Muss Man Online Check In Machen
Kennen Sie das? Sie stehen am Flughafen, die Schlange vor dem Check-in Schalter schlängelt sich wie eine gelangweilte Anakonda durch die Halle, und Sie denken: "Oh nein, nicht schon wieder!". Genau in diesem Moment wünschen Sie sich, Sie hätten doch diesen Online Check-in gemacht, von dem alle reden. Aber dann kommt das große ABER...
Manchmal ist dieser "Online Check-in", der uns so viel Zeit sparen soll, gefühlt komplizierter als ein IKEA-Regal ohne Anleitung zusammenzubauen. Man denkt sich: "Wie schwer kann das schon sein?" Und dann sitzt man da, mit einem Gesichtsausdruck zwischen Verzweiflung und Fragezeichen, und starrt auf den Bildschirm.
Die Suche nach dem Buchungscode: Ein Abenteuer
Erinnern Sie sich noch an Ihren Buchungscode? Nein? Kein Problem, Sie sind nicht allein! Er ist irgendwo in den Tiefen Ihres E-Mail-Postfachs versteckt, zusammen mit den ganzen Newslettern, die Sie nie lesen. Die Suche danach ist wie eine archäologische Ausgrabung – man muss Schicht für Schicht abtragen, bis man endlich das begehrte Artefakt findet.
Und wenn Sie ihn dann endlich haben, tippen Sie ihn voller Vorfreude ein, nur um festzustellen, dass Sie sich vertippt haben. Oder dass das System gerade "Wartungsarbeiten" durchführt. *Seufz*.
Die Qual der Wahl: Sitzplatzreservierung
Ah, die Sitzplatzreservierung. Ein Minenfeld für alle, die nicht genau wissen, wo im Flugzeug die Beinfreiheit am größten ist oder wo man am wenigsten von schreienden Kindern belästigt wird. Entscheidet man sich für den Fensterplatz, nur um dann festzustellen, dass man keine Aussicht hat, weil der Flügel im Weg ist? Oder für den Gangplatz, damit man schnell zur Toilette kann, aber ständig von der Getränkewagen-Crew angerempelt wird? Die Entscheidung ist schwer!
Manchmal ist es so, als würde man versuchen, das perfekte Steak zu braten: Man will es nicht zu roh, aber auch nicht zu durch. Und am Ende verbrennt es trotzdem.
Das Gepäck-Dilemma
Und dann kommt das Gepäck. Darf man es mitnehmen? Muss man es aufgeben? Und was, wenn es zu schwer ist? Man beginnt, wie ein Hamster in seinem Bau, hektisch Dinge in der Wohnung umherzuräumen, um Gewicht zu sparen. Die dicken Winterstiefel trägt man am besten gleich im Flugzeug, auch wenn es draußen 30 Grad hat. Hauptsache, man spart ein paar Gramm!
Die Angst, am Ende doch noch extra für das Gepäck bezahlen zu müssen, ist real. Man hat das Gefühl, man spielt ein Glücksspiel, bei dem man nur verlieren kann.
Der heilige Gral: Die Bordkarte
Nach all den Hürden und Herausforderungen endlich die ersehnte Bordkarte! Man druckt sie stolz aus, speichert sie auf dem Handy und macht zur Sicherheit noch einen Screenshot. Denn man weiß ja nie, wann der Technik-Teufel zuschlägt und das Handy streikt.
Mit der Bordkarte in der Hand fühlt man sich wie ein kleiner Held. Man hat den Online Check-in bezwungen und kann nun entspannt (oder zumindest etwas entspannter) zum Gate gehen.
Also, das nächste Mal, wenn Sie sich fragen, ob Sie den Online Check-in machen sollen, denken Sie daran: Es ist vielleicht nicht immer einfach, aber am Ende ist es meistens besser, als in der Anakonda-Schlange am Flughafen zu warten. Und wenn alles schief geht, können Sie immer noch freundlich lächeln und um Hilfe bitten. Denn auch am Flughafen sitzen nur Menschen, die genau wissen, wie es ist, wenn der Buchungscode einfach nicht gefunden werden will!
Und vielleicht, nur vielleicht, erleben Sie ja auch eine kleine Anekdote, die Sie später mit einem Schmunzeln erzählen können. Denn das Leben ist doch zu kurz, um sich über Kleinigkeiten zu ärgern – besonders am Flughafen!
