Park And Ride Richmond Airport

Parken am Richmond Airport: Meine (vielleicht unpopuläre) Meinung

Hand aufs Herz: Wer freut sich wirklich aufs Parken am Flughafen? Niemand, oder? Aber es muss ja sein, wenn man nicht von Tante Erna um 3 Uhr morgens zum Richmond Airport gefahren werden will.

Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht, besonders mit diesem Park And Ride Ding. Und ich muss sagen… ich bin kein riesiger Fan. Tut mir leid, Welt.

Klar, es klingt erstmal super. Du fährst mit dem Auto, parkst es irgendwo außerhalb und wirst dann mit einem Shuttle zum Terminal gekarrt. Theoretisch toll. Praktisch… naja.

Das erste Problem: die Suche nach dem perfekten Parkplatz. Das ist wie eine moderne Schatzsuche. Man fährt im Schneckentempo durch die Reihen, hofft auf ein Wunder und ärgert sich innerlich über jeden, der gerade ausparkt und einem den Platz vor der Nase wegschnappt.

Und dann, wenn man endlich fündig geworden ist, beginnt das Koffer-Tetris. Koffer, Handtaschen, Kuscheltiere für die Kinder… alles muss irgendwie aus dem Auto bugsiert werden. Und dann bloß nicht vergessen, wo man geparkt hat! Ich habe da so meine Methoden entwickelt, aber das ist eine andere Geschichte.

"Parkplatz F42. Nicht vergessen! F wie… Frikadelle?"

Okay, vielleicht keine Frikadelle. Aber irgendwas Dummes merke ich mir immer. Hauptsache, ich finde das Auto wieder, wenn ich total übermüdet aus dem Flieger falle.

Dann kommt das Warten auf den Shuttle. Das kann dauern. Und wenn er dann kommt, ist er natürlich proppenvoll. Man steht dann da, eingequetscht zwischen schniefenden Kindern und gestressten Geschäftsleuten. Der Duft von ranzigem Kaffee und billigem Aftershave liegt in der Luft.

Richmond Airport, ich liebe dich. Aber das Parken…

Und das Beste: die Fahrt zum Terminal fühlt sich an, als würde man eine Rallye fahren. Der Fahrer scheint es eilig zu haben. Jede Kurve wird mitgenommen, als gäbe es kein Morgen. Die Koffer rutschen hin und her, und man betet, dass nichts kaputt geht.

Am Terminal angekommen, muss man dann noch die Koffer aus dem Shuttle wuchten. Und dann heißt es: Schlange stehen. Schlange stehen beim Check-in, Schlange stehen bei der Sicherheitskontrolle… Schlange stehen für alles!

Ich sage ja nur: Warum nicht einfach direkt am Terminal parken? Ja, es ist teurer. Aber ist meine Zeit, mein Nervenkostüm und mein Rücken es nicht wert?

Ich weiß, ich weiß. Das ist vielleicht eine dekadente Aussage. Aber ich stehe dazu. Ich bin bereit, ein bisschen mehr Geld auszugeben, um mir den Stress mit dem Park And Ride zu ersparen.

Klar, es gibt auch positive Aspekte. Es ist günstiger. Und es ist eine gute Option, wenn man wirklich lange parken muss. Aber für mich… eher nicht so.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu verwöhnt. Oder zu ungeduldig. Oder einfach nur zu alt für diesen Scheiß.

Aber eins ist sicher: Beim nächsten Flug werde ich sehr genau überlegen, ob ich wirklich wieder zum Park And Ride fahre. Vielleicht sollte ich doch Tante Erna anrufen.

Oder ich nehme den Zug. Oder ich kaufe mir ein Flugauto. Die Zukunft ist schließlich jetzt!

Und ihr so? Seid ihr Park And Ride Fans? Oder teilt ihr meine (vielleicht unpopuläre) Meinung?

Lasst es mich wissen! Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.