Mercedes A Klasse W168 Abblendlicht Welche Birne

Erinnerst du dich an deinen ersten Mercedes A-Klasse W168? Vielleicht war er silber, vielleicht blau, vielleicht sogar dieses knallige Gelb, das aussah, als hätte ein übermütiger Maler einen Sonnenaufgang auf vier Räder gepinselt. Egal welche Farbe, dieses kleine Auto hatte Charakter. Und manchmal, ja manchmal, hatte dieser Charakter auch seine Macken. Eine davon, die uns alle irgendwann ereilt, ist das Abblendlicht.

Die Sache mit der Birne...

Nun, die Frage aller Fragen: Welche Birne gehört denn da rein? Klingt einfach, oder? Ist es aber nicht immer. Stell dir vor, du stehst im Baumarkt, eine ganze Wand voller Glühbirnen starrt dich an. H4? H7? Irgendwelche Zahlen und Buchstaben, die dir vorkommen wie ein Geheimbundcode. Und dann noch die unterschiedlichen Marken. Ist die teurere wirklich besser? Oder tut’s die günstige auch?

Ich erinnere mich an eine Freundin, nennen wir sie mal Anna, die sich in genau dieser Situation befand. Anna hatte ihren Führerschein gerade erst gemacht und war stolze Besitzerin einer gebrauchten A-Klasse. Eines Abends, auf dem Heimweg von einem Date, versagte ihr Abblendlicht den Dienst. Panik! Was tun?

Sie rief ihren Vater an, einen Mann, der gefühlt jedes Auto der Welt blind auseinander- und wieder zusammenbauen konnte. Der Vater brummte irgendwas von H7, „aber schau trotzdem in der Bedienungsanleitung nach!“. Die Bedienungsanleitung, so stellte Anna fest, hatte sie natürlich nicht. Also das nächstbeste getan: Google befragt. Und Google spuckte, wie so oft, tausend verschiedene Antworten aus.

Verwirrt und leicht verzweifelt fuhr Anna zum nächsten Baumarkt. Dort stand sie, wie oben beschrieben, vor der Glühbirnenwand. Ein hilfsbereiter Verkäufer, der aussah, als hätte er die letzten zehn Jahre in einem Schraubstock verbracht, empfahl ihr eine „besonders helle, langlebige Premium-Birne“. Anna, beeindruckt von der Fachkompetenz und dem Preisschild, kaufte sie.

Der Einbau gestaltete sich dann allerdings als noch größere Herausforderung. Irgendwie war da ein Clip, der sich weigerte, sich zu öffnen. Irgendwelche Kabel waren im Weg. Und nach einer halben Stunde Fluchen und Fingerverbiegen hatte Anna nicht nur eine neue Glühbirne, sondern auch neue Kratzer an den Händen und eine gehörige Portion Frust.

„Warum“, fragte sie sich, „kann man eine Glühbirne nicht einfach reinstecken wie in eine Nachttischlampe?“

Schließlich gab sie auf und fuhr, mit nur einem funktionierenden Scheinwerfer, in die nächste Werkstatt. Der Mechaniker, ein Mann mit dem Humor eines Schraubenziehers, wechselte die Birne in gefühlt zwei Sekunden. „H7“, sagte er trocken. „Wie in der Bedienungsanleitung steht.“

Mehr als nur eine Birne

Die Geschichte von Anna und der Glühbirne ist natürlich nur eine von vielen. Aber sie zeigt, dass es beim Wechseln eines Abblendlichts in einem Mercedes A-Klasse W168 um mehr geht als nur um Technik. Es geht um Stolz, um Verzweiflung, um den Wunsch, es selbst hinzubekommen. Es geht um die kleinen Abenteuer des Alltags.

Und vielleicht ist es auch eine Erinnerung daran, dass es manchmal besser ist, einfach jemanden zu fragen, der sich damit auskennt. Aber hey, wo bliebe dann der Spaß?

Denk beim nächsten Mal, wenn du vor dieser Glühbirnenwand stehst, an Anna. Und vielleicht grinst du dann ein bisschen, weil du weißt, dass du nicht allein bist mit diesem kleinen, alltäglichen Problem. Und vielleicht, nur vielleicht, hast du ja auch deine eigene, urkomische Geschichte über das Abblendlicht deines Mercedes A-Klasse W168. Erzähl sie doch mal! Denn jede dieser Geschichten macht dieses kleine Auto, diesen kleinen Begleiter unseres Alltags, noch ein bisschen liebenswerter.

Und übrigens: Die H7 Birne war es am Ende wirklich. Aber das ist ja fast schon nebensächlich.