Meine Frau Ihre Schwiegereltern Und Ich Netflix

Hand aufs Herz: Wer hat Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich auf Netflix nicht schon mindestens dreimal gesehen? Ich bekenne mich schuldig! Aber ich muss etwas gestehen. Ich habe eine – sagen wir mal – *eigene* Meinung zu diesem Film.

Klar, die Story ist klassisch. Junger Mann, Greg Focker (Ja, Focker!), will seine Freundin Pam heiraten. Also muss er die Eltern kennenlernen. Und die sind... sagen wir mal... speziell. Besonders Jack Byrnes, Pams Papa. Ein Ex-CIA-Agent mit Argusaugen und einer Vorliebe für Lügendetektoren. Klingt lustig, oder?

Das Schwiegereltern-Trauma

Jeder, der schon mal seine Schwiegereltern kennengelernt hat, kann Gregs Schmerz nachempfinden. Man will sich von seiner besten Seite zeigen. Bloß nichts falsch machen! Aber irgendwie geht immer etwas schief. Ich kenne das. Du kennst das. Dein Nachbar kennt das. Es ist quasi ein universelles Trauma.

Aber hier kommt meine *unpopuläre* Meinung ins Spiel. Ich finde, Greg übertreibt es ein bisschen. Ja, Jack ist anstrengend. Ja, die ganze Situation ist absurd. Aber Greg stellt sich manchmal auch einfach doof an. Sorry, Greg! Musste gesagt werden.

Da ist zum Beispiel die Sache mit der Katze. Jinx. Heilige Katze! Wer lässt denn bitte eine Katze in eine Urne urinieren? Ich meine, wirklich? Und dann versucht er, die Katze mit Sprühfarbe zu reparieren? Das ist doch zum Haare raufen! (Apropos Haare: Jacks Blick danach ist Gold wert.)

Der Lügendetektor-Test

Und dann der Lügendetektor. Okay, das ist wirklich unfair von Jack. Aber Greg hätte ja auch einfach die Wahrheit sagen können! Oder zumindest nicht so auffällig lügen. Ich meine, er ist doch angeblich ein Krankenpfleger. Er sollte doch ein bisschen Menschenkenntnis haben, oder?

Ich weiß, ich weiß. Das alles ist ja der Witz an der Sache. Aber manchmal denke ich, Greg könnte sich einfach mal entspannen und mitspielen. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein, ein bisschen weniger Panik. Das wäre schon die halbe Miete.

Aber gut, vielleicht bin ich auch einfach nur zynisch. Vielleicht habe ich zu viele Komödien gesehen, in denen der Protagonist sich ständig selbst im Weg steht. Aber eines muss ich zugeben: Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich ist und bleibt ein Klassiker. Auch wenn ich Greg manchmal am liebsten schütteln würde.

Und mal ehrlich: Wer hätte nicht gerne ein bisschen mehr von Bernie Focker, Gregs Papa, im Leben? Einfach mal locker bleiben und das Leben genießen. Das ist doch mal eine Lebenseinstellung!

Das Fazit (oder so ähnlich)

Also, was ist mein Fazit? Ich liebe den Film. Ich liebe den Humor. Ich liebe die Schauspieler. Aber ich finde auch, dass Greg ein bisschen mehr Eigenverantwortung übernehmen könnte. Und vielleicht sollte er sich eine bessere Ausrede für die Sache mit der Katze einfallen lassen. Nur so als Tipp.

Und jetzt bin ich gespannt: Was ist eure Meinung? Findet ihr Greg auch manchmal ein bisschen anstrengend? Oder bin ich die Einzige, die so denkt? Schreibt es mir! Aber bitte seid nett. Ich bin auch nur ein Mensch mit einer *eigenen* Meinung.

Ach ja, und bevor ich es vergesse: Danke Netflix, dass du uns diesen Klassiker immer wieder zur Verfügung stellst. Auch wenn ich ihn schon auswendig kenne. Irgendwie wird er nie langweilig.

Denn tief im Inneren wollen wir alle doch nur eines: Dass Greg endlich Pams Hand bekommt. Und dass Jack Byrnes ihn endlich in die Familie aufnimmt. Auch wenn er dafür noch ein paar Lügendetektor-Tests überstehen muss.

"Ich bin ein Krankenpfleger!" - Greg Focker (und ich glaube ihm nicht ganz.)

Und vielleicht... nur vielleicht... werde ich mir den Film heute Abend wieder ansehen. Nur um sicherzustellen, dass meine Meinung immer noch stimmt. Man weiß ja nie. Vielleicht habe ich ja doch etwas übersehen. Aber ich bezweifle es. Greg, mein Freund, du bist und bleibst ein Tollpatsch. Aber genau deswegen lieben wir dich ja auch irgendwie.