Mit Existentiellen Erfahrungen Des Lebens Umgehen

Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns hat sich noch nie gefragt, was das Ganze hier eigentlich soll? Wir rennen durchs Leben, jonglieren mit To-Do-Listen, Kindererziehung, nervigen Chefs und der Suche nach dem perfekten Avocado-Toast. Und dann, *BÄM!*, knallt uns das Leben eine existenzielle Frage vor den Latz. Meistens dann, wenn wir es am wenigsten gebrauchen können – zum Beispiel beim morgendlichen Zähneputzen oder beim Warten an der Supermarktkasse.
Es sind diese Momente, in denen wir über unsere Sterblichkeit nachdenken, über den Sinn unseres Daseins oder über die Frage, ob es wirklich eine höhere Macht gibt, die das Universum am Laufen hält. Klingt dramatisch? Ist es manchmal auch. Aber keine Panik! Existenzielle Erfahrungen sind so menschlich wie der Drang, sich bei einem Regentag in eine Decke zu kuscheln und Netflix zu bingen.
Wie geht man also mit diesen philosophischen Stolpersteinen um, ohne gleich in eine tiefe Lebenskrise zu verfallen? Hier ein paar Überlebensstrategien, die garantiert nicht den Weltuntergang bedeuten:
Strategie 1: Raus aus dem Kopf, rein ins Leben!
Ja, ja, klingt wie ein abgedroschenes Mantra aus einem Selbsthilfebuch. Aber es stimmt! Wenn die Gedanken anfangen, Karussell zu fahren, hilft es ungemein, sich abzulenken. Geht spazieren, trefft Freunde, kocht ein leckeres Essen oder werft euch in ein kreatives Projekt. Hauptsache, ihr seid im Hier und Jetzt und nicht in den unendlichen Weiten des Universums gefangen.
Strategie 2: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Ernsthaft, versucht, die Sache mit Humor zu nehmen! Das Leben ist schon absurd genug, da muss man nicht noch zusätzlich mit existenziellen Grübeleien die Stimmung verderben. Stellt euch vor, Albert Camus persönlich würde euch beim Zähneputzen zusehen, während ihr euch fragt, ob der Absurdität des Daseins überhaupt zu entkommen ist. Wäre das nicht eine ziemlich komische Situation?
Strategie 3: Reden ist Silber, Schweigen ist… auch okay.
Manchmal hilft es, über seine Ängste und Sorgen zu sprechen. Mit Freunden, der Familie oder einem Therapeuten. Manchmal hilft es aber auch, einfach mal die Klappe zu halten und die Gedanken ziehen zu lassen. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Und wenn du dich lieber mit deinem Hund über das Leben unterhältst, ist das auch völlig in Ordnung.
Strategie 4: Finde deinen Sinn.
Klingt einfacher gesagt als getan, ich weiß. Aber der Sinn des Lebens muss nicht die Welt retten oder ein Nobelpreis sein. Manchmal liegt er in den kleinen Dingen: In einem Lächeln, einer guten Tat, einem erfüllenden Hobby oder einfach nur in dem Gefühl, geliebt zu werden. Konzentriere dich auf das, was dir Freude bereitet und was dich erfüllt. Und wenn das bedeutet, dass du jeden Tag drei Stunden lang Katzenvideos schaust, dann ist das eben dein Sinn. Wer bin ich, das zu beurteilen?
Strategie 5: Akzeptanz ist der Schlüssel.
Das Leben ist nun mal nicht immer einfach. Es gibt Höhen und Tiefen, Licht und Schatten. Und manchmal gibt es einfach nur Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Akzeptiere das! Akzeptiere die Unsicherheit, die Angst, die Zweifel. Sie sind Teil des Menschseins. Und wer weiß, vielleicht findest du ja gerade in der Akzeptanz dieser Unvollkommenheit deinen ganz persönlichen Frieden.
Und denk dran: Du bist nicht allein! Millionen von Menschen haben sich schon dieselben Fragen gestellt. Und Millionen werden es noch tun. Also lehn dich zurück, atme tief durch und genieße den Ritt. Denn das Leben ist zu kurz, um sich ständig den Kopf über das Universum zu zerbrechen. Es sei denn, du bist Stephen Hawking. Dann darfst du das natürlich.
"Das Leben ist eine Komödie für diejenigen, die denken, und eine Tragödie für diejenigen, die fühlen." - Jean de La Bruyère
Also, lach drüber, fühl mit, und mach einfach das Beste draus! Und wenn das alles nicht hilft, dann iss ein Stück Schokolade. Das hat noch nie geschadet.



