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Nach 1 Jahr Finger Tattoo Vorher Nachher


Nach 1 Jahr Finger Tattoo Vorher Nachher

Also, liebe Freunde der gepflegten Körperkunst, lasst uns mal ehrlich sein: Fingertattoos sind so ein bisschen wie diese spontanen Entscheidungen, die man um 3 Uhr morgens trifft. Klingt super aufregend, fühlt sich in dem Moment an wie die ultimative Befreiung, aber ein Jahr später kratzt man sich am Kopf und fragt sich: "Ähm...was war da los?"

Ich spreche aus Erfahrung. Ja, ich habe es getan. Vor einem Jahr habe ich mir ein winziges, minimalistisches Herz auf meinen Ringfinger tätowieren lassen. Warum? Gute Frage. Wahrscheinlich, weil ich gerade eine romantische Komödie gesehen hatte und dachte, mein Leben brauche auch so einen Moment. Romantik! Rebellion! Tinte! Das volle Programm.

Direkt nach dem Stechen war ich hin und weg. Das kleine Herz sah aus, als wäre es direkt aus einem Instagram-Filter gesprungen. Perfekt gezeichnet, tiefschwarz und ein echtes Statement. Ich habe es jedem gezeigt, der nicht schnell genug weglaufen konnte. Mein Bäcker? Er durfte es sehen. Der Postbote? Auch er wurde Zeuge meiner neu gewonnenen, tintengetränkten Liebe zum Leben.

Die rosarote Brille verblasst

Dann kam die Realität. Fingertattoos sind nämlich kleine Diven. Sie leben in dem ständigen Bewusstsein, dass sie hart arbeiten müssen (wir benutzen unsere Hände ja schließlich ständig), und sie beschließen dann einfach, dass sie keine Lust mehr haben. Oder so ähnlich.

Schon nach wenigen Wochen bemerkte ich, dass mein einst so strahlendes Herz ein wenig...blasser wurde. Es wirkte, als hätte es beschlossen, sich auf eine stille, innere Reise zu begeben, irgendwohin, wo Tinte weniger strapaziert wird. Ich bin keine Expertin, aber ich glaube, das nennt man "Verblassen".

Das war der Moment, in dem ich zum ersten Mal dachte: "Hoppla."

Innerhalb von sechs Monaten sah mein Herz aus, als hätte es einen anstrengenden Marathon hinter sich. Die Linien waren ungleichmäßig, die Farbe war fleckig und es wirkte insgesamt...müde. Freunde, die mich früher bewundert hatten, warfen mir jetzt mitleidige Blicke zu. "Ach, das war mal ein Herz, ja?"

Besonders lustig wurde es, wenn Leute versuchten, zu erraten, was es darstellen sollte. War es ein missglücktes Kleeblatt? Ein abstraktes Kunstwerk? Ein winziger, verunglückter Vogel? Die Interpretationen waren endlos.

Ich beschloss, es mit Humor zu nehmen. Wenn mein Fingertattoo schon beschlossen hatte, ein Eigenleben zu führen, dann sollte es wenigstens unterhaltsam sein.

Ein Jahr später: Die Wahrheit

Heute, ein Jahr später, ist von dem einst so stolzen Herz nur noch ein vager Schatten übrig. Es ist kaum noch zu erkennen, eine Art bleicher Fleck, der sich hartnäckig weigert, ganz zu verschwinden. Es ist wie ein hartnäckiger Ex-Freund, der einfach nicht checkt, dass es vorbei ist.

Würde ich es wieder tun? Das ist die Millionen-Dollar-Frage. Wahrscheinlich nicht. Nicht auf dem Finger. Aber ich habe viel gelernt. Ich habe gelernt, dass spontane Entscheidungen nicht immer die besten sind. Ich habe gelernt, dass Fingertattoos kleine Dramaqueens sind. Und ich habe gelernt, dass man über sich selbst lachen können muss, besonders wenn es um Tinte geht, die beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen.

Ich überlege jetzt, den Fleck in etwas Neues zu verwandeln. Vielleicht ein Mini-Pizza-Slice? Oder ein winziger Dinosaurier? Die Möglichkeiten sind endlos. Nur eines ist sicher: Ich werde vorher gründlich recherchieren und mir vielleicht sogar eine kleine Liste mit Notfallplänen anlegen.

Meine Empfehlung? Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir ein Fingertattoo stechen zu lassen, dann sei dir bewusst, worauf du dich einlässt. Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Und manchmal ist das Ziel einfach nur ein verblasster Fleck. Aber hey, immerhin eine gute Geschichte!

Und denkt dran:Tinte ist nicht für immer. Außer vielleicht auf dem Papier. Oder in meinem Herzen. Oder so ähnlich.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, was aus meinem Fleck wird. Vielleicht gründe ich auch eine Selbsthilfegruppe für Leute mit verblassten Fingertattoos. Wir könnten uns treffen, Pizza essen (passend zum potentiellen neuen Tattoo) und gemeinsam über unsere tintenbedingten Fehlentscheidungen lachen. Wer ist dabei?

Bis dahin, bleibt cool und haltet eure Hände sauber. (Oder eben nicht, ist ja eure Entscheidung.)

Und denkt dran, liebe Tattoo-Enthusiasten: Lieber ein verblasstes Herz am Finger als gar keine Geschichte zu erzählen. In diesem Sinne, Cheers!

Eure Tinten-Desaster-Expertin von nebenan.

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