München Flughafen Parken Terminal 2
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was das Parkhaus am Terminal 2 des Münchner Flughafens so besonders macht? Nein, ich meine nicht die Nähe zu den Gates oder die ausgeklügelte Parkleittechnik. Ich meine, dass dieser Ort, dieser Beton-Dschungel, eine überraschende Quelle der Inspiration sein kann – ein Spielplatz für die Kreativität!
Vielleicht klingt das erstmal verrückt. Aber für Künstler, Hobbyfotografen oder einfach nur Menschen mit einer Neugier für Details bietet das Parkhaus am Terminal 2 eine Fülle von Möglichkeiten. Es ist ein Ort, an dem sich Architektur und Alltagsleben treffen, wo Licht und Schatten ein faszinierendes Spiel treiben und wo die Wiederholung von Strukturen eine fast hypnotische Wirkung entfalten kann.
Was kann man dort also tun? Stellen Sie sich vor:
- Fotografen, die die strengen Linien der Parkdecks nutzen, um beeindruckende Architekturaufnahmen zu machen. Die endlosen Reihen von Autos, die im perfekten Winkel geparkt sind, bieten ein ungewöhnliches Sujet für die Street Photography.
- Künstler, die sich von den industriellen Farben und Formen inspirieren lassen und abstrakte Gemälde oder Skulpturen schaffen. Das Parkhaus wird zur Leinwand, die rohe Betonstruktur zum Rahmen.
- Schüler und Lernende, die hier die Grundlagen der Perspektive, des Lichteinfalls und der Komposition üben können. Die klare Struktur des Gebäudes bietet einen idealen Ausgangspunkt, um diese essenziellen Fähigkeiten zu entwickeln.
Denken Sie an die Schwarz-Weiß-Fotografien von Andreas Gursky, die oft monumentale Strukturen und repetitive Muster zeigen. Oder an die abstrakten Gemälde von Gerhard Richter, die durch ihre zufällige Anordnung von Farben und Formen überraschen. Das Parkhaus am Terminal 2 mag kein Museum sein, aber es bietet ähnliche visuelle Reize.
Und das Beste daran: Sie können diese kreative Übung auch zu Hause ausprobieren! Suchen Sie nach Strukturen in Ihrer Umgebung – eine Ziegelmauer, ein Bücherregal, die Fassade eines Hochhauses. Versuchen Sie, diese Strukturen aus ungewöhnlichen Perspektiven zu fotografieren oder zu zeichnen. Spielen Sie mit Licht und Schatten, experimentieren Sie mit verschiedenen Kompositionen.
Tipps für den Anfang:
- Achten Sie auf das Licht. Der Sonnenstand und die Tageszeit beeinflussen die Wirkung der Strukturen enorm.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Brennweiten. Ein Weitwinkelobjektiv kann die Weite des Raumes betonen, während ein Teleobjektiv Details hervorhebt.
- Seien Sie geduldig. Manchmal dauert es, bis man den richtigen Moment oder die richtige Perspektive findet.
Letztendlich ist es diese Entdeckung der Schönheit im scheinbar Gewöhnlichen, die das Fotografieren oder Zeichnen im Parkhaus (oder anderswo) so angenehm macht. Es ist eine Gelegenheit, die Welt mit neuen Augen zu sehen, sich von den Zwängen des Alltags zu befreien und die eigene Kreativität zu entfalten. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja auch Ihr nächstes Meisterwerk zwischen den geparkten Autos!
