Park And Ride Near Munich Airport

München Flughafen. Klingt nach Aufregung, nach Urlaub, nach Abenteuer. Aber mal ehrlich: Die Anreise? Oft weniger glamourös als ein Business-Class-Flug.
Ich habe da so eine... sagen wir mal... Meinung zu Park and Ride. Und ich befürchte, sie ist vielleicht nicht so populär. Aber ich muss es einfach loswerden.
Die Illusion vom Stressfreien Start
Park and Ride, die glorreiche Idee! Parken außerhalb, Shuttle zum Flughafen. Theoretisch klingt das wie ein entspannter Vorglüher vor dem eigentlichen Urlaub. Praktisch?
Nun ja. Sagen wir mal so: Ich habe schon stressigere Yogastunden erlebt als die Suche nach dem perfekten Park and Ride Platz. Und das will was heißen, denn meine Yoga-Skills sind... verbesserungswürdig.
Man fährt also los, voller Optimismus. Navi sagt: "Ankunft in 1 Stunde." Ha! Denkste. Erstmal den Parkplatz finden. Ein Irrgarten aus Schildern und Baustellen, der selbst Indiana Jones zur Verzweiflung treiben würde.
Dann die Parkplatzsuche selbst. Ein Wettrennen gegen die Zeit, gegen andere urlaubsreife Familien, gegen den inneren Drang, einfach aufzugeben und den Wagen mitten auf dem Grünstreifen abzustellen. (Okay, das habe ich nicht getan. Fast.)
Und wenn man dann endlich, mit schweißnassen Händen und zuckendem Augenlid, eine Lücke gefunden hat? Dann kommt der Shuttle-Bus.
Das Shuttle-Bus-Roulette
Der Shuttle-Bus. Ein Ort der Wunder. Ein fahrendes Mikroklima der verschiedensten Duftnoten (von Oma Lisels Mottenkugeln bis hin zu Papas Aftershave aus den 80ern ist alles dabei). Ein sozialer Brennpunkt, in dem sich fremde Menschen auf engstem Raum begegnen und überlegen, ob sie sich gegenseitig helfen oder lieber um den letzten Sitzplatz kämpfen sollen.
Und die Fahrt selbst? Ein Abenteuer für sich. Man klammert sich an den Sitz, während der Fahrer im Slalom um Schlaglöcher und andere Verkehrsteilnehmer manövriert. Man betet leise, dass der Koffer im Anhänger auch wirklich noch da ist. Und man versucht, die aufkeimende Seekrankheit zu ignorieren.
Versteht mich nicht falsch. Ich weiß die Bemühungen zu schätzen! Park and Ride ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber die Realität sieht oft... sagen wir mal... anders aus.
Meine Unpopuläre Meinung: Direkt zum Flughafen!
Hier kommt meine kontroverse Aussage: Ich bevorzuge es, direkt am Flughafen zu parken. Ja, es ist teurer. Ja, es ist vielleicht nicht die umweltfreundlichste Option. Aber es ist... einfacher. Stressfreier. Wertvoller.
Ich weiß, ich weiß. Ich höre schon die Aufschreie der Sparfüchse. "Aber die Kosten!" "Die Umwelt!"
Aber ich sage: Zeit ist Geld. Und meine Nerven sind unbezahlbar. Lieber zahle ich ein paar Euro mehr und spare mir den Parkplatz-Irrgarten, das Shuttle-Bus-Roulette und die latente Panik, meinen Flug zu verpassen.
Ich parke direkt am Flughafen. Ich schleppe meinen Koffer die paar Meter zum Terminal. Ich atme tief durch. Und ich beginne meinen Urlaub mit einem Lächeln, anstatt mit einem zuckenden Augenlid.
Und wenn ich dann zurückkomme, müde und sonnenverbrannt, steige ich einfach in mein Auto und fahre nach Hause. Kein Shuttle-Bus. Keine fremden Gerüche. Keine Angst um meinen Koffer.
Vielleicht bin ich einfach nur faul. Vielleicht bin ich einfach nur bereit, für Bequemlichkeit zu zahlen. Vielleicht bin ich einfach nur... anders.
Aber ich stehe zu meiner unpopulären Meinung: Manchmal ist direkt am Flughafen parken einfach die bessere Wahl. Und hey, vielleicht gönne ich mir von der gesparten Zeit noch einen extra Kaffee am Gate. Prost!
PS: Und falls ihr mich doch mal im Shuttle-Bus seht: Ich bin die mit den Mottenkugeln. Scherz! (Meistens.)













