo man sie findet. Und genau das lehrt uns die Formelsammlung. Sie ist eine Art mentales Fitnessstudio. Man blättert darin herum, entdeckt neue Formeln, erinnert sich an alte Bekannte. Und ganz nebenbei lernt man noch etwas.
Meine Unpopuläre Meinung
Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich finde, in der Schule sollte man weniger Wert auf das Auswendiglernen von Formeln legen und mehr auf das Verständnis ihrer Anwendung und die Fähigkeit, sie in einer Mathematischen Formelsammlung zu finden und richtig zu interpretieren. Stellt euch vor: Keine Panik mehr vor Mathearbeiten. Stattdessen ein entspanntes Durchblättern der Formelsammlung. Ein Hauch von Abenteuerlust beim Finden der richtigen Lösung. Klingt doch gut, oder?
Also, das nächste Mal, wenn ihr eine Mathematische Formelsammlung seht, verzieht nicht gleich das Gesicht. Denkt an sie als euren Freund, euren Verbündeten, euren persönlichen Mathe-Guru. Und wenn ihr das nächste Mal eine komplizierte Berechnung lösen müsst, schlagt sie auf. Ihr werdet überrascht sein, wie einfach es sein kann. Versprochen!
Und falls ihr mich sucht: Ich sitze wahrscheinlich in der Bibliothek, vertieft in meine Mathematische Formelsammlung. Lasst mich in Ruhe. Ich bin beschäftigt! 😉



