Parken Am Flughafen Berlin Tegel Parkplatz Pps

Erinnerst du dich noch an den Flughafen Tegel? Dieser sechseckige Betonklotz, der aussah, als wäre er direkt aus einem Science-Fiction-Film der 70er entsprungen? Ja, genau der! Und erinnerst du dich auch an das Parken dort? Ach, das waren Zeiten!
Klar, Parken am Flughafen ist selten ein Vergnügen. Meistens ist es teuer, stressig und die Suche nach einem freien Platz gleicht einer Schnitzeljagd durch ein Labyrinth. Aber Parken am Flughafen Berlin Tegel, speziell bei Parkplatz PPS, hatte irgendwie seinen ganz eigenen Charme – oder zumindest eine Geschichte zu erzählen.
PPS: Mehr als nur ein Parkplatz
Parkplatz PPS war nicht einfach nur ein Ort, wo man sein Auto abstellte. Es war ein Mikrokosmos, ein Spiegelbild der Berliner Gesellschaft, kurz bevor man in die große, weite Welt abhob. Stell dir vor: Du kommst an, gestresst vom Packen und dem Berliner Verkehr. Du suchst einen Parkplatz, während im Radio ein Schlager dudelt. Endlich gefunden! Du schleppst dein Gepäck zum Shuttle-Bus, der dich zum Terminal bringt. Aber was diesen Ort so besonders machte, waren die kleinen Geschichten, die sich hier abspielten.
Da war zum Beispiel die ältere Dame mit dem kleinen Dackel, die jedes Mal, wenn sie in Urlaub fuhr, dem Hund ein extra Leckerli gab, bevor sie ihn schweren Herzens im Tierhotel abgab. Oder der Geschäftsmann, der in allerletzter Sekunde noch wichtige Telefonate führte, während er im Shuttle saß, das Sakko halb über den Sitz geworfen. Und natürlich die unzähligen Familien, die aufgeregt über ihren Urlaubspläne sprachen, während die Kinder ungeduldig am Fenster klebten.
Die Shuttle-Bus-Geschichten
Apropos Shuttle-Bus: Das war ein Ort der Begegnung. Menschen aus allen Teilen der Welt quetschten sich in den kleinen Bus, tauschten sich über ihre Reiseziele aus und gaben sich gegenseitig Tipps. Manchmal entstanden sogar kleine Freundschaften, die bis zum Terminal hielten – und vielleicht sogar darüber hinaus.
Ich erinnere mich an eine Fahrt, bei der ein japanischer Tourist versuchte, einem bayerischen Rentner die Vorzüge von Sushi zu erklären. Der Rentner war wenig begeistert, bestand aber darauf, dem Japaner im Gegenzug die bayerische Brotzeit näherzubringen. Eine skurrile, aber liebenswerte Szene, die perfekt den Geist von Tegel widerspiegelte.
"Tegel war mehr als nur ein Flughafen. Es war ein Ort der Begegnung, ein Ort der Geschichten."
Ein Abschied mit einem Augenzwinkern
Natürlich war nicht alles rosig. Es gab auch die Momente, in denen man im Stau stand, genervt war oder einfach nur froh war, endlich am Terminal angekommen zu sein. Aber selbst in diesen Momenten hatte Tegel etwas Besonderes. Vielleicht war es die Hektik, vielleicht die Vorfreude auf den Urlaub, vielleicht einfach nur die Tatsache, dass man wusste, dass man bald dem Alltag entfliehen würde.
Und auch Parkplatz PPS trug seinen Teil dazu bei. Er war ein Teil des Ganzen, ein kleines Rädchen im Getriebe des Flughafens, aber ein wichtiges. Er war der Ort, an dem die Reise begann und endete, ein Ort der Abschiede und der Wiedersehen.
Heute ist Tegel Geschichte. Der Flughafen ist geschlossen, und auch Parkplatz PPS existiert in dieser Form nicht mehr. Aber die Erinnerungen bleiben. Die Geschichten, die sich dort abgespielt haben, die kleinen Begegnungen, die skurrilen Momente – all das ist unvergessen.
Also, wenn du das nächste Mal am Flughafen parkst, denk daran: Auch dort können sich Geschichten abspielen. Vielleicht nicht ganz so charmant wie in Tegel, aber vielleicht doch mit einem kleinen Augenzwinkern.
Und wer weiß, vielleicht entsteht ja auch eine neue Tradition, eine neue Geschichte, die man später einmal erzählen kann. Die Hauptsache ist, dass man mit einem Lächeln im Gesicht in den Urlaub startet – und mit einem noch größeren Lächeln zurückkehrt.













