Park And Ride Frankfurter Flughafen

Okay, lasst uns ehrlich sein. Der Frankfurter Flughafen. Gigantisch. Beeindruckend. Und... ein bisschen einschüchternd, oder? Besonders, wenn man nur mal eben jemanden abholen oder wegbringen muss.
Dann kommt das große Fragezeichen: Wo parken? Die Kurzzeitparkplätze direkt vor den Terminals? Klar, wenn man reich ist und 10 Euro für 15 Minuten Parken locker flockig aus der Portokasse zahlt. Aber mal ehrlich, wer kann das schon?
Deshalb wage ich es, eine vielleicht etwas unpopuläre Meinung zu äußern: Park and Ride am Frankfurter Flughafen ist eigentlich gar nicht so schlimm. Ja, ich weiß, ich weiß. "Uuuuh, weiter weg! Uuuuh, Bus fahren! Uuuuh, kostet Zeit!"
Aber hört mir doch mal zu!
Der Park and Ride Mythos: Entzaubert
Erstens: "Weiter weg" ist relativ. Es ist ja nicht so, als ob man von Hanau nach Wiesbaden fahren müsste, um sein Auto abzustellen. Die Park and Ride Plätze sind, sagen wir mal, "fußläufig" zum Flughafen, wenn man einen gut gelaunten Marathonläufer als Maßstab nimmt. Für Normalsterbliche gibt's den Bus.
Zweitens: Der Bus. Ja, der berühmt-berüchtigte Shuttlebus. Zugegeben, er ist nicht immer pünktlich. Und ja, manchmal ist er so voll, dass man sich fühlt wie in einer Sardinenbüchse. Aber hey, das ist Teil des Erlebnisses! Man lernt neue Leute kennen! (Oder zumindest ihre Ellenbogen.)
Drittens: "Kostet Zeit!" Okay, da muss ich zugeben, da ist was dran. Aber wie viel Zeit kostet es wirklich? 10 Minuten mehr? 15? Im Vergleich zu dem Stress, den man hat, wenn man auf der Suche nach einem freien Kurzzeitparkplatz umherirrt und dabei gefühlt drei Herzinfarkte erleidet, ist das doch ein Schnäppchen!
Mal ganz davon abgesehen, dass man in dieser Zeit wunderbar seine E-Mails checken, ein Buch lesen oder einfach nur die Aussicht genießen kann. (Okay, die Aussicht auf eine Autobahn ist vielleicht nicht atemberaubend, aber man kann sich ja was vorstellen.)
Die Vorteile, die keiner sieht
Was viele Leute vergessen: Park and Ride ist nicht nur günstiger, sondern oft auch entspannter. Man fährt in aller Ruhe auf den Parkplatz, parkt sein Auto (ohne 10 Runden drehen zu müssen), steigt in den Bus und lässt sich gemütlich zum Terminal chauffieren.
Kein Stress mit anderen Autofahrern, die auch verzweifelt nach einem Parkplatz suchen. Keine Angst, abgeschleppt zu werden, weil man fünf Minuten zu lange geparkt hat. Einfach nur... Entspannung. (Naja, fast. Immerhin sitzt man in einem Bus voller gestresster Reisender.)
Und ganz ehrlich, wer freut sich nicht, wenn er am Ende seiner Reise zum Parkplatz zurückkehrt und sein Auto noch da steht? Ohne Knöllchen, ohne Kratzer, einfach nur... da. Das ist doch ein gutes Gefühl, oder?
Mein Plädoyer für Park and Ride
Also, liebe Leute, lasst uns dem Park and Ride am Frankfurter Flughafen eine Chance geben! Es ist vielleicht nicht der luxuriöseste Weg, um zum Flughafen zu gelangen, aber es ist definitiv der stressfreiere und günstigere. Und hey, vielleicht lernt man ja sogar nette Leute im Bus kennen!
Ich sage nicht, dass es perfekt ist. Aber es ist besser als sein Ruf. Und mal ehrlich, wer von uns ist schon perfekt?
Vielleicht bin ich ja einfach nur komisch. Vielleicht stehe ich alleine da mit meiner Liebe zum Park and Ride. Aber ich stehe dazu!
Ich bin ein Park and Ride Fan!Ruft es in die Welt! (Oder zumindest in Ihren Browser.)
Und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja mal im Shuttlebus. Dann können wir gemeinsam über die Unzulänglichkeiten des Frankfurter Flughafens lästern. Oder einfach nur schweigen und die Aussicht auf die Autobahn genießen. Was auch immer uns glücklich macht.
Hauptsache, wir sind stressfrei und unser Auto steht sicher geparkt. Das ist doch alles, was zählt, oder?
P.S.: Bitte gebt mir Bescheid, wenn ihr auch heimliche Park and Ride Fans seid! Ich brauche Bestätigung!













