Mccarran International Airport To Zion National Park

Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. McCarran International Airport – oder, wie die coolen Kids sagen, Harry Reid International Airport – nach Zion Nationalpark zu kommen, ist… eine Reise. Eine lange Reise. Und ich, persönlich, finde, es ist ein bisschen überbewertet. Unpopuläre Meinung, ich weiß! Aber hört mich an.
Der Flug nach Vegas ist ein Kinderspiel. Ein bisschen Glücksspiel-Luft und die Vorfreude auf Neonlichter. Aber dann… dann kommt der Trip nach Zion. Drei Stunden im Auto. Drei! Stunden! Und ja, die Landschaft ist nett. Wüste, Berge, Kakteen, das volle Programm. Aber nach der ersten halben Stunde denkt man sich: „Okay, ich hab’s gesehen. Gibt’s hier auch mal was anderes?“
Die Sache mit dem Mietwagen
Dann ist da noch das Mietwagen-Drama. Jeder weiß, dass der Mietwagen-Schalter in Vegas ein Albtraum ist. Eine Schlange, die sich bis nach Reno erstreckt. Und wenn man dann endlich sein Auto hat, ist es entweder das absolute Basismodell (mit dem man gefühlt einen Hügel nicht hochkommt) oder ein protziges SUV, das mehr Benzin verbraucht als ein Panzer. Egal, was man bekommt, man fühlt sich abgezockt.
Und dann geht’s los. Auf den Highway. Und der Highway ist… langweilig. Ja, man sieht hin und wieder einen Trucker. Oder ein anderes Auto, das versucht, einen zu überholen. Aber meistens ist es einfach nur Asphalt. Und Kakteen. Und noch mehr Kakteen. Ich schwöre, ich habe einmal einen Kaktus gesehen, der mich ausgelacht hat. Er wusste, was auf mich zukommt: noch zwei Stunden Fahrt.
Ich weiß, ich weiß. Zion ist atemberaubend. Die Virgin River Narrows sind ikonisch. The Angels Landing ist…nun, für Leute mit starken Nerven. Aber um ehrlich zu sein, habe ich schon spektakulärere Schluchten gesehen. Vielleicht bin ich einfach abgestumpft. Vielleicht brauche ich Urlaub vom Urlaub.
Die Menschenmassen
Apropos Urlaub: Zion ist voll. Und ich meine, richtig voll. Man steht Schlange, um in den Shuttlebus zu steigen. Man steht Schlange, um auf Wanderwege zu kommen. Man steht Schlange, um ein Foto zu machen. Und dann, wenn man endlich ein Foto macht, ist da immer jemand im Hintergrund, der Grimassen schneidet. Oder ein Selfie-Stick, der einem fast ein Auge aussticht.
Versteht mich nicht falsch. Ich finde Naturschutz wichtig. Aber manchmal wünschte ich, Zion wäre ein bisschen… weniger beliebt. Ein bisschen mehr wie ein Geheimtipp. So wie der kleine See, den ich in meinem Heimatort kenne, wo man stundenlang paddeln kann, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Das ist Urlaub für mich.
Also, ja. Ich weiß, ich werde jetzt gesteinigt. Aber ich sage es trotzdem: Die Reise von McCarran nach Zion ist nicht so toll, wie alle sagen. Es ist eine lange, langweilige Fahrt zu einem überfüllten Ort. Und ich bin nicht sicher, ob es das wirklich wert ist.
Vielleicht sollte ich einfach nach Reno fahren. Da gibt es auch Casinos. Und Kakteen. Und wahrscheinlich weniger Menschen.
Ein paar Alternativen
Oder, hört mal, vielleicht gibt es ja doch andere Nationalparks in der Nähe von Vegas? Irgendetwas, das nicht so einen langen Trip erfordert? Irgendetwas mit weniger Menschen? Ich recherchiere mal. Vielleicht finde ich ja meinen neuen Lieblingsort.
Und bis dahin… bleibe ich in Vegas. Am Pool. Mit einem Cocktail. Und ignoriere alle Fotos von Zion, die in meinem Instagram-Feed auftauchen. Frieden!
Ich mein ja nur. Wer hat behauptet das jeder Nationalpark ein 5-Sterne Erlebnis ist? Lasst uns mal wieder zu den Basics zurückkehren, findet ihr nicht auch?
Also, das war meine unpopuläre Meinung. Und ich stehe dazu!












