Olympic National Park To Seattle Airport
Okay, stellen wir uns vor: Du warst im Olympischen Nationalpark. Wandern, Bäume umarmen (ich geb's zu, ich hab's auch getan!), die Ruhe genossen... Alles super. Bis du daran denkst: Oh, Mist, mein Flug geht ja! Und zwar von Seattle-Tacoma International, kurz SeaTac. Das ist, als würdest du gerade ein entspannendes Bad nehmen und plötzlich klingelt der Wecker, weil du vergessen hast, dass du ein wichtiges Meeting hast.
Der "Kurze" Trip: Realität vs. Google Maps
Google Maps sagt, es sind so ungefähr zwei bis dreieinhalb Stunden. Hah! Google Maps war wohl noch nie in einem Auto mit hungrigen Mitfahrern, einem verstopften Stau oder einem Fahrer, der unbedingt noch den besten Kaffee vor dem Flughafen braucht. Es ist eher wie eine kleine Odyssee, nur ohne Zyklopen und singende Sirenen, dafür aber mit endlosen Kiefernwäldern und der potenziellen Möglichkeit, einen Hirsch zu sehen (was ja auch ganz nett ist, solange er nicht vor dein Auto rennt).
Wichtig: Packe Snacks ein! Nicht nur für dich, sondern für deine Mitreisenden. Glaub mir, ein knurrender Magen kann aus dem freundlichsten Menschen einen kleinen Tyrannen machen. Denk an Müsliriegel, Obst, vielleicht sogar ein paar Gummibärchen als Friedensangebot. Es ist wie in der Politik, nur mit Zucker.
Die Fähre: Ein Mini-Urlaub im Urlaub?
Eine Option, die du in Betracht ziehen solltest (und die ich persönlich bevorzuge, wenn ich genug Zeit habe), ist die Fähre von Bainbridge Island. Du fährst mit dem Auto auf die Fähre, genießt die frische Seeluft (und hoffentlich keinen Seegang!), und hast einen fantastischen Blick auf die Skyline von Seattle. Es ist wie ein kleiner Mini-Urlaub im Urlaub. Stell dir vor, du bist Leonardo DiCaprio auf der Titanic... nur ohne Eisberg und mit mehr Autos.
Aber Achtung: Die Fähren können voll sein, besonders an Wochenenden und in der Hochsaison. Reservierungen sind dein bester Freund. Stell dir vor, du stehst am Hafen und musst zusehen, wie die Fähre ablegt, während du noch auf dem Parkplatz stehst. Das ist wie, wenn du deine Lieblingspizza bestellst und der Lieferant sie vor deiner Haustür fallen lässt.
Der Stau: Die Achillesferse jeder Reise
Kommen wir zum unvermeidlichen: dem Stau. Die Gegend um Seattle ist berüchtigt für ihren Verkehr. Es ist, als würden alle Autos der Welt beschließen, sich gleichzeitig auf denselben Straßen zu treffen. Die I-5 kann sich in ein langsames, qualmendes Monster verwandeln, das deine Nerven und deine Geduld auf die Probe stellt.
Profi-Tipp: Versuche, die Stoßzeiten zu vermeiden. Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber selbst wenn du eine Stunde früher losfährst, kann es sich lohnen. Nutze Apps wie Google Maps oder Waze, um den Verkehr in Echtzeit zu überwachen und alternative Routen zu finden. Es ist wie bei einem Videospiel, nur dass du statt Punkten Zeit sparst.
SeaTac: Das Labyrinth der letzten Meile
Endlich am Flughafen! Aber halt, jetzt beginnt erst der Spaß. SeaTac ist riesig. Es ist wie ein Labyrinth, das von Architekten entworfen wurde, die dich offensichtlich ärgern wollen. Du musst dein Gate finden, dein Gepäck abgeben (falls du welches hast, und ich hoffe, du hast nicht zu viel!), durch die Sicherheitskontrolle (wo du dich fühlst, als wärst du in einem Actionfilm) und dann... endlich... zu deinem Gate hetzen, nur um festzustellen, dass dein Flug Verspätung hat.
Empfehlung: Plane genug Zeit ein. Wirklich genug Zeit. Denk daran, dass es besser ist, gelangweilt am Gate zu sitzen, als deinen Flug zu verpassen, weil du im Stau festgesteckt hast oder dich in SeaTac verirrt hast. Nimm dir ein gutes Buch mit, höre Musik oder beobachte einfach die Leute. Es gibt nichts Unterhaltsameres als die Flughafen-Leutebeobachtung.
Also, ja, die Reise vom Olympischen Nationalpark zum Flughafen Seattle ist vielleicht nicht der entspannendste Teil deines Urlaubs. Aber mit ein bisschen Planung, Humor und einer guten Portion Snacks kannst du es überleben – und vielleicht sogar genießen! Gute Reise!
