Partikelfilter Ford Focus 1.6 Tdci Baujahr 2006

Erinnerst du dich an 2006? George W. Bush war Präsident, "Crazy" von Gnarls Barkley lief rauf und runter im Radio, und irgendwo in einem Ford Werk rollte ein Ford Focus 1.6 Tdci vom Band. Ein ganz normaler Kompaktwagen, denkst du? Weit gefehlt! Dieser Focus, und besonders sein Partikelfilter, hatte noch einiges vor.
Stell dir vor, dein Auto, das dich brav zur Arbeit und zum Supermarkt bringt, entwickelt heimlich eine kleine Macke. Eine Macke, die sich darin äußert, dass er ab und zu beschließt, eine "Reinigung" zu veranstalten. Und diese Reinigung, liebe Freunde, ist kein gemütliches Schaumbad.
Es geht um den Partikelfilter, auch DPF genannt. Er ist dafür da, all die fiesen Rußpartikel aufzufangen, die dein Dieselmotor so ausspuckt. Stell ihn dir vor wie einen Staubsaugerbeutel für den Auspuff. Nur dass dieser Beutel sich nicht einfach leeren lässt. Nein, er muss "freigebrannt" werden, wie der Fachmann sagt. Und das passiert, indem die Abgastemperatur ordentlich hochgefahren wird.
Und hier beginnt der Spaß. Denn der Ford Focus 1.6 Tdci Baujahr 2006 ist berühmt-berüchtigt für seine… sagen wir mal… etwas eigenwillige Art, diesen Freibrennvorgang zu initiieren. Manche Fahrer berichten von Momenten, in denen ihr Auto plötzlich anfing, sich wie ein Formel-1-Wagen zu benehmen. Plötzlich mehr Leistung, ein brummigeres Geräusch, und der Geruch von heißem Metall in der Luft. Kein Grund zur Panik, liebe Freunde! Euer Focus reinigt sich nur selbst. Und versucht, euch ein bisschen aufzuregen.
Ich erinnere mich an eine Geschichte von Herrn Müller, einem stolzen Besitzer eines solchen Focus. Er erzählte mir einmal, dass er dachte, sein Auto würde ihn verarschen. "Ich fahre ganz normal auf der Autobahn, plötzlich zieht die Karre wie Hölle! Ich dachte, ich hätte unabsichtlich Lachgas eingeschaltet!" erklärte er lachend. Er hatte es nicht. Es war nur der Partikelfilter, der sich mal wieder bemerkbar machen wollte.
Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Der Partikelfilter kann auch zum kleinen Drama werden. Gerade wenn man viel Kurzstrecke fährt, kann er verstopfen. Dann leuchtet ein Warnlämpchen auf, und der Focus wird zum zickigen Divenmobil. Plötzlich keine Leistung mehr, und ein Besuch in der Werkstatt wird unausweichlich. Das ist dann weniger lustig.
Es ist wie eine Beziehung. Man muss sich um seinen Focus kümmern, ihm ab und zu mal eine längere Autobahnfahrt gönnen, damit er seinen Partikelfilter richtig freibrennen kann. Und man muss seine kleinen Eigenheiten akzeptieren. So wie man auch die Marotten seines Partners akzeptiert. Oder zumindest versucht.
Trotz aller kleinen Dramen und Eigenheiten ist der Ford Focus 1.6 Tdci Baujahr 2006 aber ein treuer Begleiter. Er ist zuverlässig, sparsam und bietet viel Platz für die ganze Familie. Und er hat eben diesen gewissen Charakter. Er ist kein langweiliges Auto, das einfach nur von A nach B fährt. Er hat eine Seele. Und einen Partikelfilter, der ihm manchmal Streiche spielt.
Die Moral von der Geschicht'?
Man sollte sein Auto lieben, mit all seinen Macken und Eigenheiten. Denn auch wenn der Partikelfilter des Ford Focus 1.6 Tdci manchmal für Überraschungen sorgt, so ist er doch ein wichtiger Bestandteil eines Autos, das uns tagtäglich treue Dienste leistet. Und vielleicht ist es ja gerade dieser kleine "Wahnsinn", der uns so an unseren Autos hängt. Denn seien wir ehrlich: Ein bisschen Verrücktheit schadet doch niemandem, oder?
"Mein Focus? Der ist wie ein störrischer Esel, aber ich liebe ihn trotzdem!" - Ein anonymer Focus-Fahrer
Also, das nächste Mal, wenn dein Ford Focus 1.6 Tdci Baujahr 2006 plötzlich anfängt zu ziehen wie verrückt, denk daran: Er reinigt sich nur. Und er erinnert dich daran, dass das Leben nicht immer bierernst sein muss. Manchmal muss man einfach lachen und die Fahrt genießen. Auch wenn der Partikelfilter gerade ein bisschen Amok läuft.



