Parken Tor 31 Flughafen Telefon
Okay, lasst uns ehrlich sein. Wer von uns hat sich noch *nie* wie ein absoluter Vollidiot an einem Flughafen verhalten? Wir alle, oder? Und meistens hat es irgendwas mit Parken, irgendwelchen Toren oder verzweifelten Telefonaten zu tun. Lasst uns diese heilige Dreifaltigkeit des Flughafendesasters mal genauer unter die Lupe nehmen.
Parken: Der Parkplatz-Albtraum
Parken am Flughafen. Allein der Gedanke lässt meinen Puls schon wieder in die Höhe schnellen. Es ist wie eine Schnitzeljagd, bei der der Preis ein unbezahlbarer Parkplatz ist, der 15 Kilometer vom Terminal entfernt liegt. Und die Hinweise? Verwirrende Schilder, die von jemandem designt wurden, der offensichtlich Freude daran hat, Menschen in den Wahnsinn zu treiben.
Du fährst also rum, im Kreis, um Kreis, um Kreis, wie ein Hamster in seinem Rad. Alle anderen Autos hupen, weil du *natürlich* genau im Weg stehst. Und dann, ENDLICH, ein Parkplatz! Aber ist er zu eng? Ist er für Behinderte? Ist er überhaupt ein Parkplatz oder nur eine optische Täuschung, die von der glühenden Hitze auf dem Asphalt verursacht wurde? Die Wahrscheinlichkeit, dass du beim Ausparken dein Auto demolierst, ist hier höher als die, dass du jemals wieder einen entspannten Urlaub haben wirst. Merke: Fotos vom Parkplatz machen! Sonst stehst du nach dem Urlaub da wie ein Ochs vorm Berg.
Ich erinnere mich an eine Freundin, die ihren Wagen auf "Parken Langzeit" abgestellt hat. Dachte sie. Als sie zurückkam, stand ihr Auto... auf "Parken Kurzzeit" und sie durfte eine Summe zahlen, die fast so hoch war wie ihr Flugticket. "Das Auto hat einfach seine Meinung geändert," sagte sie schulterzuckend. Tja. Manchmal haben Autos eben ihren eigenen Kopf.
Tor 31: Das Bermuda-Dreieck des Terminals
Tor 31. Diese magischen Worte, die entweder deine Vorfreude auf den Urlaub ins Unermessliche steigern oder dich in eine tiefe Verzweiflung stürzen können. Es ist immer ganz weit weg, am Ende des Ganges, hinter dem Duty-Free-Shop, den du natürlich *vorher* noch komplett leerkaufen musstest.
Und dann ist da noch das Warten. Du sitzt da, auf unbequemen Plastikstühlen, umgeben von hustenden, schniefenden und gelangweilten Menschen. Das Boarding hat noch nicht begonnen. "Wunderbar", denkst du dir, "genug Zeit, um nochmal die Toiletten zu besuchen, die schon von Weitem nach Desinfektionsmittel stinken."
Das Schlimmste ist aber, wenn das Boarding endlich beginnt und eine gigantische Menschenmenge sich vor dem kleinen Tor 31 staut. Es ist wie der Ausverkauf bei Aldi, nur dass es hier um Plätze im Flugzeug geht. Und du weißt genau, dass du, egal wie früh du da bist, am Ende doch irgendwo in der Nähe der Toilette sitzen wirst.
Flughafen Telefon: Die Hotline zur Hölle
Ah, die glorreiche Flughafen-Hotline. Ein Ort, an dem deine Geduld auf die ultimative Probe gestellt wird. Du wirst in der Warteschleife landen, beschwingt von Dudelmusik, die dich in den Wahnsinn treibt. Und wenn du dann endlich jemanden am anderen Ende der Leitung hast, wird er dir vermutlich auch nicht helfen können.
"Tut mir leid, aber ich habe keine Informationen zu Ihrem Flug."
"Bitte wählen Sie eine andere Option." (Die dann natürlich wieder in der Warteschleife endet.)
"Ich kann Sie leider nicht verstehen. Bitte wiederholen Sie Ihre Frage." (Während im Hintergrund ein Staubsauger röhrt.)
Es ist zum Verzweifeln. Manchmal fühlt es sich an, als wäre es einfacher, selbst zum Zielort zu fliegen, als mit dem Flughafen-Telefon zu sprechen.
Tipp: Tief durchatmen! Und vielleicht ein paar beruhigende Atemübungen machen, bevor du zum Hörer greifst. Und denk dran: Du bist nicht allein. Wir alle haben schon unseren ganz persönlichen Flughafen-Horror erlebt. Irgendwann können wir dann gemeinsam darüber lachen. Vielleicht.
