Park And Ride Christchurch Airport
Christchurch Airport. Ein Tor zur Südinsel. Oder, wie ich es nenne: ein Parkplatz-Dschungel mit eingebautem Flugfeld.
Ich muss etwas gestehen. Ich habe eine… nun ja, eine etwas unpopuläre Meinung zum Thema Park & Ride am Christchurch Airport. Und ich bin bereit, damit anzuecken.
Die Parkplatz-Lotterie
Lasst uns ehrlich sein. Parken am Flughafen kann sich anfühlen wie Russisches Roulette. Du hoffst einfach, dass du nicht derjenige bist, der am Ende mit leeren Händen (und ohne Parkplatz) dasteht.
Und dann gibt es noch die Preisfrage. Oh, die Preise! Manchmal denke ich, ich könnte mir von dem Geld, das ich für eine Woche Parken ausgebe, fast ein kleines Ferienhaus in Kaikoura leisten. Fast.
Also, Park & Ride. Die vermeintliche Lösung für all unsere Parkplatz-Sorgen. Kostengünstiger, einfacher… oder?
Mein Geständnis
Hier kommt’s: Ich… ich mag Park & Ride nicht so wirklich. *Flüster*: Ich finde es überbewertet.
Bevor ihr mich steinigt, lasst mich erklären. Ich verstehe die Logik. Ich verstehe die Preisersparnis. Aber etwas daran sträubt sich in mir.
Ist es der Bus? Vielleicht. Ich bin kein großer Fan von Bussen, besonders wenn ich vollgepackt mit Koffern und dem Gefühl, unbedingt in den Urlaub zu müssen, bin. Der Bus, der mit gefühlten 10 km/h dahinkriecht, während die Zeit auf der Abflugtafel unaufhaltsam runtertickt. Stress pur!
Oder ist es die Ungewissheit? Werde ich einen guten Platz im Bus bekommen? Wird mein Koffer gequetscht werden? Werde ich neben jemandem sitzen, der lautstark telefoniert? Die Fragen quälen mich!
Und dann ist da noch der Marsch. Der gefühlte Marathon vom Parkplatz zur Bushaltestelle, besonders wenn es regnet. Und in Christchurch kann es bekanntlich regnen. Sehr bekanntlich.
Ich weiß, ich weiß. Ich klinge wie ein verwöhntes Kind. Aber mal ehrlich, wer von euch hat sich nicht schon mal gewünscht, einfach bis vor den Terminal fahren zu können?
Die Alternative: Taxi? Uber? Freunde ausnutzen?
Ich gebe zu, ich habe Alternativen in Betracht gezogen. Das Taxi. Teuer, aber bequem. Das Uber. Variabel, je nach Tageszeit. Und natürlich die Option, die wir alle schon mal genutzt haben: Freunde und Familie bitten, den Chauffeur zu spielen. Danke nochmal, Mama!
Aber auch diese Optionen sind nicht ohne Tücken. Das Taxi kann Stau bedeuten. Das Uber kann teuer sein, wenn die Nachfrage hoch ist. Und Freunde ausnutzen? Naja, das geht nur begrenzt.
"Das Problem ist nicht das Parken, das Problem ist, dass ich in den Urlaub fahren will!" – Ich, wahrscheinlich.
Die Wahrheit?
Vielleicht ist die Wahrheit einfach, dass ich faul bin. Vielleicht ist es die Vorstellung, mein geliebtes Auto in der Obhut eines Parkplatzes zurückzulassen. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach dem unkomplizierten Leben, in dem Parken kein existenzielles Problem darstellt.
Vielleicht sollte ich einfach dankbar sein, dass es überhaupt die Option Park & Ride gibt. Dass es eine (meistens) kostengünstige Möglichkeit gibt, zum Flughafen zu gelangen, ohne mein Bankkonto komplett zu sprengen.
Aber trotzdem… ich mag es einfach nicht so richtig. Ich bleibe bei meiner unpopulären Meinung.
Und ihr? Seid ihr Team Park & Ride? Oder habt ihr auch eure kleinen, dunklen Geheimnisse, wenn es ums Parken am Christchurch Airport geht? Lasst es mich wissen!
Vielleicht können wir ja einen Selbsthilfegruppe für Flughafen-Parkplatz-Traumatisierte gründen.
