Parken Zum Abholen Flughafen Berlin Tegel
Okay, mal ehrlich. Wer hat sich eigentlich dieses "Parken zum Abholen" am Flughafen Berlin Tegel ausgedacht? War das ein Praktikant, der noch eine Revanche für irgendwas offen hatte? Oder vielleicht ein sadistischer Architekt, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, Menschen in Parkhäusern zu verwirren?
Ich meine, Tegel war ja schon so eine Sache für sich. Charmant, irgendwie. Aber auch chaotisch, eng und... nun ja, sagen wir mal "individuell". Und diese Abhol-Parkplätze setzten dem Ganzen die Krone auf.
Wer kennt das nicht? Du stehst da, Handy am Ohr, "Ich bin gleich da! Wo bist du genau? Gate A2? Oder doch B5?" Panisch suchst du das richtige Schild, während hinter dir schon drei andere Autos hupen. Stress pur!
Die Parkplatz-Lotterie
Das "Parken zum Abholen" in Tegel war gefühlt wie eine Lotterie. Entweder du hattest Glück und hast direkt vor dem Ausgang einen Platz ergattert (was ungefähr so wahrscheinlich war, wie ein Sechser im Lotto), oder du hast eine Ehrenrunde nach der anderen gedreht, bis dein Sprit alle war.
Und dann diese Schilder! Pfeile, die in alle möglichen Richtungen zeigten. Zahlen und Buchstaben, die irgendwie keinen Sinn ergaben. War ich jetzt auf Ebene 3 oder doch schon wieder im Keller? Ich schwöre, einmal habe ich sogar kurz überlegt, einfach das Auto stehen zu lassen und zu Fuß nach Hause zu gehen.
Und das Beste: Die Zeit lief! 10 Minuten kostenlos, danach wurde es teuer. Sehr teuer. Gefühlt war das Parken in Tegel teurer als die Tickets nach Mallorca.
Ein "Unbeliebte Meinung"-Moment
Und jetzt kommt meine "unbeliebte Meinung": Ich fand das Ganze irgendwie... unterhaltsam. Ja, wirklich! Natürlich war es stressig und nervenaufreibend. Aber im Nachhinein hatte man immer eine gute Geschichte zu erzählen.
Erinnert sich noch jemand an die legendären "Kiss & Fly"-Zonen? Kurz anhalten, Passagier rauswerfen und weiterfahren. Am besten noch mit quietschenden Reifen, damit auch jeder mitbekommt, wie wichtig man ist. Das war Tegel in seiner reinsten Form!
Klar, es gab auch die, die sich aufgeregt haben. Die mit hochrotem Kopf fluchend durch die Gegend gerannt sind. Aber mal ehrlich, was wäre Tegel ohne ein bisschen Aufregung gewesen?
Die Suche nach dem perfekten Parkplatz
Jeder hatte so seine eigenen Strategien entwickelt. Die einen haben sich einfach direkt vor den Ausgang gestellt und auf das Knöllchen spekuliert. Die anderen sind so lange Kreise gefahren, bis sie endlich einen freien Platz gefunden haben. Und ich? Ich habe einfach gehofft, dass der Fluggast pünktlich ist.
Hat natürlich nie geklappt.
Tegel ist Geschichte. Der BER ist da. Alles ist neu, modern und effizient. Wahrscheinlich gibt es dort jetzt super-übersichtliche Abhol-Parkplätze mit Parkleitsystem und allem Drum und Dran.
Aber mal ehrlich: Werden wir diese chaotische, liebenswerte und irgendwie auch wahnsinnige Erfahrung des "Parken zum Abholen" in Tegel jemals vergessen?
Ich glaube nicht.
Vielleicht bin ich auch einfach nur nostalgisch. Vielleicht vermisse ich das Chaos. Vielleicht bin ich auch einfach nur froh, dass ich jetzt nicht mehr ständig im Kreis fahren muss.
Aber eins ist sicher: Die Geschichten rund um das "Parken zum Abholen" am Flughafen Berlin Tegel werden noch lange erzählt werden. Und jedes Mal, wenn ich davon höre, muss ich schmunzeln.
Denn auch wenn es stressig war, es war auch irgendwie... unvergesslich.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss noch schnell zum BER jemanden abholen. Hoffentlich finde ich den richtigen Parkplatz...
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