Nvidia Geforce Rtx 2070 8gb Vs Gtx 1080

Ich erinnere mich noch gut daran, als mein Kumpel Markus stolz wie Oskar seine brandneue GTX 1080 ausgepackt hat. "Krass, oder?", hat er gegrinst. Klar, war sie krass! Damals war die 1080 DAS Nonplusultra. Aber die Zeiten ändern sich, Freunde, die Zeiten ändern sich. Und jetzt stehen wir hier, ein paar Jährchen später, und fragen uns: Ist die neuere RTX 2070 wirklich besser als die glorreiche GTX 1080?

Genau darum geht's heute: RTX 2070 8GB gegen GTX 1080. Ein Duell der Generationen. Ein Kampf der Giganten. Oder zumindest ein freundschaftlicher Schlagabtausch unter Grafikkarten...

Technische Daten: Zahlen lügen nicht (oder doch?)

Bevor wir in die Benchmarks eintauchen, ein kurzer Blick auf die nackten Fakten. Die GTX 1080 hat mehr CUDA-Kerne (2560 vs. 2304). Und auch bei der Speicherbandbreite liegt sie knapp vorne. Aber, Achtung! Die RTX 2070 hat **Raytracing** und **DLSS** an Bord. Das sind die neuen Superkräfte! Und die Architektur (Turing bei der 2070, Pascal bei der 1080) ist eben auch anders. Zahlen sind also nicht alles. (Aber trotzdem wichtig, geb' ich zu.)

Also, was bedeutet das in der Praxis? Mehr CUDA-Kerne heißen nicht automatisch schneller. Architektur-Verbesserungen und neue Features können einiges wettmachen.

Gaming-Performance: Wo die Musik wirklich spielt

Kommen wir zum Eingemachten: Wie schlagen sich die beiden Karten in aktuellen Spielen? Die Antwort ist... (Trommelwirbel)... es kommt drauf an! Überraschung!

In vielen älteren Titeln oder Spielen ohne Raytracing-Effekte liegt die GTX 1080 oft gleichauf oder sogar knapp vor der RTX 2070. Ja, richtig gelesen. Manchmal ist "alt" eben doch "gold".

Aber sobald Raytracing ins Spiel kommt, ändert sich das Bild schlagartig. Hier kann die RTX 2070 ihre Stärken ausspielen. Raytracing ist zwar immer noch ziemlich anspruchsvoll, aber die 2070 kann es dank ihrer dedizierten RT-Kerne deutlich besser handhaben als die 1080, die diese Funktion schlichtweg nicht unterstützt. DLSS (Deep Learning Super Sampling) kann die Performance in unterstützten Spielen ebenfalls spürbar verbessern und so auch die GTX 1080 deklassieren.

Denk aber dran: Raytracing-Performance kostet Performance. Also entweder du hast hübsche Spiegelungen und Schatten, oder du hast hohe Framerates. Manchmal muss man sich eben entscheiden. (Oder einfach noch eine fette Grafikkarte kaufen. Aber das hab ich nicht gesagt!)

Preis-Leistungs-Verhältnis: Was bekomme ich für mein Geld?

Hier wird's knifflig. Die GTX 1080 ist gebraucht oft günstiger zu bekommen als eine RTX 2070. Wenn du also knapp bei Kasse bist und Raytracing dir egal ist, könnte die 1080 eine interessante Option sein. Aber Vorsicht: Eine gebrauchte Karte hat natürlich auch ihre Risiken. (Staub, Überhitzung, potenziell baldiger Exitus... you know.)

Eine neue RTX 2070 ist in der Regel teurer, bietet aber eben auch die Vorteile neuerer Technologie, Raytracing-Support und DLSS. Außerdem hast du Garantie! (Ein beruhigendes Gefühl, nicht wahr?)

Fazit: Welche Karte ist die bessere Wahl?

Es gibt keine einfache Antwort. (Wann gibt es die schon mal?) Wenn du hauptsächlich ältere Spiele zockst oder auf Raytracing verzichten kannst, ist die GTX 1080 immer noch eine solide Karte, besonders wenn du sie gebraucht günstig bekommst. Aber wenn du in die Zukunft blicken willst, Raytracing ausprobieren und von DLSS profitieren möchtest, dann ist die RTX 2070 die bessere Wahl.

Letztendlich hängt alles von deinen persönlichen Bedürfnissen, deinem Budget und deinen Prioritäten ab. Überlege dir gut, was dir wichtig ist, lies ein paar weitere Tests und Reviews (davon gibt's ja genug im Netz) und triff dann deine Entscheidung. Und egal welche Karte du am Ende kaufst: Viel Spaß beim Zocken!

P.S.: Und vergiss nicht, deinen Kumpel Markus zu ärgern, wenn du am Ende eine bessere Karte hast als er. Freundschaft muss schließlich gepflegt werden! 😉