Parken Am Flughafen Frankfurt International

Lasst uns ehrlich sein. Parken am Flughafen Frankfurt… Es ist ein Thema, das entweder Kopfschütteln oder ein leises Stöhnen hervorruft. Oder beides gleichzeitig. Ich behaupte jetzt mal etwas Unpopuläres: Ich finde es… gar nicht *so* schlimm.
Ja, es kostet.
Okay, das ist die offensichtlichste Beschwerde. Niemand freut sich, für Parkplatzgebühren zu blechen, besonders nicht, wenn man eh schon für Flugtickets, Souvenirs und überteuerte Sandwiches im Terminal bezahlt hat. Aber denkt mal drüber nach: Frankfurt ist ein Riesen-Flughafen. Das ist ein logistisches Meisterwerk, ein gigantischer Ameisenhaufen aus Flugzeugen, Koffern und gestressten Reisenden. Irgendwo *muss* man sein Auto ja abstellen.
Und mal ehrlich, die Alternativen? Sich von Tante Erna um 4 Uhr morgens zum Flughafen fahren lassen? Lieb gemeint, aber der potenzielle Familienstreit ist es meistens nicht wert. Oder auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sein, mit der vagen Hoffnung, dass die Bahn pünktlich ist? Nö, danke. Ich nehm lieber den Stress mit dem Parken in Kauf.
Das Parkhaus-Labyrinth
Zugegeben, die Beschilderung im Parkhaus könnte manchmal klarer sein. Manchmal fühle ich mich wie Indiana Jones auf der Suche nach dem heiligen Gral, nur dass der Gral ein freier Parkplatz ist. Und die Nummern der Parkdecks… sind die eigentlich zufällig generiert? Ich schwöre, ich war schon mal auf Deck 4, dann auf Deck 2, dann wieder auf Deck 6, ohne auch nur eine Ebene hoch- oder runterzufahren. Ist das Absicht? Eine Art Flughafen-Escape-Room?
Aber selbst das hat seinen Reiz. Nennt mich verrückt, aber diese leichte Orientierungslosigkeit, dieses kurze Abenteuer vor dem eigentlichen Abenteuer… es gehört irgendwie dazu. Hauptsache, man merkt sich, wo man geparkt hat. Ein Foto mit dem Handy ist da oft Gold wert. Sonst sucht man nach der Rückkehr nicht nur seinen Koffer, sondern auch noch sein Auto. Doppeltes Vergnügen, oder? (Ironie-Alarm!)
Die Sache mit den Koffern
Klar, mit all den Koffern zum richtigen Terminal zu kommen, ist auch eine Herausforderung. Man balanciert Koffer, Handgepäck und versucht, gleichzeitig noch den Kaffeebecher zu halten. Ich habe schon Leute gesehen, die ihre Koffer an den Gepäckwagen *festgebunden* haben, aus Angst, dass sie in der Menge verloren gehen. Das ist… verständlich.
Aber auch hier: Ein bisschen Organisation ist alles. Vorher checken, welches Terminal man braucht. Die schwersten Sachen in den Koffer, die man eincheckt. Und notfalls einen Gepäckträger schnappen. Ja, das kostet extra. Aber es spart Nerven. Und wer will schon mit schlechter Laune in den Urlaub starten?
Der Komfort-Faktor
Am Ende des Tages ist es der Komfort, der für mich den Ausschlag gibt. Ich kann in meinem eigenen Tempo anreisen. Ich muss mich nicht nach Fahrplänen richten. Ich kann all meine Sachen bequem verstauen. Und ich kann nach der Rückkehr direkt nach Hause fahren, ohne Umwege. Das ist mir den Aufpreis wert. Und ich behaupte mal, vielen anderen auch, auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben würden.
Okay, vielleicht ist meine Meinung doch nicht so *unpopulär*. Vielleicht denken viele Leute heimlich genauso wie ich. Vielleicht ist Parken am Flughafen Frankfurt einfach nur ein notwendiges Übel, das wir alle mehr oder weniger akzeptiert haben. Oder vielleicht bin ich einfach nur verrückt. Wer weiß?
Aber hey, solange ich mein Auto wiederfinde und mein Flug pünktlich ist, bin ich zufrieden. Und wenn nicht, dann habe ich zumindest eine gute Geschichte zu erzählen. Und vielleicht parke ich das nächste Mal woanders… oder nehme doch Tante Ernas Angebot an. Vielleicht.
In der Zwischenzeit: Gute Reise und viel Glück bei der Parkplatzsuche!













