Mobile Intel 4 Series Express Chipset Family Opengl

Okay, Hand aufs Herz: Wer von euch erinnert sich noch an die Mobile Intel 4 Series Express Chipset Family? War das nicht diese Ära, in der Laptops... nun ja, *Laptops* waren? So richtig dicke, schwere Dinger, die man gefühlt als Hantel benutzen konnte?
Ich weiß, klingt nostalgisch, aber mal ehrlich: Der OpenGL-Support dieser Chipsets... Hmmm... Sagen wir mal so: Er war "speziell". Ein bisschen wie ein kleines Kind, das unbedingt mitspielen will, aber die Regeln nicht ganz versteht.
OpenGL: Mehr "Oh, bitte!?" als "Oh, yeah!"
Klar, OpenGL ist eine Grafikbibliothek. Sie ist wichtig. Sie ermöglicht Spiele und Grafik-intensive Anwendungen. Aber bei der Mobile Intel 4 Series? Das war eher so ein "Versuch".
Ich weiß, ich weiß, das ist gemein. Aber es ist auch... wahr. Ich meine, habt ihr versucht, damit anspruchsvollere Spiele zu spielen? Das Ergebnis war oft eine Diashow. Eine sehr, sehr langsame Diashow. Und wenn's nicht gekracht hat, dann war es ein Wunder!
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: War es vielleicht... sogar ein bisschen charmant? Ja, ich sage es! Diese unbeholfene Art, mit der die Mobile Intel 4 Series versucht hat, OpenGL zu interpretieren, hatte etwas Liebenswertes. So nach dem Motto: "Wir geben unser Bestes!"
Erinnerungen, die niemand wirklich vermisst (oder doch?)
Ich erinnere mich noch an Stunden, die ich damit verbracht habe, Treiber zu konfigurieren, Einstellungen zu tweaken und zu beten, dass dieses eine Spiel, dieses eine verdammte Spiel, bitte, bitte, bitte flüssig läuft. Spoiler: Tat es meistens nicht.
Aber hey, wenigstens konnte man Windows XP Minesweeper in voller Pracht genießen! Das lief wenigstens einwandfrei. Und Solitär! Solitär war der wahre OpenGL-Benchmark für diese Generation.
Zitat eines imaginären Intel-Ingenieurs: "Wir unterstützen OpenGL! Irgendwie. Vielleicht. Hauptsache, Solitär sieht gut aus!"
Die goldene Ära der Low-Spec-Gaming-Herausforderungen
Mal ehrlich: Haben wir nicht alle gelernt, Spiele zu lieben, die *wirklich* gut optimiert waren? Spiele, die auf Kartoffeln liefen? Spiele, bei denen man die Grafikeinstellungen auf "Minimal" gestellt hat und trotzdem Spaß hatte?
Die Mobile Intel 4 Series hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Sie hat uns gezwungen, uns auf das Gameplay zu konzentrieren. Sie hat uns gezwungen, dankbar zu sein, wenn *irgendetwas* lief.
Und mal ganz unter uns: War das nicht auch eine gute Schule? Hat uns das nicht gelehrt, dass Grafik nicht alles ist? Dass ein gutes Spiel auch mit Pixeln und niedriger Auflösung Spaß machen kann?
Ein Hoch auf die Unvollkommenheit!
Also, ja, die Mobile Intel 4 Series Express Chipset Family und ihr Umgang mit OpenGL waren... sagen wir mal... "nicht optimal". Aber sie haben uns auch gelehrt, die kleinen Dinge zu schätzen. Sie haben uns gelehrt, dass Perfektion überbewertet ist. Und sie haben uns ein paar gute Lacher beschert.
Und vielleicht, ganz vielleicht, ist das mehr wert als perfekte Frame-Raten.
Also, erhebt eure virtuellen Tassen auf die Mobile Intel 4 Series! Auf die Diashows! Auf die niedrigen Auflösungen! Und auf die Erinnerung daran, dass selbst die schlechteste Grafikkarte einen Platz in unserem Herzen haben kann.
Und wer jetzt sagt, ich hätte Unrecht, der soll gefälligst versuchen, Crysis auf dieser Karte zu spielen. Viel Glück!



