Parken Am Flughafen Basel Mulhouse

Ein Abenteuerparkplatz? Am Flughafen Basel Mulhouse? Echt jetzt?
Klar, Parken am Flughafen. Das klingt erstmal nach… naja, Parken eben. Beton, Linien, vielleicht ein leicht panischer Blick auf die Uhr, weil der Flieger gleich abhebt. Aber am Flughafen Basel Mulhouse, da kann die Parkplatzsuche zur kleinen, unerwarteten Geschichte werden. Manchmal skurril, manchmal beruhigend, aber fast immer mit einem Augenzwinkern.
Ich erinnere mich an Frau Müller (Name geändert, um ihre Parkplatz-Ehre zu wahren). Sie war spät dran. Sehr spät. Ihr Flug nach Mallorca hob in 45 Minuten ab und sie irrte verzweifelt durch die Parkreihen. Plötzlich, ein freier Platz! Fast schon ein Wunder. Mit einem eleganten (naja, eher panischen) Schwung bugsierte sie ihren kleinen roten Flitzer hinein. Sie sprintete zum Terminal, ihr Koffer polterte hinter ihr her. Was sie nicht bemerkte: Ihr Auto stand halb auf dem Gehweg und blockierte auf heroische Weise einen ganzen Bus voller Touristen. Der Fahrer hupte. Frau Müller rannte weiter. Die Touristen lachten. Wahrscheinlich erzählten sie die Geschichte noch ihren Enkeln, wie sie in Basel fast von einem kleinen roten Auto aufgehalten wurden.
Und dann gibt es die Kategorie „vergessliche Reisende“. Die, die ihren Autoschlüssel in der Jackentasche in Singapur vergessen. Oder die, die sich nach drei Wochen Thailand nicht mehr an die Farbe ihres Autos erinnern. Das Team vom Parkservice am Flughafen hat schon alles erlebt. Sie sind die freundlichen Geister des Parkplatzes, die mit Engelsgeduld Schlüssel suchen, Autos identifizieren und verlorenen Seelen den Weg zurück zu ihrem fahrbaren Untersatz weisen. Manchmal, so munkelt man, wissen sie sogar, wo Ihr Auto steht, bevor Sie es selbst wissen.
Navigationsgeräte und der Basler Humor
Besonders amüsant wird es, wenn Navigationsgeräte involviert sind. Die kleinen elektronischen Helfer haben nämlich manchmal ihren ganz eigenen Kopf. Ich habe Geschichten gehört von Reisenden, die dreimal um den Flughafen herumgeleitet wurden, nur um dann festzustellen, dass ihr Parkplatz nur 50 Meter vom Terminal entfernt lag. Oder von Navis, die stur auf einen Acker zeigten, wo angeblich ein Parkhaus stehen sollte. Man muss dem Navi dann einfach mal widersprechen. Oder, noch besser, den Basler Humor aktivieren und die Situation mit einem Lächeln nehmen. "Mei, dann laufe ich halt die paar Meter."
Einige Pendler schwören auf ihren Stammplatz. Immer die gleiche Reihe, immer die gleiche Nummer. Das ist wie ein kleines Ritual, bevor es in die große weite Welt geht. Und wenn dann plötzlich ein anderes Auto auf diesem heiligen Platz steht? Nun, dann wird es spannend. Es soll schon vorgekommen sein, dass Pendler kleine, liebevoll formulierte Zettel hinter den Scheibenwischer geklemmt haben. Natürlich immer freundlich und mit dem Hinweis, dass dieser Platz eigentlich dem kleinen blauen Audi gehört, der immer so pünktlich ist.
Mehr als nur Beton und Asphalt
Der Parkplatz am Flughafen Basel Mulhouse ist also mehr als nur eine Ansammlung von Beton und Asphalt. Er ist ein Mikrokosmos des Reisens, ein Ort der Begegnung, der Verwirrung und der kleinen, unerwarteten Geschichten. Er ist ein Ort, an dem Menschen aufbrechen, ankommen, sich verabschieden und wiedersehen. Und manchmal, ganz selten, findet man sogar noch ein freies Parkplätzchen ganz vorne, direkt am Terminal.
Und wenn Sie das nächste Mal am Flughafen Basel Mulhouse parken, halten Sie einfach mal einen Moment inne und schauen Sie sich um. Vielleicht entdecken Sie ja Ihre eigene kleine Parkplatzgeschichte. Und wer weiß, vielleicht werden Sie ja selbst Teil einer solchen.
Vergessen Sie aber nicht, wo Sie Ihr Auto geparkt haben. Sonst wird’s teuer... und lustig (für alle anderen).
Ein Tipp noch: Fotografieren Sie Ihren Parkplatz. Das spart Zeit und Nerven bei der Rückkehr.













