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Mein Mann Schläft Nicht Mehr Neben Mir


Mein Mann Schläft Nicht Mehr Neben Mir

Okay, ich gebe es zu. Ich stehe vielleicht alleine da mit meiner Meinung. Aber ich muss es einfach mal sagen: Mein Mann schläft nicht mehr neben mir. Und wisst ihr was? Ich finde es… fantastisch.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Keine Panik, wir sind nicht im Rosenkrieg. Keine Ehekrise, keine nächtlichen Schreiduelle. Wir sind einfach nur… getrennt. Zumindest nachts.

Früher, da war es anders. Wir lagen eng aneinander gekuschelt im Bett. Romantisch, oder? Theoretisch ja. Praktisch? Nun ja…

Das Schnarchkonzert

Sagen wir es mal so: Mein Mann ist ein begnadeter Musiker. Allerdings nicht mit einer Gitarre oder einem Klavier. Er ist ein Meister des Schnarchens. Ein wahres Orchester der Nacht. Die Töne reichen von sanftem Grummeln bis hin zu markerschütterndem Sägen. Ich schwöre, manchmal glaube ich, er verwandelt sich nachts in einen Bären.

Ich habe alles versucht. Nasenpflaster, Rachensprays, sogar homöopathische Kügelchen. Nichts half. Ich lag wach, starrte an die Decke und zählte imaginäre Schafe. Irgendwann hatte ich schon alle Schafe der Welt gezählt. In verschiedenen Sprachen. Rückwärts.

Und dann kam die Erleuchtung. Oder besser gesagt, die Erkenntnis. Wir brauchten mehr Platz. Nicht im übertragenen Sinne, sondern ganz wörtlich. Ein zweites Schlafzimmer.

Die Befreiung der Nacht

Anfangs fühlte es sich komisch an. Getrennt zu schlafen. War das nicht unromantisch? Würden die Nachbarn tuscheln? Würde Mutti besorgt anrufen?

Aber dann… dann schlief ich durch. Die ganze Nacht. Am Stück. Ohne Unterbrechung. Kein Schnarchen, kein Stupsen, kein nächtliches Umherwälzen. Einfach nur himmlische Ruhe.

Und wisst ihr was das Beste daran ist? Ich bin morgens viel besser gelaunt. Ich bin ausgeruht, energiegeladen und bereit für den Tag. Und was soll ich sagen, sogar Mein Mann profitiert davon! Er schläft ruhiger, ich bin entspannter, und unsere Beziehung ist… tatsächlich besser geworden!

Mehr als nur ein Bett

Natürlich kuscheln wir trotzdem noch. Wir schauen abends gemeinsam Filme, lesen uns gegenseitig vor und reden über alles. Aber danach? Danach ziehen wir uns zurück. In unsere eigenen kleinen Schlafparadiese.

Und ja, manchmal vermisse ich seine Nähe. Aber dann erinnere ich mich an das Schnarchkonzert und bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die für uns beide funktioniert.

Ich weiß, es ist vielleicht nicht die Norm. Aber warum müssen wir uns immer an Normen halten? Jeder Mensch ist anders. Jede Beziehung ist anders. Und was für das eine Paar funktioniert, muss noch lange nicht für das andere Paar passen.

Vielleicht bin ich ja eine Rabenmutter, äh, Rabenfrau. Aber ich stehe dazu: Ich schlafe besser, mein Mann schläft besser, und unsere Beziehung ist… gesünder. Und das ist doch das Wichtigste, oder?

Also, liebe Frauen (und Männer!), traut euch! Wenn ihr unter Schlafmangel leidet, nur weil euer Partner schnarcht oder sich nachts wie ein Kraken benimmt, dann überlegt euch Alternativen. Es muss nicht immer das klassische Ehebett sein. Manchmal ist ein zweites Schlafzimmer die beste Investition in eure Beziehung.

Und ganz ehrlich? Wer weiß, vielleicht ist das ja das Geheimnis einer langen und glücklichen Ehe. Oder zumindest einer, in der man nicht ständig kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht.

Denn am Ende des Tages zählt doch nur eins: Dass ihr beide glücklich seid. Und wenn das bedeutet, getrennt zu schlafen, dann ist das eben so. Hauptsache, ihr habt euch noch lieb. Und Hauptsache, ihr könnt morgens beide ausgeruht in den Tag starten.

In diesem Sinne: Gute Nacht… oder besser gesagt, getrennte Nacht!

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