Möchte Abstillen Aber Mein Baby Nimmt Flasche Nicht

Okay, liebe Mamas, lasst uns mal ehrlich sein. Abstillen kann sich anfühlen wie ein Marathonlauf mit Babygewicht auf dem Rücken. Und wenn das kleine Menschlein dann auch noch streikt und die Flasche kategorisch ablehnt, dann ist das Ganze ungefähr so entspannt wie ein Tag im Legoland ohne Ohropax. Aber keine Panik, wir schaffen das! Ihr seid nicht allein.
Warum sollten wir uns überhaupt mit diesem Flaschen-Drama rumschlagen? Na, weil Abstillen für euch wichtig ist! Vielleicht, weil ihr wieder mehr Flexibilität wollt. Oder weil der Job ruft. Oder ganz einfach, weil ihr spürt, dass es Zeit ist. Und Mama's Glück ist auch Baby's Glück, oder?
Die Flasche ist der Feind! Oder?
Stellt euch vor, ihr liebt Pizza über alles. Jeden Tag Pizza. Und plötzlich soll es nur noch Reiswaffeln geben. Klingt nicht nach einem fairen Deal, oder? So ähnlich geht es eurem Baby mit der Flasche. Die Brust ist nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Kuschelplatz, Trostspender und Einschlafhilfe in einem. Die Flasche ist... eben nur eine Flasche.
Aber die gute Nachricht ist: Babys sind anpassungsfähig. Und mit ein bisschen Geduld und Trickserei kriegen wir das hin!
Trickkiste für Flaschen-Verweigerer
Hier kommen ein paar Ideen, die euch hoffentlich das Leben erleichtern:
- Der Überraschungsangriff: Lasst Papa (oder Oma, Opa, Tante...) die Flasche geben. Manchmal klappt es besser, wenn Mama, die wandelnde Milchbar, nicht in der Nähe ist.
- Die Temperatur-Theorie: Achtet darauf, dass die Milch die richtige Temperatur hat. Manche Babys mögen sie lauwarm, andere lieber etwas kühler. Probiert es aus!
- Die Saug-Sache: Es gibt Saugaufsätze in allen Formen und Größen. Vielleicht mag euer Baby eine andere Form lieber. Es ist wie mit Schuhen: nicht jeder Fuß passt in jeden Schuh.
- Ablenkung ist Trumpf: Gebt die Flasche beim Spaziergang, beim Spielen oder beim Vorlesen. Hauptsache, das Baby ist abgelenkt und merkt nicht sofort, was da eigentlich passiert.
- Die Geduldsprobe: Drängt euer Baby nicht. Wenn es die Flasche ablehnt, versucht es später noch mal. Zwang ist kontraproduktiv.
Ein kleiner Tipp: Fangt nicht an, wenn euer Baby hungrig und quengelig ist. Wählt einen Zeitpunkt, an dem es entspannt und gut gelaunt ist.
Und wenn gar nichts hilft?
Keine Sorge, es gibt noch andere Wege, Rom zu erreichen! Vielleicht ist Beikost schon eine Option. Oder ihr versucht es mit einem Becher oder einem Löffel. Jedes Baby ist anders. Was bei dem einen funktioniert, muss bei dem anderen noch lange nicht klappen.
Wichtig ist: Lasst euch nicht entmutigen! Abstillen ist ein Prozess, der Zeit braucht. Und es ist okay, wenn es nicht sofort klappt. Hört auf euer Bauchgefühl und auf euer Baby. Und vergesst nicht: Ihr macht einen tollen Job!
Hilfe, ich bin verzweifelt!
Wenn ihr euch wirklich überfordert fühlt, scheut euch nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eure Hebamme, eine Stillberaterin oder der Kinderarzt können euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Denkt daran: Ihr seid nicht allein! Es gibt unzählige Mamas, die genau das gleiche Problem haben. Tauscht euch aus, teilt eure Erfahrungen und unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam ist alles leichter!
Zum Schluss noch ein kleiner Mutmacher: Irgendwann trinken alle Babys aus Bechern oder Gläsern. Versprochen! Und bis dahin genießen wir die Kuschelzeit mit unseren kleinen Würmchen. Denn die geht viel zu schnell vorbei.
Also, Kopf hoch, liebe Mamas! Ihr schafft das!



