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Nach 20 Jahren Ehe Keine Gefühle Mehr


Nach 20 Jahren Ehe Keine Gefühle Mehr

Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns hat nach 20 Jahren Ehe noch Schmetterlinge im Bauch, wenn der Partner die Socken liegen lässt? Oder nach dem dritten Teller Nudeln mit Knoblauch ins Bett kommt? Wahrscheinlich wenige. Aber was, wenn die Schmetterlinge komplett ausgeflogen sind und nur noch eine angenehme, aber emotionsarme Wohngemeinschaft übrig ist?

Das Thema "Nach 20 Jahren Ehe keine Gefühle mehr" klingt erstmal nach Drama, Scheidungsanwalt und teuren Möbeln. Aber lasst uns das mal aus einer etwas humorvolleren Perspektive betrachten. Stellen wir uns ein altes, bequemes Sofa vor. Es knarzt hier und da, hat ein paar Flecken, die man nicht mehr rausbekommt, aber es ist verdammt gemütlich. Und man weiß genau, wo man sitzen muss, um die perfekte Rückenstütze zu haben. Genauso kann es mit einer langjährigen Ehe sein.

Wenn Vertrautheit zur Gewohnheit wird... und das nicht unbedingt schlecht ist

Nach 20 Jahren kennt man den Partner in- und auswendig. Man weiß, wann er morgens schlecht gelaunt ist, welches Gericht ihn aufheitert und wie man ihn am besten davon überzeugt, den Müll rauszubringen. Diese Vertrautheit ist Gold wert. Keine peinlichen Dates mehr, keine unsicheren Gespräche. Man kann einfach man selbst sein – inklusive aller Macken und Marotten.

Das Problem ist nur, dass diese Vertrautheit manchmal in Gewohnheit umschlägt. Der Alltagstrott frisst die Leidenschaft auf, die Gespräche werden kürzer und man vergisst, dem anderen zu zeigen, wie wichtig er ist. Man lebt nebeneinander her, wie zwei Mitbewohner, die sich gut verstehen, aber nicht mehr viel miteinander zu tun haben.

Die Sache mit den Schmetterlingen (oder: Wo sind sie hin?)

Die Frage ist: Müssen die Schmetterlinge denn 24/7 flattern? Sind sie wirklich der einzige Indikator für eine glückliche Ehe? Wahrscheinlich nicht. Liebe verändert sich. Sie wird tiefer, ruhiger, verlässlicher. Die stürmische Leidenschaft der Anfangszeit weicht einer tiefen Verbundenheit, einem unerschütterlichen Vertrauen. Das ist nicht weniger wertvoll, nur anders.

„Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.“ – Katharine Hepburn (vielleicht etwas abgewandelt, aber der Kern stimmt)

Vielleicht sind die Schmetterlinge auch einfach nur in den Urlaub geflogen. Und wer sagt, dass man sie nicht zurückholen kann? Ein spontaner Wochenendtrip, ein romantisches Dinner, ein neues Hobby, das man gemeinsam ausprobiert – es gibt viele Möglichkeiten, die alte Flamme wieder zu entfachen. Man muss nur bereit sein, etwas dafür zu tun.

Neuerfindung der Liebe (oder: Back to the roots?)

Manchmal hilft es auch, sich an die Anfänge der Beziehung zu erinnern. Was hat man am anderen geliebt? Welche gemeinsamen Erlebnisse haben einen zusammengeschweißt? Ein Fotoalbum durchblättern, alte Briefe lesen – das kann Wunder wirken. Es erinnert einen daran, warum man sich einst für diesen Menschen entschieden hat und warum es sich lohnt, für die Beziehung zu kämpfen.

Und manchmal ist es auch einfach nur wichtig, offen und ehrlich miteinander zu reden. Sagen, was man sich wünscht, was einem fehlt, was man braucht. Keine Vorwürfe, keine Schuldzuweisungen, sondern ein ehrliches Gespräch von Herz zu Herz. Vielleicht stellt man fest, dass der Partner genauso fühlt und sich genauso wünscht, dass die Beziehung wieder lebendiger wird.

Die Kunst des Akzeptierens (oder: Nobody is perfect)

Ein wichtiger Punkt ist auch die Akzeptanz. Nach 20 Jahren Ehe sollte man eigentlich wissen, dass der Partner sich nicht mehr ändern wird. Er wird die Socken weiterhin liegen lassen, er wird weiterhin schnarchen wie ein Bär und er wird weiterhin die Fernbedienung verstecken. Aber das ist okay. Das sind seine Macken, seine Eigenheiten, die ihn zu dem Menschen machen, den man liebt (oder zumindest mal geliebt hat). Man muss lernen, damit zu leben, und sich auf die positiven Seiten konzentrieren.

Und wer weiß, vielleicht entdeckt man ja sogar neue Seiten am Partner, die man bisher übersehen hat. Vielleicht hat er plötzlich ein Faible für Gartenarbeit, vielleicht kocht er heimlich die besten Spaghetti Bolognese der Welt. Man muss nur offen sein für Neues und bereit, den Partner wieder neu zu entdecken.

Keine Gefühle mehr nach 20 Jahren Ehe muss also nicht das Ende bedeuten. Es kann auch ein Neuanfang sein, eine Chance, die Beziehung auf eine neue Ebene zu heben, eine tiefere, reifere Liebe zu entwickeln. Und wer weiß, vielleicht flattern die Schmetterlinge ja doch noch mal, wenn der Partner einem nach 20 Jahren Ehe ganz unerwartet einen Strauß Blumen schenkt.

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