Mit Freundlichen Grüßen Englisch Email

Okay, geben wir's zu: E-Mails schreiben auf Englisch, gerade wenn's um formellere Angelegenheiten geht, kann sich anfühlen wie ein Tanz auf rohen Eiern. Man will professionell wirken, aber bloß nicht steif oder gar unhöflich. Und dann diese Frage aller Fragen: Wie verabschiedet man sich bloß richtig?
Hier kommt unser heutiger Star ins Spiel: "Mit freundlichen Grüßen." Oder, wie wir es auf Englisch sagen: ... Tja, das ist eben die Frage!
The Great English Farewell Debate
Vergiss, ob die Beatles oder die Stones besser waren – die eigentliche Debatte tobt um die perfekte englische E-Mail-Verabschiedung. "Sincerely,"? "Best regards,"? "Yours truly,"? Die Liste ist lang und verwirrend. Aber keine Sorge, wir navigieren dich durch den Dschungel.
Das Problem mit der direkten Übersetzung: "Mit freundlichen Grüßen" einfach mit "With friendly greetings" zu übersetzen, ist... nun ja, nicht die beste Idee. Es klingt holprig und nicht wirklich nach einem Native Speaker. Stell dir vor, du würdest versuchen, "Guten Appetit" mit "Good appetite" zu übersetzen. Klingt auch komisch, oder?
Die Goldene Mitte: "Best Regards"
Wenn du eine sichere, professionelle und dennoch freundliche Option suchst, dann ist "Best regards" dein bester Freund. Es ist universell akzeptiert, klingt höflich und ist nicht zu förmlich. Denk an "Best regards" als den kleinen Schwarzen in deinem E-Mail-Kleiderschrank: Es passt einfach immer.
Weitere Optionen (und wann du sie benutzen solltest):
- Sincerely/Yours sincerely: Eher für sehr formelle Schreiben, bei denen du den Namen des Empfängers kennst.
- Kind regards: Eine etwas wärmere Version von "Best regards."
- Best: Kurz, bündig und modern. Kann in fast allen Situationen verwendet werden, solange du eine gewisse Vertrautheit mit dem Empfänger hast.
- Cheers: (Achtung!) Sehr informell. Nur für Freunde oder Kollegen, mit denen du ein lockeres Verhältnis hast. Stell dir vor, du schreibst einem britischen Kumpel.
- Thank you: (Wenn angebracht!) Wenn dir jemand geholfen hat, ist ein einfaches "Thank you" eine nette Art, die E-Mail zu beenden.
Praktische Tipps für deine englischen E-Mails:
- Kontext ist König (oder Königin): Überlege dir, wer der Empfänger ist und wie eure Beziehung ist. Ein CEO wird anders angeredet als ein Kollege aus dem Team.
- Less is more: Halte deine E-Mails kurz und prägnant. Niemand hat Zeit, lange Romane zu lesen.
- Korrekturlesen ist Pflicht: Tippfehler und Grammatikfehler sind No-Gos. Lass deine E-Mail am besten von jemand anderem Korrekturlesen.
- Tonfall beachten: Achte auf einen professionellen, aber freundlichen Ton. Vermeide Sarkasmus oder Ironie, die missverstanden werden könnten.
Cultural Clues: Etwas Fun-Fact-Wissen
Wusstest du, dass die förmlichsten englischen E-Mail-Verabschiedungen, wie "Yours faithfully," fast ausschließlich in sehr formellen Geschäftsbriefen verwendet werden, wenn man den Namen des Empfängers nicht kennt? Stell dir vor, du schreibst an "Dear Sir or Madam." Heutzutage werden diese Verabschiedungen aber immer seltener.
Und noch ein kleiner Tipp: Amerikaner neigen dazu, etwas direkter zu sein als Briten. In Großbritannien legt man oft mehr Wert auf formelle Höflichkeit.
Die Psychologie des Abschieds:
Die Art, wie du deine E-Mail beendest, hinterlässt den letzten Eindruck. Ein freundlicher und professioneller Abschied kann viel dazu beitragen, eine positive Beziehung aufzubauen und zu pflegen. Es ist wie ein Händedruck am Ende eines Gesprächs – er sollte fest, aber nicht erdrückend sein.
Denk daran: "Mit freundlichen Grüßen" ist mehr als nur eine Floskel. Es ist ein Ausdruck von Respekt und Wertschätzung. Und im heutigen digitalen Zeitalter, wo so viel Kommunikation unpersönlich ist, ist ein freundlicher Abschied wichtiger denn je.
Fazit für den Alltag:
Ob du nun eine E-Mail an deinen Chef, einen Kunden oder einen Freund schreibst, nimm dir einen Moment Zeit, um über deine Wortwahl nachzudenken. Ein wenig Mühe in deine Kommunikation zu investieren, kann einen großen Unterschied machen. Und wenn du das nächste Mal vor der Wahl stehst, wie du deine englische E-Mail beenden sollst, denk an "Best regards" – deinen zuverlässigen Begleiter im E-Mail-Dschungel. Es ist ein kleiner Schritt, aber er kann viel Positives bewirken, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Denn letztendlich geht es darum, Brücken zu bauen und positive Beziehungen zu pflegen – egal in welcher Sprache.



