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Modell Der Produktiven Realitätsverarbeitung


Modell Der Produktiven Realitätsverarbeitung

Na, schon mal so richtig gefrustet gewesen? Kennen wir alle, oder? Ob beim Versuch, den IKEA-Schrank aufzubauen (ohne Anleitung, versteht sich!), beim Anblick der Verkehrsstau-Hölle auf dem Weg zur Arbeit, oder einfach nur, weil der Kaffee heute mal wieder nach Spülwasser schmeckt.

Genau da kommt das "Modell der Produktiven Realitätsverarbeitung" ins Spiel. Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht. Stell dir vor, dein Gehirn ist wie ein hochmoderner Mixer. Und all diese frustrierenden Erlebnisse, das sind die Zutaten.

Man könnte jetzt einfach den Deckel zuknallen und hoffen, dass alles von alleine gut wird. Das wäre dann so die "Verdrängungs-Methode". Klappt aber meistens nicht. Irgendwann explodiert der Mixer dann doch, und zwar im ungünstigsten Moment!

Was bedeutet "Produktive Realitätsverarbeitung" konkret?

Dieses Modell sagt im Prinzip: Hey, wir können mit diesen "Zutaten" auch was Gutes anfangen! Anstatt den IKEA-Schrank zu verteufeln, könnten wir zum Beispiel lernen, wie man Bauanleitungen besser interpretiert. (Oder einfach mal die Anleitung *lesen*, höhö.)

Es geht darum, die Realität, so wie sie ist (also den doofen Schrank, den Stau, den fiesen Kaffee), anzunehmen und dann zu schauen: Was kann ich daraus lernen? Was kann ich verbessern? Was kann ich in Zukunft anders machen?

Denk an den Stau: Anstatt dich innerlich aufzuregen und hupend im Auto zu sitzen (bringt ja eh nix!), könntest du Podcasts hören, ein Hörbuch genießen oder einfach mal tief durchatmen und dankbar sein, dass du ein Dach über dem Kopf hast (aka das Auto).

Es ist wie beim Kochen: Wenn dir das Salz in die Suppe kippt, schmeißt du sie ja auch nicht weg (oder vielleicht doch, keine Wertung!), sondern versuchst, das Ganze mit etwas Zucker oder Zitrone auszubalancieren. Anpassen, annehmen, weitermachen!

Die verschiedenen Strategien

Das Modell unterscheidet verschiedene Strategien, wie wir mit solchen "Realitäten" umgehen:

  • Bewältigungsstrategien: Das sind die direkten Maßnahmen. Also zum Beispiel: "Okay, der Kaffee ist scheiße. Ab zum Bäcker und einen richtigen holen!"
  • Anpassungsstrategien: Hier geht es darum, die eigenen Erwartungen anzupassen. Vielleicht denkst du: "Na gut, heute muss ich mich eben mit dem Spülwasserkaffee begnügen. Morgen wird's besser."
  • Veränderungsstrategien: Hier wird die Situation aktiv verändert. Du kaufst eine neue Kaffeemaschine, nimmst einen anderen Weg zur Arbeit, oder engagierst einen Profi für den IKEA-Schrank.

Wichtig ist: Es gibt keine "richtige" Strategie. Was für dich am besten funktioniert, hängt von der Situation und deiner Persönlichkeit ab.

Praktische Anwendung im Alltag

Die gute Nachricht: Du wendest das Modell der Produktiven Realitätsverarbeitung wahrscheinlich schon an, ohne es zu wissen! Denk an die letzte Situation, in der etwas schiefgelaufen ist. Wie hast du reagiert?

Hast du dich nur geärgert? Oder hast du versucht, etwas daraus zu lernen und es in Zukunft besser zu machen? Wenn ja, dann bist du schon auf dem richtigen Weg!

Das Modell ist also kein esoterischer Hokuspokus, sondern ein praktischer Leitfaden für den Umgang mit den kleinen und großen Herausforderungen des Lebens. Es geht darum, die Dinge nicht persönlich zu nehmen (der IKEA-Schrank will dich nicht ärgern!), sondern sie als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen.

Und wenn alles nichts hilft: Manchmal muss man auch einfach mal herzhaft lachen und sich sagen: "Scheiß drauf! Morgen ist ein neuer Tag." Denn auch das ist eine Form der "Produktiven Realitätsverarbeitung". 😉

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