Parken Flughafen Stuttgart Mit Parkservice

Abschiedsküsse und Gepäckberge: Mein Abenteuer mit dem Parkservice am Flughafen Stuttgart
Mal ehrlich, wer freut sich schon aufs Parken am Flughafen? Man hetzt, sucht einen freien Platz, zerrt Koffer durch endlose Gänge und schwitzt schon, bevor der Urlaub überhaupt angefangen hat. Aber meine letzte Reise ab Flughafen Stuttgart hat mir gezeigt, dass es auch anders geht. Nämlich mit Parkservice! Und was soll ich sagen? Es war… unterhaltsam.
Ich hatte mich im Vorfeld online angemeldet. Alles super easy. "Schlüssel abgeben, fertig!", dachte ich. So die Theorie. In der Praxis wurde es dann doch ein bisschen… chaotisch. Vor mir stand eine Familie. Papa versuchte verzweifelt, den Kofferraum zu schließen, während Mama panisch nach dem Teddy für den kleinen Timmy suchte. Der kleine Timmy fand das alles übrigens gar nicht lustig und stimmte ein herzzerreißendes Konzert an. Ich fühlte mit allen. Und dann kam ich dran.
Der junge Mann vom Parkservice begrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln. Er sah aus, als wäre er gerade einem Boyband-Casting entsprungen. "Guten Morgen! Darf ich Ihren Schlüssel entgegennehmen?", fragte er. Ich übergab ihm den Schlüssel und erklärte hastig, wo ich mein Auto geparkt hatte (irgendwo im Bereich 'P irgendwas mit einer Zahl'). Er nickte professionell. Dann der Moment der Wahrheit: "Gibt es Besonderheiten am Fahrzeug? Kratzer? Dellen?". Ähm… ja. Eine kleine Delle an der Beifahrertür, die mir mein Nachbar beim Einparken verpasst hatte. Und ein paar Vogelspuren, die ich noch nicht wegputzen konnte. Ich stammelte irgendwas von "ist nicht so schlimm" und hoffte, er würde nicht mit einer Lupe mein Auto inspizieren.
Er grinste nur und sagte: "Kein Problem, wir dokumentieren alles." Und genau das taten sie. Mit Fotos! Mein Auto wurde aus allen Perspektiven abgelichtet. Ich fühlte mich kurz wie ein Hollywoodstar vor einer Paparazzi-Meute. Nur, dass die Paparazzi hier junge Männer im Parkservice-Outfit waren und ihr Blitzlicht auf eine Delle zielte.
Das Beste kam aber noch. Als ich schon auf dem Weg zum Terminal war, rief er mir hinterher: "Haben Sie auch wirklich alles aus dem Auto geräumt? Nicht, dass wir nachher noch eine Überraschung finden!". Ich lachte und winkte ab. Ich hatte ja alles raus. Dachte ich.
Eine Woche später, nach einem entspannten Urlaub, landete ich wieder in Stuttgart. Ich ging zum Parkservice-Schalter, gab meine Buchungsnummer an und wartete gespannt. Der gleiche junge Mann wie beim Abflug grinste mich an. "Willkommen zurück! Ihr Auto steht schon bereit." Er überreichte mir den Schlüssel. "Und? Gab es eine Überraschung?", fragte ich neugierig.
Er lachte. "Naja, eine kleine. Wir haben unter Ihrem Sitz einen halben Keks gefunden. Krümelmonster-Alarm!". Ich wurde rot. Der halbe Keks! Den hatte mein Sohn heimlich verdrückt und dann vergessen. Peinlich. Aber auch irgendwie lustig.
Als ich in mein Auto stieg, fühlte ich mich seltsam entspannt. Kein Stress mit der Parkplatzsuche, kein Koffer-Schleppen. Nur ein Auto mit einem halben Keks unter dem Sitz. Und der Erinnerung an einen unerwartet unterhaltsamen Start in den Urlaub. Dank des Parkservice am Flughafen Stuttgart. Ich glaube, ich werde das jetzt immer so machen. Auch wenn ich jedes Mal befürchte, dass sie wieder etwas Peinliches in meinem Auto finden.
"Parken am Flughafen kann tatsächlich Spaß machen. Wer hätte das gedacht?"
Und wer weiß, vielleicht entdecke ich ja beim nächsten Mal eine vergessene Socke oder ein altes Taschentuch. Hauptsache, es bleibt spannend. Und stressfrei. Danke, Parkservice! Ihr habt meinen Urlaub gerettet (und meinen Keks-Verdrücker entlarvt).













