Parkcool De Parken Flughafen Köln 51107 Köln
Leute, Leute, was hab ich da neulich erlebt! Ich sag's euch, es war eine Mischung aus Verwirrung, Überraschung und dem leisen Verdacht, dass ich vielleicht doch etwas zu viel Kölsch intus hatte. Aber von vorne!
Ich war auf dem Weg zum Flughafen Köln/Bonn. Flug gebucht, Koffer gepackt, bereit für die große weite Welt (oder zumindest für Malle, aber das ist ja auch irgendwie die große weite Welt, oder?). Navigationssystem im Auto eingestellt, alles tutti. Denkste!
Irgendwann sagte die freundliche (oder auch leicht genervte) Stimme aus dem Navi: "Sie haben Ihr Ziel erreicht." Ich gucke aus dem Fenster… und sehe… keinen Flughafen. Stattdessen: Ein Parkhaus. Aber nicht irgendein Parkhaus. Nein, dieses Parkhaus trug den glorreichen Namen: Parkcool De Parken Flughafen Köln 51107 Köln.
Ich dachte zuerst, ich hätte mich verhört. "Parkcool"? Ist das der neue hippe Name für die VIP-Parkplätze? Oder vielleicht eine neue, besonders entspannende Art, sein Auto abzustellen? Ich meine, "cool" suggeriert ja irgendwie, dass mein Auto während meiner Abwesenheit chillt und sich ein paar Sonnenstrahlen auf die Motorhaube knallen lässt. Leider falsch gedacht.
Der Schockmoment
Was ich dann sah, war… sagen wir mal… unerwartet. Es war ein Parkhaus. Ein ganz normales Parkhaus. Mit Autos. Und Beton. Viel Beton. Keine chillenden Autos. Keine Sonnenstrahlen. Nur ein Haufen Leute, die genauso verwirrt aussahen wie ich.
Ich parkte also meinen fahrbaren Untersatz (schließlich war ich ja am Ziel, laut Navi) und stieg aus. Um mich herum: Nur weitere parkende Autos. Und das Schild: "Parkcool De Parken Flughafen Köln 51107 Köln". Ich fühlte mich wie in einer schlechten Sketch-Comedy. War das hier ein versteckte Kamera? Hatte Klaas Heufer-Umlauf seine Finger im Spiel?
Ich muss zugeben, mein erster Gedanke war: "Okay, ich brauche erstmal einen Kaffee." Mein zweiter Gedanke: "Wo zum Teufel ist der Flughafen?"
Die Wahrheit kommt ans Licht
Nachdem ich mich durch eine Traube von suchenden Touristen und gestressten Geschäftsleuten gekämpft hatte, entdeckte ich endlich eine Rettung: Ein kleines, unscheinbares Schild, das in Richtung Flughafen wies. Es stellte sich heraus, dass "Parkcool" tatsächlich ein Parkhaus in der Nähe des Flughafens ist. Nicht direkt am Flughafen, sondern… eben in der Nähe. In "Laufnähe", wie der freundliche Herr am Infoschalter (nach meinem dritten Nachfragen) erklärte. Laufnähe ist in diesem Fall ungefähr so wie "Nordpolnähe" für einen Pinguin, der gerade in der Sahara steht. Also, sagen wir mal, etwas weiter.
Aber hey, immerhin gibt es einen Shuttle-Service! Und der war sogar… *pünktlich!* Eine Seltenheit in Deutschland, wie wir alle wissen. Der Shuttle-Bus war voll mit anderen "Parkcool"-Opfern, die alle die gleiche Geschichte zu erzählen hatten: Navi-Fehler, falsche Versprechungen, und die stille Hoffnung, dass ihr Flugzeug noch nicht ohne sie abgeflogen war.
Was lernen wir daraus?
Die Moral von der Geschicht': Traue niemals blind deinem Navi! Und checkt immer doppelt und dreifach, ob ihr wirklich da seid, wo ihr sein sollt. Vor allem, wenn der Name des Ortes "Parkcool" lautet. Denn, so cool ist es dann doch nicht, wenn man seinen Flug verpasst, weil man im falschen Parkhaus gelandet ist.
Aber mal ehrlich, im Nachhinein war es eigentlich ganz witzig. Eine Anekdote, die ich jetzt auf jeder Party zum Besten geben kann. Und wer weiß, vielleicht werde ich ja irgendwann mal der offizielle "Parkcool"-Botschafter. Ich hätte da schon ein paar Ideen für Werbeslogans: "Parkcool: Nicht direkt am Flughafen, aber immerhin in der Nähe! (Irgendwie.)" Oder: "Parkcool: Wo Ihr Navi Sie hinführt, wenn es einen schlechten Tag hat!"
Und mal ganz ehrlich, günstiger war es auch als direkt am Terminal. Also, alles in allem: Eine Erfahrung. Eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Und die mich gelehrt hat, dass man auch im größten Chaos noch etwas Humor finden kann. Und dass man vielleicht doch lieber nochmal die Adresse auf Google Maps checken sollte, bevor man sich blind auf sein Navi verlässt.
Also, liebe Freunde, passt auf euch auf und lasst euch nicht von "Parkcool" in die Irre führen! Und wenn doch, dann nehmt es mit Humor. Denn am Ende ist es ja doch nur eine Geschichte, die man später mit einem Augenzwinkern erzählen kann. Prost!
P.S.: Ich hab' meinen Flug übrigens noch rechtzeitig erreicht. Knapp, aber immerhin. Und Malle war toll! Aber das ist eine andere Geschichte…
